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You may copy it, give it away or +re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included +with this eBook or online at www.gutenberg.org + + +Title: Hundert neue Rätsel + +Author: Angela Döhring + +Release Date: November 5, 2006 [EBook #19716] + +Language: German + +Character set encoding: UTF-8 + +*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK HUNDERT NEUE RÄTSEL *** + + + + +Produced by Markus Brenner and the Online Distributed +Proofreading Team at http://www.pgdp.net + + + + + + + =Deutsche Jugendbücherei= + + Begründet von den Vereinigten Deutschen Prüfungsausschüssen für + Jugendschriften, herausgegeben vom Dürer-Bund + + + Hundert neue Rätsel + von + A. Döring + + + Nr. 136 + Hermann Hillger Verlag, Berlin-Leipzig + + + + + 1. + + + Unten spitz und oben breit, + Steif und doch voll Munterkeit, + Unternimmt’s ein Tänzchen gern, + Sieht im Knirpschen selbst den Herrn. + Und dieweil sich’s dreht im Kreise, + Stimmt’s oft an seltsame Weise. + + + + + 2. + + + Sie ist keine Heldin, + Gefahr macht sie säumen. + Sie liebt die Sonne + Und reift an Bäumen. + + + + + 3. + + + Das Erste, das ist scharf und spitz; + Drum seid auf eurer Hut, + Damit es euch nicht stech’ und ritz’! + Leicht fließt ein Tröpflein Blut. + + Doch vor den Letzten banget nicht, + Ob auch das Erste droh’: + Arglos blühn sie im Sonnenlicht + Und machen viele froh. + + Das Ganze schlief wohl lange Jahr’ + In stillem Turmgemach. + Dann küßt’ – es war recht wunderbar – + Ein holder Prinz es wach. + + + + + 4. + + + Es ist ein kleiner Übermut + Und treibt es oft possierlich, + Tritt auch das muntre junge Blut + Stets leise auf und zierlich. + + Es grüßt dich stille oft vom Baum + Und gibt dir zu verstehen: + Schmolz auch der Winterschnee noch kaum, + Schon nahet Lenzeswehen. + + + + + 5. + + + Vereint rankt’s an der Erde still, + Hat Blatt und Blümelein. + Getrennt ist es der Tannenbaum: + Das wissen groß und klein. + + + + + 6. + + + Zwei Enden hat’s, doch eines pflegt + Sich meistens zu verstecken. + Wer aber vordringt unentwegt, + Wird es gewiß entdecken. + + Rund ist es oft, gleichwie ein Ball, + Und dreht sich gern im Kreise, + Bleibt unverletzt, kommt’s auch zu Fall, + Und stets geweiht dem Fleiße. + + Viel schöne Dinge wirkt’s gemach, + Der Menschenhand verbunden; + Doch immer kleiner wird es, ach! + Bis es zuletzt verschwunden. + + + + + 7. + + + Es rührt sich flink und gehet stets im Takt, + Denn seine Pflicht befiehlt ihm: »Sei exakt! + Mach’ Stund’ um Stund’ + Die stille Rund’!« + + Es gilt uns viel. Oft hat’s ein kostbar Haus, + Darin’s geschäftig ist tagein, tagaus. + Wenn’s nicht mehr will, + Steht’s einfach still. + + Den Kindern sagt es gern etwas ins Ohr, + Und großen Leuten lügt es oft was vor. + Doch jeder frägt’s, + Man hegt und trägt’s. + + Leis tönt oft seine Stimme, hörbar kaum, + Bald klingt sein Ruf vernehmlich durch den Raum + Und hallt oft weit: + »Benützt die Zeit!« + + Doch wer genau will wissen, was es taug’, + Der fasse prüfend nur sein Werk ins Aug’: + Das Werk, es lehrt + Den innern Wert. + + + + + 8. + + + Das Zweite passet nicht zum Ersten, + Es dienet anderm Herrn. + Das Ganze aber schmiegt dem Ersten + Sich an und schützt es gern. + + + + + 9. + + + Was fingen wir ohne die Erste an? + Wir Menschen wären wohl übel dran, + Und gar die lieben Kleinen, + Die würden weinen. + + Und ohne die Letzten, wie wär’s hier bestellt? + Man fände sich schwerlich zurecht in der Welt. + Drum baut ihrer neue man immer + Und ruhet nimmer. + + Das Ganze ward nicht durch Menschenhand, + Und keine greift je das silberne Band. + Doch leuchten die ewigen Sterne, + Dann schimmert es ferne. + + + + + 10. + + + Mit r sind es die Bösen in der Welt, + Mit l sind sie dem Pflanzenreich gesellt, + Mit u sind’s Fensterlein, euch wohlvertraut, + Draus ihr die Herrlichkeit der Welt erschaut. + Sie öffnen sich dem Lichte allerwärts + Und spiegeln Erd’ und Himmel und – das Herz. + + + + + 11. + + + Es hat ein Mütterlein wohl, das es pflegt + Und liebevoll auf seinen Armen trägt. + Doch lächelt’s auch und blickt dich sinnig an, + Es ist ein eigen Kind, wächst nicht heran. + + Doch andern Wesens wird man’s oft gewahr: + Dann birgt’s im Innern Kräfte wunderbar, + Bis sich erwachend Leben ihm entringt + Und sich ein zart Geschöpf gen Himmel schwingt. + + + + + 12. + + + Mit O reist’s durch die weite Welt, + Ein kecker Sausewind. + Mit A zu seinem Stamm es hält, + Wo seine Brüder sind. + + + + + 13. + + + Auf das Erste baue nimmer! + Aber stark sein ziemt dem Zweiten. + Aufrecht pflegt’s auf seinen Wegen + Über jenes hinzuschreiten. + Zwar man sagt, zuweilen wandre + Auch das andre. + + Wenn der laute Tag verklungen, + Nahet sacht das Ganze wieder, + Huscht herbei auf leisen Sohlen, + Um zu schließen müde Lider, + Um zu senken Freud’ und Kummer + Sanft in Schlummer. + + + + + 14. + + + Mit a ist’s ein lebendig Wesen, + Zum Hausgenossen oft erlesen. + Mit e ist’s ein verschwiegner Hüter + Für mannigfache Lebensgüter. + Mit a lebt’s in den Tag hinein, + Mit e will’s immer oben sein. + Mit a ist es oft unverträglich, + Mit e stets leblos, doch beweglich – + Und wackeln können beide. + + + + + 15. + + + Das Erste zeigt euch tausendfältig + Das bunte Erdenrund. + Manch Röslein und manch Beerlein ist es + Und jeder frische Mund. + + Die Letzten werden oft gezogen, + ’s ist Brauch der Höflichkeit, + Und ihre leichte Last zu tragen, + Sind viele gern bereit. + + Ein Märchenkind nennt euch das Ganze, + Wohl jung und alt vertraut. + Stets schmücken es die letzten beiden, + Wenn ihr’s im Bilde schaut. + + + + + 16. + + + Man pflegt es schwarz zu nennen, + Doch horch! in Berg und Tal, + Da rauscht’s aus tausend Wipfeln: + »Grün sind wir allzumal!« + + + + + 17. + + + Ihr trefft es wohl an Ufers Rand, + Doch weilet es in Heimatland + Auch ferne über Meeren. + Spazierengehn ist ihm oft Brauch, + Zuweilen musiziert es auch, + Kunst und Natur zu Ehren. + + Auch weiht es sich der Industrie, + Und mannigfach ist es durch sie + Verflochten unserm Leben. + Doch fernhin aus des Alltags Haft + Pflegt es im Geist der Wissenschaft + Das Auge oft zu heben. + + Wenn’s aber hinterm Ofen hockt, + Kein Sonnenschein hinaus es lockt – + Und wurzelt doch im Freien! + Man sagt, es sei charakterschwach, + Es drehe sich dem Winde nach – + Ihr müßt es ihm verzeihen. + + + + + 18. + + + Ein schmaler Gang ist’s, nur für den bestimmt, + Der dort bedienstet ist und Wohnung nimmt. + Für einen Menschen nicht, bewahre, nein! + Selbst für ein Mäuslein ist es ja zu klein. + Doch dehnt’s dahinter sich oft weit und hell, + Und manchen treibet Neugier zu der Stell’. + + + + + 19. + + + Zur Winterszeit naht’s leise, + Auf seine Weise. + Begleitet und umschart + Von den Gespielen zart, + Vergnügt es harmlos sich + Und tanzet meisterlich. + Wie fliegt’s dahin! natürlich; + Das tut es unwillkürlich. + Sein jugendreiner Glanz erhellt, + Wohin sein Weg es führt, die Welt. + Doch muß sein Stern rasch niedergehen, + Und wenn die linden Lüfte wehen + Und junge Knospen treiben, + Kann’s nicht mehr bei uns bleiben. + Lautlos pflegt’s zu entschwinden, + Und keiner kann’s mehr finden. + + Doch wandelt sich ein Zeichen nur, + Dann ist es anderer Natur: + Zur Frühlingszeit naht’s leise, + Auf seine Weise. + Ein Lenzeshauch, ein Sonnenkuß, + Und sieh! da ist’s mit holdem Gruß, + Blickt still umher und hebt sich sacht: + Ob auch das Veilchen schon erwacht? + + + + + 20. + + + Bringt Freude dir und herzliches Behagen + Ein lieber Gast, wirst gern, getrennt, du’s sagen. + Doch kommt, vereint, es gähnend angeschritten, + Mußt du es schleunig umzukehren bitten. + + + + + 21. + + + In den zwei Ersten strebt und müht + Sich eine junge Schar. + Fern, wo des Südens Sonne glüht, + Wandelt das zweite Paar. + + Das Ganze oft sich hören läßt, + Voll Kunst auf jeden Fall; + Doch hält Natur ihr Frühlingsfest, + Dann ist’s die Nachtigall. + + + + + 22. + + + Ein kleines Ding, pflegt es umherzuwandern, + Durch Stadt und Land, gleich ungezählten andern, + Leblos – geformt von Menschen. + + Ein strahlend Ding, gilt es der Welt nicht wenig + Und machet manchen Sterblichen zum König, + Leblos – geformt von Menschen. + + Doch über Mensch und Dinge oft erhoben, + Rauscht es dir Gruß, von Himmelslicht umwoben, + Lebendig – Werk des Schöpfers. + + + + + 23. + + + Das Erste ist ein hoher Herr; + Er macht oft weite Reisen, + Und allerorten hört man wohl + Ihn Freund der Kinder heißen. + + Er pflegt sein Heim sich selbst zu baun + Und regt die Letzten munter. + Doch geht er gern im Wiesengrün + Spazieren auch mitunter. + + Zur Sommerszeit, wenn weit und breit + Viel bunte Blumen stehen, + Dann mögt ihr oft in Wald und Flur + Das Ganze blühen sehen. + + + + + 24. + + + Will die Erste uns verlassen, + Nahn die letzten beiden + Unsrer tagesmüden Erde; + Jene grüßt im Scheiden. + + Arbeit ist gewohnt das Ganze, + Hat viel zu besorgen; + Doch es winket ihm zum Troste + Ein geruhig »morgen«. + + + + + 25. + + + Hell erschimmert im Frühling am Strauche es, Blütchen an Blütchen; + Aber zur Winterszeit fliegt’s fröhlich, ein Schelm, durch die Luft. + + + + + 26. + + + Sie ist vom Land, + Von niederm Stand, + Ist klein und rund + Und sehr gesund – + Sie ist kein Menschenkind + + Grün angetan, + Wächst sie heran; + Doch später schaun + Wir sie in Braun – + Sie ist kein Menschenkind. + + Und wenn sie, wißt, + Belesen ist, + Wird sie uns wert + Und heiß begehrt – + Nun nennet sie geschwind! + + + + + 27. + + + Nicht der Wind ist’s, doch ein himmlisch Kind, + Dem der Erde Fluren dankbar sind. + Leuchtend in der Morgensonne Strahlen, + Grüßt’s den jungen Tag zu tausend Malen; + Und wird’s Abend, sinkt der Sonne Licht, + Zeigt sich’s still oft, wie in Tränen, nicht? + + Doch es schwindet, lautlos, wie’s erschien, + Konnt’ erfahren nicht, woher, wohin. + Mußt die Lüfte, Halm und Blättlein fragen, + Denn die wissen es vielleicht zu sagen. + + + + + 28. + + + Ein buntes Wandervöglein ist’s, + Zieht hier- und dorthin seine Bahn + Und wagt sich in die weite Welt, + Selbst über Berg und Ozean. + + Zum Dienst der Menschen stets bereit, + Heimisch in jedem Erdenland, + Bringt Botschaft es von Ort zu Ort + Und manchen Gruß von lieber Hand. + + Still und bescheiden von Natur, + Gedrückt in eine Ecke gar, + Läßt’s doch erkennen Wert und Art + Und seine Herkunft immerdar. + + Je seltner es sich blicken läßt, + Desto geschätzter pflegt’s zu sein. + Das Wandervöglein, kennst du’s nicht? + Kehrt’s nicht bei dir auch aus und ein? + + + + + 29. + + + Zu was ist es nütze? Es regt sich voll Fleiße + Und zaubert leise + Manch farbenschön Kunstwerk hervor. + + Zu was ist es nütze? Es regt sich voll Fleiße + Und müht sich leise, + Bis lästiger Staub sich verlor. + + Zu was ist es nütze? Kann Antwort nicht geben. + Es steht im Leben: + Ein armer, belächelter Tor. + + + + + 30. + + + Die beiden Ersten flink sich regen, + Viel ist an ihrem Tun gelegen. + Sie pochen oft an eure Tür + Und sind euch hilfreich für und für, + Von Liebe oft und Treue zeugend + Und, Künstler, gern der Kunst sich beugend. + Doch ruht ihr, ruhn auch sie. + + Das Letzte steht der Arbeit ferne, + Doch fleißig geht’s spazieren gerne, + Schaut sich die Welt von oben an + Und grüßt so höflich, als es kann. + Doch wenn man’s nicht genug beachtet, + Es plötzlich oft zu fliehen trachtet, + O Schreck! mit Windeseile. + + Das Ganze strebet voller Güte, + Daß es die ersten zwei behüte. + Trägt’s auch ein schimmerndes Gewand, + Geht’s ihnen doch getreu zur Hand; + Ja, sie vor Schmerzen zu bewahren, + Begibt es selbst sich in Gefahren, + Bereit zu Schutz und Trutze. + + Doch fern des Lebens Hast und Mühen, + Sieht man es oft im Walde blühen, + Ein völlig andres Wesen. + + + + + 31. + + + Vielseitig und oft reich an Wissen, + Wirkt’s nah und fern. Wer möcht’ es missen? + Wer hätt’ es nie befragt, begehrt? + Wem hätt’ es Freude nie gewährt? + Wird’s nicht geliebt, geschätzt, gepriesen, + Vermag’s nicht, Welten zu erschließen? + Und doch ist Undank es gewohnt + Und bleibt von Leiden nicht verschont. + Ja, manchmal liegt es still und stumm, + Verlassen ganz, nur so herum. + Auch kehrt’s den Menschen oft in Ruh’ + Für lange Zeit den Rücken zu. + Doch dem, der’s zu erkennen strebt, + Teilt’s offen mit, was in ihm lebt, + Wird ihm Gefährte stiller Stunden + Und bleibt ihm oft als Freund verbunden. + Zwar laß mit jedem dich nicht ein + Und wert’ es nicht nach äußerm Schein! + Wie es gekleidet, wie es heiße, + Ob es auch Gold und Pracht dir weise, + Bedenk’: was dir soll wahrhaft frommen, + Das muß aus seinem Innern kommen. + + + + + 32. + + + Nahn mit S sie finster deinen Wegen, + Unterliege nicht! + Hoffnungsfroh blick’ ihm mit M entgegen: + Sieh! aus Nacht wird Licht. + + + + + 33. + + + Es drückt sich oft in Ecken, + Als wär’s zu gar nichts nutz, + und ist doch allerwegen + Den Menschen Freund und Schutz. + + In stiller Selbstentfaltung + Reicht’s ihnen Hilfe dar, + Ja, durch die Lüfte eilt es, + Zu retten in Gefahr. + + Zwar steht und wirkt’s in Ehren + Oft auch in Heimeswelt, + Und trautem Lampenschimmer + Es gerne sich gesellt. + + Stets will’s behüten, trösten, + Ob’s auch kein Wörtchen spricht. + Und wanderst du ins Weite: + Nimm’s mit! Vergiß es nicht! + + + + + 34. + + + Im stillen Wald sind sie zu Haus, + Dort gehn sie arglos ein und aus, + Tun keinem was zuleide. + + Doch sieh! ein Schieben her und hin, + Und plötzlich ändert sich ihr Sinn: + Sie stehn in Wehr und Waffen. + + Und wiederum mag es geschehn, + Daß wir sie ganz verwandelt sehn: + Wo bliebe sonst die Ehre! + + + + + 35. + + + Bewundernd sieht die Ersten man erglühen, + Im Sonnenlicht die Letzten hold erblühen. + Wer zu den Ersten steigt, dem mag es glücken, + Des Ganzen einen frischen Strauß zu pflücken. + + + + + 36. + + + Mit »An« hat’s Wicht’ges oft zu sagen + Und kommt doch immer hinterdrein. + Mit »Ab« sieht man’s oft Blumen tragen, + Doch soll ihm nicht zu trauen sein. + Mit »Um« pflegt es sich anzuschmiegen + Und ist zu deinem Schutz bereit, + Mit »Vor« tut’s heimlich und verschwiegen, + Geht auf und ab und macht sich breit. + + + + + 37. + + + Gib von deinem Teller, + Ach, zwei Bröcklein nur, + Und dir wird erstehen + Eine Kraftnatur. + Den Beweis zu bringen, + Mög’ dir rasch gelingen! + + + + + 38. + + + Mit g – steht’s einem hohen Mönch zur Seite, + Mit d – sucht es, wie Flüsse tun, das Weite. + Mit m – pflegt es in Haus und Hof zu dienen, + Mit f – ruht’s nicht, bis ihm das Ziel erschienen. + Mit n – woll’ es im Zahlenreich erschauen, + Als eine Einheit, draus sich größre bauen. + + + + + 39. + + + Er geht den Seinen stets voran, + Als Führer seiner Schar. + Allein fängt er zu reden an, + Wird er oft sonderbar. + + Denn ’s ist ein Schelm, ein loser Wicht, + Der gerne scherzt und neckt + Und mit dem ehrlichsten Gesicht + Zu lügen sich erkeckt. + + Doch schied der Tag, der ihm gewährt, + Dann schläft er fest und still, + Bis wiederum ein Frühling kehrt + Und ihn auch wecken will. + + + + + 40. + + + Man sagt manchmal, es schneide, + Ob keinem auch zuleide, + Und keiner sich beklag’. + Einst pflegt’ es viel zu schreiben, + Doch andre Federn treiben + Ihr Wesen heutzutag. + + Zwar ist’s erfüllt von Leben + Und mannigfachem Streben; + Man kennt’s im Deutschen Reich. + Es liebt das Meer, die Wogen, + Und kommt ein Schiff gezogen, + Dann zeigt es sich sogleich. + + + + + 41. + + + Es pflegt viel spazieren zu gehen + Und plaudert dabei unverwandt; + Doch braucht es des sicheren Haltes + Und einer führenden Hand. + Ihr selber, wißt, heißet es gehen, + Beflissen, ihm beizustehen. + + Es redet von Himmel und Erde, + Nichts ist ihm zu groß oder klein, + Und kehrt unterwegs hin und wieder + Zu einem Schlückchen gern ein. + Das tut es in allen Ehren: + Es kann es ja nicht entbehren. + + Doch ist die Wand’rung beendet, + Dann pflegt es der Ruhe still + Und harrt an gegebener Stelle, + Solange man immer will: + Das Mündchen reglos geschlossen, + Dem die Worte so eifrig entflossen. + + So dient es oft viele Tage + Den Menschen ohne Entgelt, + Bis es müd und untauglich geworden + Und rasch in Vergessenheit fällt. + Man greifet nach einem andern + Und läßt es statt seiner wandern. + + + + + 42. + + + Wie ist das zu verstehn: + An Tannen wird’s gesehn, + Und bietet selbst doch Raum + So manchem Tannenbaum. + + + + + 43. + + + Es ist nicht viel: ein Vöglein kann’s + Oft in den Schnabel stecken. + Doch wie? sieht man’s aus Bergeskranz + Sich nicht als Größter recken? + + + + + 44. + + + Bergentquollen, waldumrauschet, + Eilet _sie_ den Lauf. + Doch soll _es_ zutage treten: + Schließt die Herzen auf! + + + + + 45. + + + Mag es erscheinen noch so wesenlos, + Ungreifbar, wahrnehmbar dem Auge bloß, + Acht’ nicht gering + Das kleine Ding! + Stumm hingestreckt, + Hält’s was versteckt. + Doch wer da sinnend seine Art versteht, + Dem wird das Unscheinbare oft beredt, + Der sieht Gedanken + Es still umranken – + + + + + 46. + + + Ob wolkengleich das Erste sich erhebe, + Ob es in goldnem Sonnenstrahle schwebe, + Der Erd’ entstammt, sinkt es zur Erde nieder. + Die Menschen sind gewohnt, es zu bekriegen; + Mag es auch still zu ihren Füßen liegen, + Sie jagen’s fort. Doch immer kehrt es wieder. + + Wenn Sturm und bittre Kälte dich gefährden, + Dann pflegt das Zweite dir oft Trost zu werden, + Stets sanft bemüht, daß es dir Schutz gewähre. + Es trocknet Tränen, wo da Menschen wohnen, + Es wird geschätzt in Hütten und auf Thronen, + Und, Segel spannend, fährt’s oft über Meere. + + Zurückgezogen lebt, in stiller Klause, + Das hochverdiente Ganze meist zu Hause. + Zwar läßt das Friedliche zu allen Tagen + Im Kampfe mit dem Ersten sich erschauen; + Denn ihm ist’s feind. Doch freund ist es den Frauen, + Und wo es fehlt, wird schwerlich dir’s behagen. + + + + + 47. + + + Mit o deckt’s Leben mancherlei + Und schützet vor Erkalten. + Mit e flieht ruhlos es vorbei + Und folgt Naturgewalten. + Mit i macht’s oft die Seele frei + Und hilft die Welt gestalten. + + + + + 48. + + + Treiben überall ihr Wesen: + Unbeständig, unerklärlich, + Froh und trüb, herrisch, begehrlich. + Hüte dich und wahre Gleichmut! + Ihnen dienen ist gefährlich. + + Doch empfangen sie ein Zeichen, + Wirst du völlig andre sehen: + Mußt nach Meeresküsten spähen, + Südwärts, wo ihr still Gewässer + Warme Winde sanft umwehen. + + + + + 49. + + + Das erste Paar wird viel bekrittelt, + Woher’s wohl käme, wird ermittelt, + Und was es wohl im Schilde führe, + Und ob Vertrauen ihm gebühre. + + Doch, oft geliebt und hochgehalten, + Sieht man das zweite sich entfalten; + Ja, es zu schützen in Gefahren, + Die Besten oft sich um es scharen. + + Das Ganze pflegt herabzusehen + Auf irdisch Treiben und Geschehen, + Wo es am höchsten, gern sich regend, + Mit Wind und Wettern Zwiesprach pflegend. + + + + + 50. + + + Es schlüpft aus engem Kämmerlein, + Uns freundlich seinen Dienst zu leihn; + Denn helfen ist ihm Pflicht. + Kinder begehren’s nicht. + + Still nimmt es Platz am rechten Ort + Und redet nie ein Sterbenswort; + Doch seine Augen klar, + Die nehmen alles wahr. + + ’s hat feinen Schliff und imponiert, + Man merkt manchmal: es hat studiert! + Und jeder, der es schätzt, + Sorgt, daß er’s nicht verletzt. + + Ein stilles Band es vielen eint, + Das neu befestigt stets erscheint, + Und gerne gibt’s Geleit + Dem Freund, wohin er schreit’. + + Ihm ist verliehen Wunderkraft, + Dank segensreicher Wissenschaft; + Klarer ins Leben schaut, + Wer sich ihm anvertraut. + + Nun spricht wohl mancher rasch und klug: + »Das ist die Brille! Leicht genug!« + Die Brille zwar in Ehr’ – + Doch sie ist’s nicht! vielmehr ... + + + + + 51. + + + Auf zwei Füße ist’s gestellt, + Muß sie fleißig rühren, + Wenn es durch die Gotteswelt + Seine Wege führen. + + Oft rührt gar der Füße drei + Seite es an Seite: + Über sich den Himmel frei, + Und so weit die Weite! + + Hörst oft seine Stimme froh + Sich in Lüfte heben, + Nennst mit Recht dich selber so, + Pilgernd durch dies Leben. + + Doch – ein andrer steht vor dir, + Wird ein Laut verwiesen. + Leider ist’s unmöglich mir, + Zu beschreiben diesen. + + + + + 52. + + + Ihr mögt es draußen blühen sehn, + Wenn linde Frühlingslüfte wehn. + Kehrt’s je im Haus der Armut ein, + Wird ihrer Not geholfen sein. + + + + + 53. + + + Das Rößlein ist’s, das seinen Reiter trägt + Und sich im Dienst der Menschen treulich regt. + Es ist’s der Mensch, der seine Sache kennt, + Und der des Wissens viel sein eigen nennt. + Doch ist’s das Glas, das er vor Augen hat, + Dann scheint die Welt ihm trübe rings und matt. + + + + + 54. + + + Sie weiß sich behende zu drehen, + Läßt nie auch sie tanzen sich sehen. + Will Menschenkraft aber versagen, + Dann hilft sie oft heben und tragen. + Bald wird sie geschäftig befunden, + Was lose, zu ordnen und runden; + Bald harrt sie reglos am Strande, + Auf daß, stößt ein Schifflein zu Lande, + Ihm sicherer Halt nicht gebricht – + Die Starke, sag’, kennst du sie nicht? + + Sie weiß nichts von Sorgen und Mühen, + Will wachsen nur, ranken und blühen + Im wärmenden Sonnenlicht – + Die Zarte, sag’, kennst du sie nicht? + + Doch meinet mein Wort nicht jene nur; + Nein, Andersgearteten komm auf die Spur: + Das sind gar luft’ge Gesellen, + Tut keiner es gleich den Schnellen. + Wo ist ihre Heimat? Sie ziehn durch die Welt + Und können es treiben, wie’s ihnen gefällt. + Drum, eilen sie stürmisch herfür, + Verschließt ihnen mancher die Tür. + Doch nah’n sie auf friedlicher Reise, + Dann freut man sich oft ihrer Weise. + Auch lieben sie’s, durch die Weiten + Den Abend still zu begleiten, + Sanft flüsternd im Dämmerschein, + Und schlafen oft ein – + Sind’s Brüder, wie man wohl spricht? + Sag’, kennst du sie nicht? + + + + + 55. + + + Es ruht oft still und leblos vor dir, + Nicht mehr dir geltend, nun – als Papier. + Doch ist es den Menschen anheimgegeben, + Ihm zu verleihen ein geistiges Leben. + + Und in berufene Hand gelegt, + Die’s hält und führt, erscheint’s oft bewegt + Und weckt, o Wunder! ein Tönen und Klingen, + Das Lauschenden tief zu Herzen mag dringen. + + Hoch, festlich und sieghaft strebt’s oft empor, + Es zeigt sich an Brücken, an Fenster und Tor. + Von vielen Wanderern wird es beschrieben, + Doch meiden es, die von Eile getrieben. + + Einst zog’s mit den Menschen in Kampf und Streit, + Dem Feinde Verderben zu senden, bereit; + Und grüßt doch vom Himmel oft wundersam milde, + Als künde es Frieden in lieblichem Bilde. + + + + + 56. + + + Wer es ist: o schenk’ dem Armen, + Der, der Heimaterde ferne, + Klaget an des Schicksals Sterne, + Dein Erbarmen! + + Wer es ist: o schenk’ dem Schlauen, + Der auf hinterlist’gen Wegen + Schreitet seinem Ziel entgegen, + Kein Vertrauen! + + + + + 57. + + + Es ist ein Träger von Namen und Titeln, + Ihm öffnen sich willig Wege und Tür. + Es ist berufen, allseits zu vermitteln, + Und bietet Belehrung für und für. + Sein Wissen ist groß: vom Erdenrunde, + Ja, selbst vom Sternenreich leihet es Kunde. + + Es hat so viel zu berichten und sagen! + Gern treibt sich’s rundum in heiterem Spiel, + Lockt manchen auf Abweg zu tollkühnem Wagen + Und – strebt doch treu ans gegebene Ziel. + Fernhin eilt es oft, über Berg und Gefilde, + Und zeigt uns der Erde Schönheit im Bilde. + + Was ist’s, das den Menschen allen so wichtig? + Befragt, benötigt, ersehnt, begehrt? + Erscheint es dem Auge nicht klein oft und nichtig + Und hat es nicht oft keines Groschens Wert? + Magst du’s mit Freude auch manchmal besehen, + Es wiegt meist leicht – der Wind kann’s verwehen. + + + + + 58. + + + Du siehst es oft zu deinen Füßen liegen, + Still hingestreckt an ihm gegebner Stelle. + Du siehst es aufrecht stehn in heißen Kriegen, + Ein seelenloser kleiner Kampfgeselle. + Einst aber sah man es des Weges fliegen, + Ein Menschenkind, in pflichtgetreuer Schnelle. + + + + + 59. + + + Kennt ihr die Schar der kleinen Gesellen? + Schlank, kerzengerade, Reih’ um Reih’, + So pflegen sie sich euch vorzustellen; + Trägt mancher ein Fähnlein, zwei oder drei, + Hebt mancher das Köpfchen, hält’s mancher gesenkt, + Doch gleicher Geist ist’s, der jeweils sie lenkt. + + Still sehn sie euch an, mit bedeutsamen Zeichen, + Und wer sie versteht und Gehör ihnen leiht, + Dem werden sie einen Schlüssel reichen + Und geben in liebliches Reich ihm Geleit, + Darin, umklungen von Melodien, + Des Tages Unrast und Sorgen fliehn. + + + + + 60. + + + Wohllaut entströmt ihm in Fülle, es schwingt sich zu himmlischen Höhen, + Aber sein Inneres, weh! scheuet und fliehet das Licht. + + + + + 61. + + + Schau’ in die Tiefe der Ersten, die dir das Letzte entsenden: + Ob du darfst liebend vertraun, zeigt sich im Ganzen dir oft. + + + + + 62. + + + Mit r bringt’s sorgenvolle Tage + Und heischt vom Besten oft: »Entsage!« + Doch lichter sich die Welt gestaltet, + Wo zarten Geists – mit n – es waltet. + + + + + 63. + + + ’s ist eins der Letzten bei den Seinen, + Allein sein Wesen ist nicht klar. + Ja, oft mag es bedeutsam scheinen, + Als rätselhafte Größe gar. + Zwar steht’s in jedem Lexikon, + Und führt es an nicht Xenophon? + + Des Wunders wird wohl viel erzählet + – Spinnt Phantasie doch Märchen gern –: + Mit einer Nixe sei’s vermählet + Und bleibe Menschenwegen fern. + Doch mancher wiederum beschwört’s: + »Zu den Exaktesten gehört’s.« + + + + + 64. + + + Des Fleißes Zeuge stets mit G befunden, + Gereift, geschätzt, erscheint’s dennoch gebunden. + Mit N pflegt es euch Leiden zu bekunden, + Gemahnend an geheilte, einst’ge Wunden. + Mit F verschönt’s die Welt zu allen Stunden, + Bleibt’s nächtlich auch dem Menschenaug’ entschwunden. + + + + + 65. + + + Lies es vorwärts oder rückwärts, + Es verändert sich mitnichten; + Will im ew’gen ird’schen Wechsel + Von Beständigkeit berichten. + Vorwärts, rückwärts: es ist immer – + Anders läßt sich’s deuten nimmer. + + + + + 66. + + + Du siehst sie mitten im Leben stehen, + Sich rühren und regen, kommen und gehen, + Sich paaren und scharen + In Freud’ und Gefahren, + Bei Arbeit und Spiel, + Zu wechselndem Ziel. + Sie werden nicht müde, sie tun ihre Pflicht, + Hält einer zum andern, und fürchten sich nicht. + Und will sie einmal Schaden ereilen, + Sie tragen’s gelassen, er ist wohl zu heilen! + Anschmieglich von Wesen, bald zierlich und zart, + Zum Schutze erlesen und wetterhart, + Sind sie von Kind an der Menschen Begehren + Und stehen selbst bei den Größten in Ehren. + Und harren sie auch zuweilen im Dunkel, + Bald geht es wohl mit frischem Gefunkel, + Aufs neue von Leben geschwellt, + Hinein in die Welt – + Bis sie nach guten und bösen Tagen + Im Alter mählich den Dienst versagen. + Wer sind sie? Du findest, ob flüchtig nur, + Ringsum ihres Erdenwandels Spur. + + + + + 67. + + + Mit »An« unentbehrlich, + Mit »Um« oft beschwerlich, + Mit »Auf« stets gefährlich, + Mit »Zu« meist erklärlich. + Mit »Vor« sehr verehrlich, + Mit »Bei« – sei nicht spärlich! + + + + + 68. + + + Wer läßt’s erstehn nicht harmlos oft, + Weil er, daß es ihm nütze, hofft? + Und harmlos pflegt’s uns anzuschaun, + Dem wir gar vieles anvertraun. + + Kurz angebunden, nimmt’s in Hut + Manch wertvoll Ding, manch Reisegut; + Und fest gefügt meist, rundgestalt, + Ist es Vergeßlichen oft Halt. + + Doch, bring’ sein Dasein auch Gewinn, + Es ist oft voller Eigensinn + Und leistet gerne Widerstand, + Gelöst nur durch geduld’ge Hand. + + + + + 69. + + + Es wird oft auf der Straße + In Uniform gesehn. + Doch rührt sich’s nicht vom Flecke: + Ihr müsset zu ihm gehn. + + Viel reisefert’gen Gästen + Gewährt es sichre Rast, + Still und verschlossen tragend + Seines Berufes Last. + + Zwar steht, befragt, es Rede, + Reicht Rat und Wissen dar, + Und was es euch verkündet, + Erscheint im Drucke gar. + + + + + 70. + + + Schlank, doch unscheinbar gestaltet, + Wohnt’s in enger Häuslichkeit, + Stillen, ungelenken Wesens, + Doch gesellig allezeit. + + Und man weiß es allerorten, + Ruht es auch in Schweigens Bann, + Welche Kräfte ihm gegeben, + Wie es Wunder wirken kann. + + Kleiner Antrieb schon belebt es, + Wecket ihm den Feuergeist, + Der sich hilfreich gern betätigt + Und oft lichte Wege weist. + + Doch es opfert sich für andre, + Ohne daß es Dank gewinn’, + Und die Wohltat, die’s erwiesen, + Haftet nicht in euerm Sinn. + + + + + 71. + + + Mancher naht seinem Strande und hoffet, dort Freude zu finden; + Aber mit tadelndem Wort scheucht es den Frohsinn zurück. + + + + + 72. + + + Die man der Heimat entrissen, wohl hütet und schätzt man die Edle; + Doch, mit verhülletem Haupt, steht sie an Bachesrand oft. + + + + + 73. + + + Draußen weilt es: Wellenrauschen + Liebt’s und Windeswehn; + Soll es Nutz und Segen bringen, + Darf’s nicht stillestehn. + + Auch im Haus ist des Berufes + Kreislauf es gewöhnt. + Laut und leiser, wenn’s geschäftig, + Seine Weise tönt. + + Ob es stillem Heim sich weihe, + Klein, beachtet kaum, + Ob es, Zeiten überdauernd, + Wirk’ im freien Raum – + + Sei’s im bunten Tagestreiben, + Sei’s in Einsamkeit: + Kraft und Schwung pflegt’s zu entfalten + Für euch hilfsbereit. + + Sorgt’s doch, daß ein Stücklein Brotes + Jedem werd’ beschert, + Stets bemühet, zu erhöhen + Ird’scher Gaben Wert. + + Tätig bald, bald wie in Träumen, + Kennt es Ruh’ und Pflicht, + Breitet Flügel oft, doch fliegen – + Nein, das kann es nicht. + + + + + 74. + + + Mancher erstrebt es Tag für Tag, + Als seiner Mühen Preis. + Der Streiter es ersehnen mag + Als Ziel in Kämpfen heiß. + + So mancher tut es ohne Lust, + Weil Krankheit es begehrt; + Doch wem’s gelinget unbewußt, + Der ist wohl liebenswert. + + + + + 75. + + + Ein Tummelplatz für viele Menschen ist es, + Die, wie es scheint, höchst Wichtiges bezwecken. + Ein kleines Ding, ein ungern nur vermißtes, + Kannst du es leicht in deine Tasche stecken. + + + + + 76. + + + Mit »Auf« verbraucht es Gut und Zeit, + Fröhnt’s meist auch bloßer Eitelkeit. + Mit »Ein« es gern ein Aber spricht, + Meint es doch, etwas stimme nicht. + Mit »Vor« auch redet’s klug und gern, + Doch hält sich’s von der Wahrheit fern. + + + + + 77. + + + Dem kleinsten Schüler ist es Begleiter, + Es speiset die Menschen und stimmt sie oft heiter. + Zu Höhen nicht strebend, pflegt still sich’s zu breiten, + Erinnernd oft an entschwundene Zeiten. + Und, mit einem Führer der Menschheit im Bund, + Tat es nicht heil’ge Gesetze einst kund? + + + + + 78. + + + Sie lieben die Stille, unscheinbar und klein, + Doch Wunderkräfte schließen sie ein: + Der Erdenwelt ein verborgener Hort, + Daraus, sie verjüngend fort und fort, + Rings neues Leben erstehet. + + Sie lieben die Freiheit, den Wald und das Licht, + Die Krone schmückt sie, doch herrschen sie nicht: + Ein Reckengeschlecht voll Schönheit und Kraft, + Das Jahren und Stürmen trotzt heldenhaft + Und Deutschland ans Herz ist gewachsen. + + + + + 79. + + + Siehe, es mahnet zum Aufschwung und heiterer Übung der Kräfte; + Und wird zur Heldengestalt, wenn es ein Zeichen empfängt. + + + + + 80. + + + Mit n – wie vieles ist’s im Leben, + Mag’s auch bedeutsam scheinen. + Drum prüft und seid nicht untergeben + Dem Wesenlosen, Kleinen! + + Mit w ist es zu allen Tagen + Im Gegenteile wichtig, + Für alt und jung; doch mehr zu sagen, + Das wäre unvorsichtig. + + Nur einen Wink noch nehmt zur Stelle + – Rätsel sind beistandspflichtig –: + Wollt es – mit r – erkennen schnelle! + Dann ist die Lösung richtig. + + + + + 81. + + + Es senden es die himmlischen Gestirne; + Blick’ um dich her: es füllt die weite Welt. + Es webet um die Gipfel stiller Firne + Und zeigt sich rings, wohin ein Lichtstrahl fällt. + Es kommt und flieht, es gleitet hin und her – + Du greifst es nimmermehr. + + Wie aber? Halten’s viele nicht in Händen + Und hüten’s wohl und schätzen’s nach Gebühr? + Es macht oft reich, es kann Geschicke wenden, + Und pflegt oft zu erschließen Weg und Tür. + Doch bringt es auch auf Erden rings Gewinn – + Ein Windhauch trägt’s dahin. + + Ihm ist’s gegeben, große Macht zu üben, + Nach dunkler Nacht kündet es Morgenglanz. + Und doch vermag’s, den klaren Blick zu trüben, + Und unsrer Seele nicht genügen kann’s. + Wo es regiert, herrscht nicht der Wahrheit Licht – + Es ist und ist doch nicht. + + + + + 82. + + + Einer ist’s, der zu erwerben + Strebet holden Lebenspreis. + Jener ist’s, der in sich selber + Halt und Maß zu finden weiß. + + + + + 83. + + + Mit i gehört es dem Erdreich an, + Ein Zeuge von fernesten Tagen; + Von Sturm und Wettern, Gluten und Eis + Weiß es dem Forscher zu sagen. + Naturgebilde, ein Schätzehort, + Nützet die Menschheit es fort und fort. + + Mit r verließ es uns nächtlicher Weil’. + Fühlst du dich auch noch umklungen + Von allem, womit es vor kurzer Frist + Dich freudvoll und leidvoll durchdrungen, + Es schied; und nimmer im Leben erneut + Sich uns das kurze, entflohene Heut’. + + + + + 84. + + + Gern schätzt und ehrt man die letzten zwei + Und ihres erprobten Könnertums Gaben. + Doch frägst du, wer Schöpfer des Ersten sei: + Natur, ob Menschenwerken erhaben, + Sie ließ es auf Erden erstehn, + Gar herrlich zu sehn. + + Das Ganze wohnt im ersten Wort, + Zart, ferne dem menschlichen Hasten und Streben. + Doch wer es findet am lauschigen Ort, + Den mag es oft erfreun und beleben, + Gemahnt’s doch an frohes »Schenkt ein + Im Maienschein!« + + + + + 85. + + + Es bringt oft Leiden; wer’s erfährt, + Der fühlt sich oft beengt, beschwert + Und sehnt sich nach Befreiung. + + Doch wer’s empfängt von Freundeshand, + Dem ist es wie ein liebes Pfand, + Beglückend oft und tröstend. + + Täglich ersteht es, stillbeseelt, + Und reichet Gaben aller Welt, + Oft Zeiten überdauernd. + + + + + 86. + + + Vereint, bezeichnet’s ein Gewand, + Darin nicht Menschen schreiten. + Getrennt, ist’s einer aus der Schar, + Für die sie es bereiten. + + Getrennt, trägt es oft Ordensstern, + Doch dient’s zumal den Frauen + Und einet Herzen unsichtbar, + Die liebend sich vertrauen. + + + + + 87. + + + Es hilft oft bei der Arbeit, + Von Menschenhand gelenkt, + Zu ernten, was uns Wiese + Und Ährenfeld geschenkt. + + Es zeigt sich oft am Himmel, + Bald einem Wölkchen gleich, + Bald mild herniederleuchtend + Aufs nächt’ge Erdenreich. + + + + + 88. + + + Es pflegt oft, jung, zu glänzen, + Doch fügt’s zu jeder Frist + Sich in gegebne Grenzen, + Für die’s geschaffen ist. + Ob ungelenk von Wesen, + Regt es für euch sich gern, + Zu wicht’gem Dienst erlesen, + Gewürdigt nah und fern. + + Ihm öffnen sich die Pforten, + Gleichwie auf ein Geheiß. + Denn wirkt’s auch nicht mit Worten + Und nur im engsten Kreis, + Macht es doch Hemmnis weichen + Dank seiner Kraft und Art. + Habt ihr’s mit seinesgleichen + Im Bunde nie gewahrt? + + Wo immer Menschen wohnen, + Geht’s hilfreich aus und ein, + Gewillt, Vertraun zu lohnen + Und ihnen Schutz zu sein. + Oft Weggefährt hienieden + In Sorgen, Leid und Glück, + Mahnt es an Heimes Frieden + Und gibt euch ihm zurück. + + Es weiß neu zu beleben, + Erlahmt der Stunde Schritt, + Auch wirkt es kunstergeben + Im Reich der Töne mit. + Und wenn Gedanken irren + Nach Klarheit hin und her, + Hilft’s lösen und entwirren + Oft Fragen, noch so schwer. + + + + + 89. + + + Von einem Augenblick wird es geboren, + Sein Dasein währet Augenblicke nur; + Und doch ist es im Dienste der Kultur + Zu mannigfacher Wirksamkeit erkoren. + + Selbst weiten Fernen bleibt sie unverloren, + Der Heimat stiller Herd trägt seine Spur, + Wieviel des Leides auch die Welt erfuhr, + Wenn Feindessinn und Leichtsinn es beschworen. + + Es steigt empor mit leuchtender Gebärde, + Von einem Hauche wird’s hinweggefegt. + Es schlummert im Gestein der tiefen Erde, + + Und in die Menschenseele ist’s gelegt, + Ein Göttliches, auf daß Entfaltung werde + Den Segenskräften, die sie in sich trägt. + + + + + 90. + + + Es weckt Vertraun, ist wie ein Pfand, + Das Zweifel will beschwicht’gen. + Es wecket Irrtum allerhand + Und fordert ein Bericht’gen. + Als ein verheißend Wort, + Wirkt’s lang oft fort, – + Versehen, Zufall ist’s, + Und man vergißt’s. + + + + + 91. + + + Das Erdreich ist ihm untertan, + Doch braucht es seine Kraft zum Segen, + Friedfertig ziehend seine Bahn, + Des Landes Wohlfahrt nur zu pflegen. + + Voll Kühnheit aber wird es gleich, + Sobald sein Führer ihm genommen, + Und tauscht die Lüfte sich zum Reich. + Du sinnst: wird es der Menschheit frommen? + + Führers beraubt zum zweitenmal, + Erscheint es auf der Erde wieder. + Doch dann gehn mit ihm Schuld und Qual, + Denn Treu’ und Glauben tritt es nieder. + + + + + 92. + + + Auf manchem Weg begleitet es die Frauen, + In Leid, Entsagung, in Glückseligkeit. + Mit Blüten hold geschmückt, magst du es schauen – + Die Nacht entsendet’s, daß es Dunkel breit’. + + Das Zarte, Schutz verleiht’s oft nah und ferne, + Auch, sagt man, huldige es wohl dem Tanz. + Es schwebt und webt um Bergesgipfel gerne, + Muß es entschwinden auch im Sonnenglanz. + + Ob der Natur, ob künstliches Gebilde, + Hast du’s vor Augen, trübet sich dein Blick. + Doch was vergangen, hütet’s sanft und milde, + Und stumm birgt’s uns das künftige Geschick. + + + + + 93. + + + Es ist begrenzt im Raume, + Ist eines Ganzen Teil; + Doch mag es sein, daß Liebstes + Verborgen in ihm weil’. + Nicht Menschen gibt es Obdach, + Doch nimmt es still in Hut, + Was sie ihm anvertrauen + An mannigfachem Gut. + + Es ist begrenzt im Geiste + Und schließt doch Welten auf, + Oft Halt und Richtung gebend + Dem ganzen Lebenslauf. + Jugend pflegt’s zu ergreifen + Mit ihrer frischen Kraft + Und wächst oft, treu ihm bleibend, + Heran zur Meisterschaft. + + + + + 94. + + + Erst wenn dem Blick der Menschen es entschwunden, + Wird seine Kraft als segensreich empfunden, + Das Halt zu leihen schweigend ist bereit, + Ein Retter oft in sturmbewegter Zeit. + + Doch woll’ den letzten Laut zu Häupten stellen: + Dann pflegt sich’s einem Stärkern zu gesellen, + Schmiegt sich ihm an und strebt zu ihm hinan, + Denn haltbedürftig ist es selber dann. + + + + + 95. + + + Es ging an deiner Hand oft spazieren, + Wohl auf und nieder; du wiesest den Pfad. + Es half dir so manchmal beim Schreiben, Addieren: + War’s nicht dein frühester Schulkamerad? + Sein Leben gibt’s für die Kleinen – + Und stammt doch von Steinen. + + Dem Dienste von Meistern auch ist es ergeben + Und stehet vielfach in Ehren und Gunst, + Betätigt sich’s doch mit schönem Bestreben + In seinem Bereiche bildender Kunst. + Auch schreib’ es getreue Berichte + Ins Buch der Geschichte. + + Doch siehe! in Garten, Wald und Gefild + Erkennst du’s als wundersam feines Gebild: + Inmitten von Blüten wächst es heran, + Aus zartesten Glöcklein blickt es dich an + Und bürget heimlich auf Erden + Für neues Werden. + + + + + 96. + + + Der – zieht des Weges auf der Menschheit Höh’n, + Ihm ist zu eigen der Gedanken Hort. + Die – ist gar mannigfach, bald rauh, bald schön, + Und tönet durch Jahrhunderte oft fort. + + + + + 97. + + + Grenzenlos ist das Erste, + Gleicht der Unendlichkeit; + Aber das Zweite währet + Nur eine flüchtige Zeit. + + Lichtfrohe Kräfte entfaltend, + Zeigt’s euch der Erde Pracht, + Naht mit der Morgenröte + Und erstirbt in der Nacht. + + Wollet das Ganze nicht schelten! + Brächt’ es nicht Mühen und Pflicht, + Wäre so süß nicht die Ruhe, + Freude nicht mehr so licht. + + + + + 98. + + + Verborgnen Quellen pflegt es zu entsteigen, + In seinem Schimmer spiegelt sich die Welt. + Doch nur, wo Menschen weilen, kann sich’s zeigen, + Und keiner lebt, dem es sich nie gesellt. + + Es dringt hervor in lichten Tagesstunden, + Es birgt im Schoß sich der verschwiegnen Nacht. + Ob stumm auch, mag es tiefstes Glück bekunden, + Trägt’s alles Leid, das Menschen weinen macht. + + Bekämpft, besiegt, doch immer neu geboren, + Wer ist, der’s aus der Welt zu bannen wüßt’? + Doch rasch geht seine Erdenspur verloren, + Und sanft wird’s oft von Liebe weggeküßt. + + + + + 99. + + + Es grüßte dich an deines Lebens Schwelle, + Es hat dir viel zu sagen, laut und leis. + Gern jedem dienend mit Gedankenschnelle, + Zieht Erd’ und Himmel es in seinen Kreis. + Wer mag, was ihm die Menschheit dankt, ermessen, + Ergründet’s ganz nach Ursprung und nach Wesen? + + Wohl mag es sein, daß manche mit ihm spielen, + Man will’s erhaschen, und der Wind verweht’s. + Doch trotz des flücht’gen Treibens all der vielen + Bleibt es bedeutsam und verjüngt sich stets. + Durch Fernen eilt’s, es überwährt die Stunde, + Geschicke lenkt’s und lebt in aller Munde. + + Du pflegst, was dich bewegt, ihm zu vertrauen, + Es tröstet und befreiet oft das Herz + Und hilft dir, eine geist’ge Welt erbauen. + Doch wenn’s verstummt in Freude oder Schmerz, + Wenn es sich scheut, ein Schweigen zu durchbrechen, + Dann blick’ ins Auge: auch die Augen sprechen. + + + + + 100. + + + Manch schwere Last trägt es für uns auf Erden, + Die wir oft selbst von ihm getragen werden. + Doch leuchtend, allem Erdentreiben ferne, + Zieht’s seine stille Bahn im Reich der Sterne. + + + + +Lösungen der Rätsel. + + 1. Der Kreisel. + 2. Die Feige. + 3. Dornröschen. + 4. Das Kätzchen. + 5. Immergrün – Immer grün. + 6. Arbeitsknäuel. + 7. Die Uhr. + 8. Handschuh. + 9. Milchstraße. +10. Die Argen, Algen, Augen. +11. Die Puppe. +12. Ost – Ast. +13. Sandmann. +14. Dackel – Deckel. +15. Rotkäppchen. +16. Schwarzwald. +17. Das Rohr. +18. Das Schlüsselloch. +19. Schneeflöckchen – Schneeglöckchen. +20. Lange weile! Langeweile. +21. Primadonna. +22. Die Krone. +23. Storchschnabel. +24. Sonnabend. +25. Schneeball. +26. Die Linse. +27. Der Tau. +28. Die Briefmarke. +29. Der Pinsel. +30. Fingerhut. +31. Das Buch. +32. Sorgen – Morgen. +33. Der Schirm. +34. Rehe – Heer – Ehre. +35. Alpenrosen. +36. An- Ab- Um- Vorhang. +37. Teller – Tell. +38. Eiger, Eider, Eimer, Eifer, Einer. +39. Der erste April. +40. Kiel. +41. Die Schreibfeder. +42. Harz. +43. Der Brocken. +44. Die Innerste – Das Innerste. +45. Gedankenstrich. +46. Staubtuch. +47. Wolle – Welle – Wille. +48. Launen – Lagunen. +49. Wetterfahne. +50. Der Zwicker. +51. Wandrer – andrer. +52. Goldregen. +53. Beschlagen. +54. Die Winde. +55. Der Bogen. +56. Verschlagen. +57. Die Karte. +58. Der Läufer. +59. Die Noten. +60. Flügel – Lüge. +61. Augenblick. +62. Armut – Anmut. +63. Der Buchstabe x. +64. Garbe, Narbe, Farbe. +65. Stets. +66. Die Stiefel. +67. Anstand, Um-, Auf-, Zu-, Vor-, Beistand. +68. Der Knoten. +69. Der Briefkasten. +70. Das Zündhölzchen. +71. Rügen. +72. Perle – Erle. +73. Die Mühle. +74. Einnehmen. +75. Die Börse. +76. Auf-, Ein-, Vorwand. +77. Die Tafel. +78. Die Eichen. +79. Reck – Recke. +80. Nichtig – wichtig – richtig. +81. Der Schein. +82. Ein Freier. +83. Gestein – Gestern. +84. Waldmeister. +85. Druck. +86. Einband – Ein Band. +87. Die Sichel. +88. Der Schlüssel. +89. Der Funken. +90. Versprechen. +91. Pflug – Flug – Lug. +92. Der Schleier. +93. Das Fach. +94. Anker – Ranke. +95. Der Griffel. +96. Der Weise, die Weise. +97. Alltag. +98. Die Träne. +99. Das Wort. +100. Der Wagen. + + + + +Alphabetisches Verzeichnis der Rätsel. + + +Alltag. 97. +Alpenrosen. 35. +An-, Ab-, Um-, Vorhang. 36. +Anker – Ranke. 94. +Anstand, Um-, Auf-, Zu-, Vor-, Beistand. 67. +Der erste April. 39. +Arbeitsknäuel. 6. +Argen, Algen, Augen. 10. +Armut – Anmut. 62. +Aufwand, Ein-, Vorwand. 76. +Augenblick. 61. +Beschlagen. 53. +Bogen. 55. +Börse. 75. +Briefkasten. 69. +Briefmarke. 28. +Brocken. 43. +Buch. 31. +Dackel – Deckel. 14. +Dornröschen. 3. +Druck. 85. +Eichen. 78. +Eiger, Eider, Eimer, Eifer, Einer 38. +Einband – Ein Band. 86. +Einnehmen. 74. +Fach. 93. +Feige. 2. +Fingerhut. 30. +Flügel – Lüge. 60. +Freier. 82. +Funken. 89. +Garbe – Narbe – Farbe. 64. +Gedankenstrich. 45. +Gestein – Gestern. 83. +Goldregen. 52. +Griffel. 95. +Handschuh. 8. +Harz. 42. +Immergrün, immer grün. 5. +Innerste (die, das). 44. +Karte. 57. +Kätzchen. 4. +Kiel. 40. +Knoten. 68. +Kreisel. 1. +Krone. 22. +Langeweile. 20. +Läufer. 58. +Launen – Lagunen. 48. +Linse. 26. +Milchstraße. 9. +Mühle. 73. +Nichtig – wichtig – richtig. 80. +Noten. 59. +Ost – Ast. 12. +Perle – Erle. 72. +Pflug – Flug – Lug. 91. +Pinsel. 29. +Primadonna. 21. +Puppe. 11. +Reck – Recke. 79. +Rehe – Heer – Ehre. 34. +Rohr. 17. +Rotkäppchen. 15. +Rügen. 71. +Sandmann. 13. +Schein. 81. +Schirm. 33. +Schleier. 92. +Schlüssel. 88. +Schlüsselloch. 18. +Schneeball. 25. +Schneeflöckchen – Schneeglöckchen 19. +Schreibfeder. 41. +Schwarzwald. 16. +Sichel. 87. +Sonnabend. 24. +Sorgen – Morgen. 32. +Staubtuch. 46. +Stets. 65. +Stiefel. 66. +Storchschnabel. 23. +Tafel. 77. +Tau. 27. +Teller – Tell. 37. +Träne. 98. +Uhr. 7. +Verschlagen. 56. +Versprechen. 90. +Wagen. 100. +Waldmeister. 84. +Wandrer – andrer. 51. +Weise (der, die). 96. +Wetterfahne. 49. +Winde. 54. +Wolle – Welle – Wille. 47. +Wort. 99. +x. 63. +Zündhölzchen. 70. +Zwicker. 50. + +Druck von Frankenstein & Wagner in Leipzig. + + + +=Wer hilft?= + +Die Hefte der Deutschen Jugendbücherei können wieder in rascherer Folge +erscheinen. Die Leitung, die schon vor dem Krieg eine Zeitlang in meinen +Händen lag, habe ich im Auftrage des Dürerbundes wieder übernommen. + +Unsere Aufgabe ist inzwischen bedeutend gewachsen. Galt es früher, vor +allem den billigen Schund zu verdrängen und auf gute Bücher hinzuweisen, +so muß heute die Deutsche Jugendbücherei für das gute Buch selbst Ersatz +schaffen, denn dieses verschwindet mehr und mehr vom Weihnachtstisch und +aus dem Bücherschrank des Hauses und der Schulen, weil sein Preis vielen +unerschwinglich scheint. Um diese Aufgabe zu erfüllen, muß unser +Arbeitsfeld erweitert werden. Man verlangt von der Deutschen +Jugendbücherei jetzt auch Kinderbücher, Mädchenbücher, Spiel-, Lieder-, +Wander- und Bastelbücher, Schriften zur Erdkunde, zur Geschichte, zur +Heimat- und zur Sachkunde neben den besten alten und neuen Erzählungen. +Sie soll auch den Bedürfnissen der Schule Rechnung tragen. Wir kommen +diesen Wünschen mit Freuden nach, aber wir brauchen reichliche Mitarbeit +unserer Freunde. + +Wir müssen wissen, was der Jugend gefällt. Den brauchbarsten Rat habe +ich immer von der Jugend selbst bekommen. Sie und ihre Erzieher und +Helfer bitten wir um Vorschläge und Anregungen. Sie können auch am +wirksamsten zur Verbreitung beitragen. Die beste Empfehlung ist immer +die von Mund zu Mund. Je mehr Hefte verbreitet werden, um so +tatkräftiger können wir der drohenden geistigen Verödung im Jugendleben +steuern. + +_Rebdorf_, Post Eichstätt (Bayern). + =Leo von Egloffstein.= + + +Vollständige Jugendbücherei-Verzeichnisse der bis jetzt +erschienenen Hefte befinden sich auf der 4. Umschlagseite. + + + +Die Hendel-Bücher. + +Gern gebe ich mein Urteil ab über Hendels Bibliothek der +Gesamtliteratur, der ich als Volksbücherwart immer den Vorzug gab und +deren Hefte ich im Krieg mit Vorliebe in die Satteltasche steckte. + +Sie ist von den großen wohlfeilen Büchersammlungen in Druck und +Ausstattung die beste. Sie steht ihnen an Reichhaltigkeit nicht nach, +bringt gute Volksbücher in Fülle, an Klassikern und Perlen des deutschen +Schrifttums alles, was man gerne mit sich führt. Hat ganz wenig Nieten, +die einem überholten Zeitgeschmack entsprachen, auch sie will der neue +Verleger ohne Schonung verschwinden lassen, sie birgt aber auch sehr +viel, was wir in andern Büchereien vermissen. Es sei nur daran erinnert, +was sie von Björnson, Bulwer, Byron, Carlyle, Darwin, Emerson, Kingsley, +Richard Rothe, Schleiermacher enthält. + +Mit ihr allein kann man große Volksbüchereien füllen, sie ermöglicht +auch in der teuersten Zeit den Erwerb einer guten Eigenbücherei, sie ist +für die heranreifende Jugend als Nachfolgerin der deutschen +Jugendbücherei wie geschaffen. + + =Leo von Egloffstein.= + + + +Eine Auswahl der Hendel-Bücher +die besonders für die Jugend geeignet sind. + +Zu beziehen durch alle Buchhandlungen + +=Andersen,= Gesammelte Märchen, Nr. 2441/48. + " Ergänzungsband dazu, Nr. 1783/87. +=Bechstein,= Deutsches Märchenbuch, Nr. 471/72. +=Beecher-Stowe,= Onkel Toms Hütte, Nr. 1098/1102. +=Bell,= Jane Eyre, die Waise von Lowood, Nr. 1806/08. +=Bern,= Geleitworte fürs Leben, Nr. 1358/60. +=Bürger,= Münchhausens Reisen u. Abenteuer, Nr. 233. +=Chamisso,= Peter Schlemihls wunderbare Geschichte, Nr. 34. +=Chesterfield,= Briefe an seinen Sohn (Auswahl), Nr. 2278/79. +=Claudius,= Blütenkranz aus seinen Werken, Nr. 205/06. +=Droste-Hülshoff,= Die Judenbuche, Nr. 353. +=Eichendorff,= Aus dem Leben eines Taugenichts, Nr. 173. +=Erckmann-Chatrian,= Geschichte eines Rekruten von 1813, Nr. 398/99. +=Erckmann-Chatrian,= Waterloo (Fortsetzung des obigen), Nr. 1835/37. +=Fouqué,= Undine, Eine Erzählung, Nr. 67. +=Freiligrath,= Gedichte, Nr. 2010/13. +=Gerstäcker,= Die Regulatoren in Arkansas, Nr. 1635/39. +=Gerstäcker,= Die Flußpiraten des Mississippi, Nr. 1640/44. +=Glaubrecht,= Die Heimatlosen, Eine Erzählung aus den Befreiungskriegen, + Nr. 2327/30. +=Goethe,= Hermann und Dorothea, Nr. 9. + " Reinecke Fuchs, Nr. 130. +=Grimm,= Deutsche Sagen (Auswahl), Nr. 2251/54. +=Habberton,= Helenes Kinderchen, Nr. 527/28. + " Anderer Leute Kinder, Nr. 544/46. +=Hoffmann,= Meister Martin der Küfner, Nr. 1563. +=Kleist,= Die Hermannsschlacht, Nr. 326. + " Prinz Friedrich von Homburg, Nr. 127. +=Körner,= Zriny, Trauerspiel, Nr. 64. + " Leier und Schwert (Gedichte), Nr. 53. +=Leander,= Träumereien an französischen Kaminen (Märchen), Nr. 2484/85. +=Mörike,= Das Stuttgarter Hutzelmännlein (ein Märchen), Nr. 1947/48. +=Musäus,= Volksmärchen der Deutschen (Auswahl), Nr. 354/55. +=Niebuhr,= Griechische Heroengeschichten, Nr. 420. +=Petersen,= Prinzessin Ilse, Märchen aus dem Harz, Nr. 397. +=Petersen,= Die Irrlichter, Ein Märchen, Nr. 396. +=Reuper,= Im Reiche des Löwen, Tierfabeln aus aller Welt, Nr. 2162/65. +=Schiller,= Gedichte, Nr. 1 u. 2. + " Wilhelm Tell, Nr. 5. + " Jungfrau von Orleans, Nr. 43. + " Maria Stuart, Nr. 41. + " Wallenstein I, II, Nr. 23/24. +=Schwab,= Die vier Heymonskinder, Nr. 1980. + " Die schöne Melusine, Nr. 1981. + " Herzog Ernst, Nr. 1982. + " Genoveva – Der arme Heinrich, Nr. 1991. +=Schwab,= Kaiser Oktavianus, Nr. 1992. + " Der gehörnte Siegfried, Nr. 1993. + " Griseldis – Das Schloß in der Höhle Xa Xa, Nr. 1994. +=Schwab,= Die Sagen des klassischen Altertums, 2 Bände, vollst. Ausgabe, + Nr. 746/55. +=Stein,= Georg Händel und sein großer Sohn, Nr. 2128/29. +=Stifter,= Der Hochwald – Das Heidedorf, Nr. 1227/28. +=Stifter,= Abdias – der Kondor, Nr. 1264/65. +=Storm,= Pole Poppenspäler, Nr. 2400. +=Twain,= Abenteuer des Tom Sawyer, Nr. 1413/15. + " Abenteuer des Huckleberry Finn, Nr. 1577/79. +=Uhland,= Gedichte, vollständige Ausgabe, Nr. 645/47. +=Uhland,= Gedichte (Auswahl), Nr. 1500. + " Herzog Ernst von Schwaben, Nr. 648. + +Vollständige Verzeichnisse der =Hendel-Bücher,= mit jeweils gültiger +Preistabelle, sind durch jede Buchhandlung =kostenlos= zu beziehen oder +auch direkt von + +Otto Hendel Verlag (Hermann Hillger) +Berlin W 9. + + + +Deutsche Jugendbücherei +Verzeichnis der erschienenen Hefte. + +=1: Drei Kriegsnovellen= von Detlev von Liliencron. +=2: Der Kampf ums Blockhaus= von Charl. Sealsfield. +=3: Der Schiffszimmermann= von Friedrich Gerstäcker. +=4: Gefangen im Kaukasus= von Leo Tolstoi. +=5/6: Jack= von Anton von Perfall. +=7: Die Frühglocke= von Adolf Schmitthenner. +=8: Das kalte Herz= von Wilhelm Hauff. +=9: Eine Nacht im Jägerhause= von Friedrich Hebbel. +=10: Der Pfadfinder= v. J. F. Cooper. I. Teil: =Auf d. Oswego.= +=11/12: Desgl.= II. Teil: =Kampf auf den Tausendinseln.= +=13: Tito,= die Geschichte einer Präriewölfin v. E. S. Thompson. +=14: Das Schloß in der Höhle Xa Xa= von G. Schwab. +=15: Die Geschwister. Der Geiß-Christeli= v. Ernst Zahn. +=16/18: Robinson Crusoe= von Daniel de Foe. +=19: Der Greifenprinz. Das Haus der Wichtel= v. Wilh. Fischer. +=20: In der Hölle. Im Eise= v. Philipp Kniest. +=21: Der Reisekamerad. Die kleine Seejungfer= von H. Chr. Andersen. +=22: Bei der Glockenboje= v. Joh. Wilda. +=23: Waltharilied und andere Sagen= von J. Grimm. +=24: Abenteuerliche Geschichten= v. Heinrich Zschokke und Charles + Sealsfield. +=25: Umzingelt. Der Richtungspunkt.= 2 Kriegsnovellen von Detlev von + Liliencron. +=26: Gullivers Reise zu den Zwergen= von Jon. Swift. +=27: Gullivers Reise zu den Riesen= von Jonathan Swift. +=28: Auf der Nordpolfahrt= von Fridtjof Nansen. + I: =Mit Schlitten und Kajak.= +=29: Desgl.= II: =Im Winterlager.= +=30: Das Gespensterschiff= und andere Geschichten von Wilhelm Hauff. +=31: Till Eulenspiegel.= +=32: Luftreisen.= Selbstberichte bekannter Ballonfahrer. +=33: Eine erste Seereise= von R. v. Werner. +=34: Knabenstreiche= von H. Heiberg, Fr. Sundermann und J. Nettelbeck. +=35: Aus den Bergen.= Geschichten v. Peter Rosegger u. Hans Aanrud. +=36: Der letzte Mohikaner= von J. F. Cooper. I. Teil: =Der Überfall auf + der Felseninsel.= +=37: Der letzte Mohikaner= v. J. F. Cooper. II. Teil: =Auf dem + Kriegspfade.= +=38: Die Fluten kommen!= Seegeschichten v. H. Drachmann u. Joh. Wilda. +=39: Förster Fleck. I: Feldzug in Rußland 1812.= +=40: Förster Fleck. II: Gefangenschaft in Rußland 1812-1814.= +=41: Der fliegende Holländer= von J. W. Nylander. +=42: Reineke Fuchs= von K. Simrock. +=43: Unter Tibetern= von W. Filchner. +=44: Rikki-Tikki-Tavi. Wee Willie Winkie= von R. Kipling. +=45: Die wilden Schwäne= u. and. Märchen v. Chr. Andersen. +=46: Peter Peine= u. and. Geschichten v. H. Scharrelmann. +=47: Tiergeschichten= von Herm. Löns. +=48: Die Schildbürger= von Gustav Schwab. +=49: Der Ad’m. Friede auf Erden= von A. Schmitthenner. +=50: Das Zweibein= von Karl Ewald. +=51: Lösche den Funken. Wieviel Erde der Mensch gebraucht= von Leo + Tolstoi. +=52: Siegfried.= Des Nibelungenliedes I. Teil. +=53: Kriemhilds Rache.= Des Nibelungenliedes II. Teil. +=54: Auf Schleichwegen durch Tibet= von Sven Hedin. +=55: Peppino,= fast eine Räubergeschichte von Joh. Spyri. +=56: Abenteuer der sieben Schwaben und des Spiegelschwaben= von Ludwig + Aurbacher. +=57: Schicksalsweg. Ein Märchen vom Glück= v. W. Fischer. +=58: Jugenderinnerungen= von Carl Hagenbeck. +=59: Der Apachen-Überfall= von Owen Wister. +=60: Elsi, die seltsame Magd= von J. Gotthelf. =Die Geschichte einer + Mutter= von Christian Andersen. +=61: Eingesteigert. ’s Büebli.= Zwei Erzählungen von Hermine Villinger. +=62: Die Gudrun-Sage.= +=63: Die zwei Brüder= u. andere Märchen v. H. Grimm. +=64: Rothund= von Rudyard Kipling. +=65: Dietrich von Bern und seine Gesellen.= +=66: König Dietrich von Bern.= +=67: Gefangen in Frankreich= von Theodor Fontane. +=68: Vom falschen Prinzen. Vom Hirschgulden= von Wilhelm Hauff. +=69: Eine Nacht auf dem Walfisch. Eine Sage aus der Gegenwart= von H. + Drachmann und F. Gerstäcker. +=70: Münchhausen= von Gottfried Aug. Bürger. +=71: Die Belagerung v. Kolberg 1806/07= v. Nettelbeck. +=72: Vier gute Freunde= von Karl Ewald. +=73: Aus den Jugendjahren meines Seemannslebens= von Adrian Jacobsen. +=74: Mit der großen Armee 1812 nach Moskau= von Fr. Bourgogne. +=75: Auf dem Rückmarsch der großen Armee 1812= von François Bourgogne. +=76: Der Schatz im Walde= von H. G. Wells. +=77: Quer durch den dunklen Kontinent= v. H. M. Stanley. +=78: Eine Beute der Wölfe= von Jack London. +=79: Rolof der Rekrut= von Edmund Hoefer. +=80: Die Franzosen in Hamburg 1806-13= v. M. Prell. +=81: Hamburg zum zweiten Mal in der Gewalt der Franzosen 1813-14= von + Marianne Prell. +=82: Gordons heldenhafter Untergang= von Sven Hedin. +=83: Unter Indianern und Eskimos= von A. Jacobsen. +=84: In Afrika hinein= von Karl Fricke. +=85: Ein Indianerknabe= von Ch. A. Eastmann. +=86: Eines Nashorns Freud und Leid= v. B. v. Schellendorff. +=87: Der junge Simplizissimus= v. H. J. C. v. Grimmelshausen. +=88: Aus der Franzosenzeit= von W. Alexis. +=89: Zottelohr= von E. Seton-Thompson. +=90: Die Eidgenossen= von A. Tschudi. +=91: Der Kapitän= von Ch. Sealsfield. +=92: Wittbart= und andere Tiergeschichten von H. Löns. +=93: Stürmische Tage in Deutsch-Brasilien= von A. Funke. +=94: Näbis Uli= von Ulrich Bräker. +=95: Die Tage von Borodino= von Leo N. Tolstoi. +=96: Bilder aus meiner Knabenzeit= von J. Kerner. +=97: Ich hatt’ einen Kameraden= von Karl Hesselbacher. +=98: Rüstig, der Steuermann= nach Kapitän Marryat. +=99: Philipp Ashton,= ein neuer Robinson. +=100: Die Germanen= von Gotthold Klee. +=101: Kriegstage in Ostafrika= von Hans Paasche. +=102: Sonderlinge= von Arno Marx. +=103: Das verhängnisvolle Billardbein= von Max Eyth. +=104: Bei den Indianern= von E. R. Baierlein. +=105: Griechische Heroengeschichten= von K. G. Niebuhr. +=106: Tierleben im deutschen Wald= von K. Floericke. +=107: Der Sohn des Pförtners= von Andersen. +=108: Vom Kriege 1914/15.= +=109: Durch das malaiische Dschungel= von H. Franck. +=110: Als ich bei der Fremdenlegion war.= Von H. Völkl. +=111: Frithjof und Ingeborg= nach Tegnér v. H. J. Köster. +=112: Das Fort an der Salzfurt= von Gerstäcker. +=113: Die Historie von der schönen Lau= von Mörike. +=114: Die Elfen= von Tieck. +=115: Vom Kriege 1914/15,= II. Folge. +=116: Hans, der Mahrwirtssohn= v. P. Rosegger. +=117: Die Feuertaufe= von Ernst v. Wolzogen. +=118: Die Geschichte des Prinzen Kamar es-Samân.= +=119: Luftkämpfe.= +=120: Germanische Göttergeschichten= von Ingeb. Meier. +=121: U-Boot-Fahrten= von König und v. Spiegel. +=122: Bei den Mongolen= von Dr. Albert Tafel. +=123: Im Dienst. Der Chinese= von Thea v. Harbou und Max Karl Böttcher. +=124: An der Somme= von Otto Ahrends. +=125: Die Regentrude= von Theodor Storm. +=126: Die Schlacht bei Grodek= von Dr. Otto Tumlirz. +=127: Aus russ. Gefangenschaft entflohen= v. H. Schneider. +=128: Der Spiegel des Cyprianus, Bulemanns Haus= von Theodor Storm. +=129: Psyche. Wenn die Äpfel reif sind= v. Th. Storm. +=130: Ernste und heitere Tiergeschichten= v. Lütgendorff. +=131: Ein dummer Streich= von Helene Böhlau. +=132: Die Söhne des Senators= von Theodor Storm. +=133: Erlebnisse auf Island= von Jón Svensson. +=134: Sentas Lehrzeit= von Hilda Blaschitz. +=135: Germelshausen= v. Friedrich Gerstäcker. =Der eiserne Armleuchter= + von Christian Martin Wieland. +=136: Hundert neue Rätsel= von A. Döhring. +=137: Kleider machen Leute= von Gottfried Keller. +=138: Die arme Baronin= von Gottfried Keller. +=139: Saids Schicksale= von Wilhelm Hauff. +=140: Die sieben schönsten Märchen= der Brüder Grimm. +=141: Immensee. Im Saal.= Von Theodor Storm. + +Zu haben in jeder Buch- und Papierhandlung oder durch +Hermann Hillger Verlag, Berlin W 9. + + + +[Anmerkungen zur Transkription: Dieses elektronische Buch wurde auf +Grundlage der um 1921 in der Serie »Deutschen Jugendbücherei« +erschienenen Ausgabe erstellt. Der Autorenname ist auch im gedruckten +Buch inkonsistent. Der Abschnitt »Wer hilft?« wurde vom Anfang des +Buches (Umschlagseite) an das Ende umgestellt. Die nachfolgende Tabelle +enthält eine Auflistung aller gegenüber dem Originaltext vorgenommenen +Korrekturen. + +p 005: [eingerückt]Auf das Erste baue nimmer! +p 009: [eingerückt]Still und bescheiden von Natur, +p 016: [Punkt in Ellipse ergänzt] .. -> ... +p 019: Mit o bringt’s -> Mit r bringt’s + +Das Originalbuch ist in Frakturschrift gedruckt. Textauszeichnungen +wurden folgendermaßen ersezt: + +Sperrung: _gesperrter Text_ +Fett: =fett gedruckter Text= +Antiquaschrift: #Antiquatext# ] + + + +[Transcriber’s Note: This ebook has been prepared from the edition +edition published around 1921 in the series "Deutsche Jugendbücherei". +The author’s name is inconsistent in the printed book, too. The section +"Wer hilft?" was moved from the beginning of the book (jacket) to the +end. The table below lists all corrections applied to the original text. + +p 005: [added indentation]Auf das Erste baue nimmer! +p 009: [added indentation]Still und bescheiden von Natur, +p 016: [normalized ellipsis] .. -> ... +p 019: Mit o bringt’s -> Mit r bringt’s + +The original book is printed in Fraktur font. Marked-up text has been +replaced by: + +Spaced-out: _spaced out text_ +Bold: =bold text= +Antiqua: #text in Antiqua font# ] + + + + + +End of the Project Gutenberg EBook of Hundert neue Rätsel, by Angela Döhring + +*** END OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK HUNDERT NEUE RÄTSEL *** + +***** This file should be named 19716-0.txt or 19716-0.zip ***** +This and all associated files of various formats will be found in: + http://www.gutenberg.org/1/9/7/1/19716/ + +Produced by Markus Brenner and the Online Distributed +Proofreading Team at http://www.pgdp.net + + +Updated editions will replace the previous one--the old editions +will be renamed. + +Creating the works from public domain print editions means that no +one owns a United States copyright in these works, so the Foundation +(and you!) can copy and distribute it in the United States without +permission and without paying copyright royalties. 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Redistribution is +subject to the trademark license, especially commercial +redistribution. + + + +*** START: FULL LICENSE *** + +THE FULL PROJECT GUTENBERG LICENSE +PLEASE READ THIS BEFORE YOU DISTRIBUTE OR USE THIS WORK + +To protect the Project Gutenberg-tm mission of promoting the free +distribution of electronic works, by using or distributing this work +(or any other work associated in any way with the phrase "Project +Gutenberg"), you agree to comply with all the terms of the Full Project +Gutenberg-tm License (available with this file or online at +http://gutenberg.org/license). + + +Section 1. General Terms of Use and Redistributing Project Gutenberg-tm +electronic works + +1.A. By reading or using any part of this Project Gutenberg-tm +electronic work, you indicate that you have read, understand, agree to +and accept all the terms of this license and intellectual property +(trademark/copyright) agreement. 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Information about the Project Gutenberg Literary Archive +Foundation + +The Project Gutenberg Literary Archive Foundation is a non profit +501(c)(3) educational corporation organized under the laws of the +state of Mississippi and granted tax exempt status by the Internal +Revenue Service. The Foundation's EIN or federal tax identification +number is 64-6221541. Its 501(c)(3) letter is posted at +http://pglaf.org/fundraising. Contributions to the Project Gutenberg +Literary Archive Foundation are tax deductible to the full extent +permitted by U.S. federal laws and your state's laws. + +The Foundation's principal office is located at 4557 Melan Dr. S. +Fairbanks, AK, 99712., but its volunteers and employees are scattered +throughout numerous locations. Its business office is located at +809 North 1500 West, Salt Lake City, UT 84116, (801) 596-1887, email +business@pglaf.org. 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You may copy it, give it away or +re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included +with this eBook or online at www.gutenberg.org + + +Title: Hundert neue Rätsel + +Author: Angela Döhring + +Release Date: November 5, 2006 [EBook #19716] + +Language: German + +Character set encoding: ISO-8859-1 + +*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK HUNDERT NEUE RÄTSEL *** + + + + +Produced by Markus Brenner and the Online Distributed +Proofreading Team at http://www.pgdp.net + + + + + + + =Deutsche Jugendbücherei= + + Begründet von den Vereinigten Deutschen Prüfungsausschüssen für + Jugendschriften, herausgegeben vom Dürer-Bund + + + Hundert neue Rätsel + von + A. Döring + + + Nr. 136 + Hermann Hillger Verlag, Berlin-Leipzig + + + + + 1. + + + Unten spitz und oben breit, + Steif und doch voll Munterkeit, + Unternimmt's ein Tänzchen gern, + Sieht im Knirpschen selbst den Herrn. + Und dieweil sich's dreht im Kreise, + Stimmt's oft an seltsame Weise. + + + + + 2. + + + Sie ist keine Heldin, + Gefahr macht sie säumen. + Sie liebt die Sonne + Und reift an Bäumen. + + + + + 3. + + + Das Erste, das ist scharf und spitz; + Drum seid auf eurer Hut, + Damit es euch nicht stech' und ritz'! + Leicht fließt ein Tröpflein Blut. + + Doch vor den Letzten banget nicht, + Ob auch das Erste droh': + Arglos blühn sie im Sonnenlicht + Und machen viele froh. + + Das Ganze schlief wohl lange Jahr' + In stillem Turmgemach. + Dann küßt' -- es war recht wunderbar -- + Ein holder Prinz es wach. + + + + + 4. + + + Es ist ein kleiner Übermut + Und treibt es oft possierlich, + Tritt auch das muntre junge Blut + Stets leise auf und zierlich. + + Es grüßt dich stille oft vom Baum + Und gibt dir zu verstehen: + Schmolz auch der Winterschnee noch kaum, + Schon nahet Lenzeswehen. + + + + + 5. + + + Vereint rankt's an der Erde still, + Hat Blatt und Blümelein. + Getrennt ist es der Tannenbaum: + Das wissen groß und klein. + + + + + 6. + + + Zwei Enden hat's, doch eines pflegt + Sich meistens zu verstecken. + Wer aber vordringt unentwegt, + Wird es gewiß entdecken. + + Rund ist es oft, gleichwie ein Ball, + Und dreht sich gern im Kreise, + Bleibt unverletzt, kommt's auch zu Fall, + Und stets geweiht dem Fleiße. + + Viel schöne Dinge wirkt's gemach, + Der Menschenhand verbunden; + Doch immer kleiner wird es, ach! + Bis es zuletzt verschwunden. + + + + + 7. + + + Es rührt sich flink und gehet stets im Takt, + Denn seine Pflicht befiehlt ihm: »Sei exakt! + Mach' Stund' um Stund' + Die stille Rund'!« + + Es gilt uns viel. Oft hat's ein kostbar Haus, + Darin's geschäftig ist tagein, tagaus. + Wenn's nicht mehr will, + Steht's einfach still. + + Den Kindern sagt es gern etwas ins Ohr, + Und großen Leuten lügt es oft was vor. + Doch jeder frägt's, + Man hegt und trägt's. + + Leis tönt oft seine Stimme, hörbar kaum, + Bald klingt sein Ruf vernehmlich durch den Raum + Und hallt oft weit: + »Benützt die Zeit!« + + Doch wer genau will wissen, was es taug', + Der fasse prüfend nur sein Werk ins Aug': + Das Werk, es lehrt + Den innern Wert. + + + + + 8. + + + Das Zweite passet nicht zum Ersten, + Es dienet anderm Herrn. + Das Ganze aber schmiegt dem Ersten + Sich an und schützt es gern. + + + + + 9. + + + Was fingen wir ohne die Erste an? + Wir Menschen wären wohl übel dran, + Und gar die lieben Kleinen, + Die würden weinen. + + Und ohne die Letzten, wie wär's hier bestellt? + Man fände sich schwerlich zurecht in der Welt. + Drum baut ihrer neue man immer + Und ruhet nimmer. + + Das Ganze ward nicht durch Menschenhand, + Und keine greift je das silberne Band. + Doch leuchten die ewigen Sterne, + Dann schimmert es ferne. + + + + + 10. + + + Mit r sind es die Bösen in der Welt, + Mit l sind sie dem Pflanzenreich gesellt, + Mit u sind's Fensterlein, euch wohlvertraut, + Draus ihr die Herrlichkeit der Welt erschaut. + Sie öffnen sich dem Lichte allerwärts + Und spiegeln Erd' und Himmel und -- das Herz. + + + + + 11. + + + Es hat ein Mütterlein wohl, das es pflegt + Und liebevoll auf seinen Armen trägt. + Doch lächelt's auch und blickt dich sinnig an, + Es ist ein eigen Kind, wächst nicht heran. + + Doch andern Wesens wird man's oft gewahr: + Dann birgt's im Innern Kräfte wunderbar, + Bis sich erwachend Leben ihm entringt + Und sich ein zart Geschöpf gen Himmel schwingt. + + + + + 12. + + + Mit O reist's durch die weite Welt, + Ein kecker Sausewind. + Mit A zu seinem Stamm es hält, + Wo seine Brüder sind. + + + + + 13. + + + Auf das Erste baue nimmer! + Aber stark sein ziemt dem Zweiten. + Aufrecht pflegt's auf seinen Wegen + Über jenes hinzuschreiten. + Zwar man sagt, zuweilen wandre + Auch das andre. + + Wenn der laute Tag verklungen, + Nahet sacht das Ganze wieder, + Huscht herbei auf leisen Sohlen, + Um zu schließen müde Lider, + Um zu senken Freud' und Kummer + Sanft in Schlummer. + + + + + 14. + + + Mit a ist's ein lebendig Wesen, + Zum Hausgenossen oft erlesen. + Mit e ist's ein verschwiegner Hüter + Für mannigfache Lebensgüter. + Mit a lebt's in den Tag hinein, + Mit e will's immer oben sein. + Mit a ist es oft unverträglich, + Mit e stets leblos, doch beweglich -- + Und wackeln können beide. + + + + + 15. + + + Das Erste zeigt euch tausendfältig + Das bunte Erdenrund. + Manch Röslein und manch Beerlein ist es + Und jeder frische Mund. + + Die Letzten werden oft gezogen, + 's ist Brauch der Höflichkeit, + Und ihre leichte Last zu tragen, + Sind viele gern bereit. + + Ein Märchenkind nennt euch das Ganze, + Wohl jung und alt vertraut. + Stets schmücken es die letzten beiden, + Wenn ihr's im Bilde schaut. + + + + + 16. + + + Man pflegt es schwarz zu nennen, + Doch horch! in Berg und Tal, + Da rauscht's aus tausend Wipfeln: + »Grün sind wir allzumal!« + + + + + 17. + + + Ihr trefft es wohl an Ufers Rand, + Doch weilet es in Heimatland + Auch ferne über Meeren. + Spazierengehn ist ihm oft Brauch, + Zuweilen musiziert es auch, + Kunst und Natur zu Ehren. + + Auch weiht es sich der Industrie, + Und mannigfach ist es durch sie + Verflochten unserm Leben. + Doch fernhin aus des Alltags Haft + Pflegt es im Geist der Wissenschaft + Das Auge oft zu heben. + + Wenn's aber hinterm Ofen hockt, + Kein Sonnenschein hinaus es lockt -- + Und wurzelt doch im Freien! + Man sagt, es sei charakterschwach, + Es drehe sich dem Winde nach -- + Ihr müßt es ihm verzeihen. + + + + + 18. + + + Ein schmaler Gang ist's, nur für den bestimmt, + Der dort bedienstet ist und Wohnung nimmt. + Für einen Menschen nicht, bewahre, nein! + Selbst für ein Mäuslein ist es ja zu klein. + Doch dehnt's dahinter sich oft weit und hell, + Und manchen treibet Neugier zu der Stell'. + + + + + 19. + + + Zur Winterszeit naht's leise, + Auf seine Weise. + Begleitet und umschart + Von den Gespielen zart, + Vergnügt es harmlos sich + Und tanzet meisterlich. + Wie fliegt's dahin! natürlich; + Das tut es unwillkürlich. + Sein jugendreiner Glanz erhellt, + Wohin sein Weg es führt, die Welt. + Doch muß sein Stern rasch niedergehen, + Und wenn die linden Lüfte wehen + Und junge Knospen treiben, + Kann's nicht mehr bei uns bleiben. + Lautlos pflegt's zu entschwinden, + Und keiner kann's mehr finden. + + Doch wandelt sich ein Zeichen nur, + Dann ist es anderer Natur: + Zur Frühlingszeit naht's leise, + Auf seine Weise. + Ein Lenzeshauch, ein Sonnenkuß, + Und sieh! da ist's mit holdem Gruß, + Blickt still umher und hebt sich sacht: + Ob auch das Veilchen schon erwacht? + + + + + 20. + + + Bringt Freude dir und herzliches Behagen + Ein lieber Gast, wirst gern, getrennt, du's sagen. + Doch kommt, vereint, es gähnend angeschritten, + Mußt du es schleunig umzukehren bitten. + + + + + 21. + + + In den zwei Ersten strebt und müht + Sich eine junge Schar. + Fern, wo des Südens Sonne glüht, + Wandelt das zweite Paar. + + Das Ganze oft sich hören läßt, + Voll Kunst auf jeden Fall; + Doch hält Natur ihr Frühlingsfest, + Dann ist's die Nachtigall. + + + + + 22. + + + Ein kleines Ding, pflegt es umherzuwandern, + Durch Stadt und Land, gleich ungezählten andern, + Leblos -- geformt von Menschen. + + Ein strahlend Ding, gilt es der Welt nicht wenig + Und machet manchen Sterblichen zum König, + Leblos -- geformt von Menschen. + + Doch über Mensch und Dinge oft erhoben, + Rauscht es dir Gruß, von Himmelslicht umwoben, + Lebendig -- Werk des Schöpfers. + + + + + 23. + + + Das Erste ist ein hoher Herr; + Er macht oft weite Reisen, + Und allerorten hört man wohl + Ihn Freund der Kinder heißen. + + Er pflegt sein Heim sich selbst zu baun + Und regt die Letzten munter. + Doch geht er gern im Wiesengrün + Spazieren auch mitunter. + + Zur Sommerszeit, wenn weit und breit + Viel bunte Blumen stehen, + Dann mögt ihr oft in Wald und Flur + Das Ganze blühen sehen. + + + + + 24. + + + Will die Erste uns verlassen, + Nahn die letzten beiden + Unsrer tagesmüden Erde; + Jene grüßt im Scheiden. + + Arbeit ist gewohnt das Ganze, + Hat viel zu besorgen; + Doch es winket ihm zum Troste + Ein geruhig »morgen«. + + + + + 25. + + + Hell erschimmert im Frühling am Strauche es, Blütchen an Blütchen; + Aber zur Winterszeit fliegt's fröhlich, ein Schelm, durch die Luft. + + + + + 26. + + + Sie ist vom Land, + Von niederm Stand, + Ist klein und rund + Und sehr gesund -- + Sie ist kein Menschenkind + + Grün angetan, + Wächst sie heran; + Doch später schaun + Wir sie in Braun -- + Sie ist kein Menschenkind. + + Und wenn sie, wißt, + Belesen ist, + Wird sie uns wert + Und heiß begehrt -- + Nun nennet sie geschwind! + + + + + 27. + + + Nicht der Wind ist's, doch ein himmlisch Kind, + Dem der Erde Fluren dankbar sind. + Leuchtend in der Morgensonne Strahlen, + Grüßt's den jungen Tag zu tausend Malen; + Und wird's Abend, sinkt der Sonne Licht, + Zeigt sich's still oft, wie in Tränen, nicht? + + Doch es schwindet, lautlos, wie's erschien, + Konnt' erfahren nicht, woher, wohin. + Mußt die Lüfte, Halm und Blättlein fragen, + Denn die wissen es vielleicht zu sagen. + + + + + 28. + + + Ein buntes Wandervöglein ist's, + Zieht hier- und dorthin seine Bahn + Und wagt sich in die weite Welt, + Selbst über Berg und Ozean. + + Zum Dienst der Menschen stets bereit, + Heimisch in jedem Erdenland, + Bringt Botschaft es von Ort zu Ort + Und manchen Gruß von lieber Hand. + + Still und bescheiden von Natur, + Gedrückt in eine Ecke gar, + Läßt's doch erkennen Wert und Art + Und seine Herkunft immerdar. + + Je seltner es sich blicken läßt, + Desto geschätzter pflegt's zu sein. + Das Wandervöglein, kennst du's nicht? + Kehrt's nicht bei dir auch aus und ein? + + + + + 29. + + + Zu was ist es nütze? Es regt sich voll Fleiße + Und zaubert leise + Manch farbenschön Kunstwerk hervor. + + Zu was ist es nütze? Es regt sich voll Fleiße + Und müht sich leise, + Bis lästiger Staub sich verlor. + + Zu was ist es nütze? Kann Antwort nicht geben. + Es steht im Leben: + Ein armer, belächelter Tor. + + + + + 30. + + + Die beiden Ersten flink sich regen, + Viel ist an ihrem Tun gelegen. + Sie pochen oft an eure Tür + Und sind euch hilfreich für und für, + Von Liebe oft und Treue zeugend + Und, Künstler, gern der Kunst sich beugend. + Doch ruht ihr, ruhn auch sie. + + Das Letzte steht der Arbeit ferne, + Doch fleißig geht's spazieren gerne, + Schaut sich die Welt von oben an + Und grüßt so höflich, als es kann. + Doch wenn man's nicht genug beachtet, + Es plötzlich oft zu fliehen trachtet, + O Schreck! mit Windeseile. + + Das Ganze strebet voller Güte, + Daß es die ersten zwei behüte. + Trägt's auch ein schimmerndes Gewand, + Geht's ihnen doch getreu zur Hand; + Ja, sie vor Schmerzen zu bewahren, + Begibt es selbst sich in Gefahren, + Bereit zu Schutz und Trutze. + + Doch fern des Lebens Hast und Mühen, + Sieht man es oft im Walde blühen, + Ein völlig andres Wesen. + + + + + 31. + + + Vielseitig und oft reich an Wissen, + Wirkt's nah und fern. Wer möcht' es missen? + Wer hätt' es nie befragt, begehrt? + Wem hätt' es Freude nie gewährt? + Wird's nicht geliebt, geschätzt, gepriesen, + Vermag's nicht, Welten zu erschließen? + Und doch ist Undank es gewohnt + Und bleibt von Leiden nicht verschont. + Ja, manchmal liegt es still und stumm, + Verlassen ganz, nur so herum. + Auch kehrt's den Menschen oft in Ruh' + Für lange Zeit den Rücken zu. + Doch dem, der's zu erkennen strebt, + Teilt's offen mit, was in ihm lebt, + Wird ihm Gefährte stiller Stunden + Und bleibt ihm oft als Freund verbunden. + Zwar laß mit jedem dich nicht ein + Und wert' es nicht nach äußerm Schein! + Wie es gekleidet, wie es heiße, + Ob es auch Gold und Pracht dir weise, + Bedenk': was dir soll wahrhaft frommen, + Das muß aus seinem Innern kommen. + + + + + 32. + + + Nahn mit S sie finster deinen Wegen, + Unterliege nicht! + Hoffnungsfroh blick' ihm mit M entgegen: + Sieh! aus Nacht wird Licht. + + + + + 33. + + + Es drückt sich oft in Ecken, + Als wär's zu gar nichts nutz, + und ist doch allerwegen + Den Menschen Freund und Schutz. + + In stiller Selbstentfaltung + Reicht's ihnen Hilfe dar, + Ja, durch die Lüfte eilt es, + Zu retten in Gefahr. + + Zwar steht und wirkt's in Ehren + Oft auch in Heimeswelt, + Und trautem Lampenschimmer + Es gerne sich gesellt. + + Stets will's behüten, trösten, + Ob's auch kein Wörtchen spricht. + Und wanderst du ins Weite: + Nimm's mit! Vergiß es nicht! + + + + + 34. + + + Im stillen Wald sind sie zu Haus, + Dort gehn sie arglos ein und aus, + Tun keinem was zuleide. + + Doch sieh! ein Schieben her und hin, + Und plötzlich ändert sich ihr Sinn: + Sie stehn in Wehr und Waffen. + + Und wiederum mag es geschehn, + Daß wir sie ganz verwandelt sehn: + Wo bliebe sonst die Ehre! + + + + + 35. + + + Bewundernd sieht die Ersten man erglühen, + Im Sonnenlicht die Letzten hold erblühen. + Wer zu den Ersten steigt, dem mag es glücken, + Des Ganzen einen frischen Strauß zu pflücken. + + + + + 36. + + + Mit »An« hat's Wicht'ges oft zu sagen + Und kommt doch immer hinterdrein. + Mit »Ab« sieht man's oft Blumen tragen, + Doch soll ihm nicht zu trauen sein. + Mit »Um« pflegt es sich anzuschmiegen + Und ist zu deinem Schutz bereit, + Mit »Vor« tut's heimlich und verschwiegen, + Geht auf und ab und macht sich breit. + + + + + 37. + + + Gib von deinem Teller, + Ach, zwei Bröcklein nur, + Und dir wird erstehen + Eine Kraftnatur. + Den Beweis zu bringen, + Mög' dir rasch gelingen! + + + + + 38. + + + Mit g -- steht's einem hohen Mönch zur Seite, + Mit d -- sucht es, wie Flüsse tun, das Weite. + Mit m -- pflegt es in Haus und Hof zu dienen, + Mit f -- ruht's nicht, bis ihm das Ziel erschienen. + Mit n -- woll' es im Zahlenreich erschauen, + Als eine Einheit, draus sich größre bauen. + + + + + 39. + + + Er geht den Seinen stets voran, + Als Führer seiner Schar. + Allein fängt er zu reden an, + Wird er oft sonderbar. + + Denn 's ist ein Schelm, ein loser Wicht, + Der gerne scherzt und neckt + Und mit dem ehrlichsten Gesicht + Zu lügen sich erkeckt. + + Doch schied der Tag, der ihm gewährt, + Dann schläft er fest und still, + Bis wiederum ein Frühling kehrt + Und ihn auch wecken will. + + + + + 40. + + + Man sagt manchmal, es schneide, + Ob keinem auch zuleide, + Und keiner sich beklag'. + Einst pflegt' es viel zu schreiben, + Doch andre Federn treiben + Ihr Wesen heutzutag. + + Zwar ist's erfüllt von Leben + Und mannigfachem Streben; + Man kennt's im Deutschen Reich. + Es liebt das Meer, die Wogen, + Und kommt ein Schiff gezogen, + Dann zeigt es sich sogleich. + + + + + 41. + + + Es pflegt viel spazieren zu gehen + Und plaudert dabei unverwandt; + Doch braucht es des sicheren Haltes + Und einer führenden Hand. + Ihr selber, wißt, heißet es gehen, + Beflissen, ihm beizustehen. + + Es redet von Himmel und Erde, + Nichts ist ihm zu groß oder klein, + Und kehrt unterwegs hin und wieder + Zu einem Schlückchen gern ein. + Das tut es in allen Ehren: + Es kann es ja nicht entbehren. + + Doch ist die Wand'rung beendet, + Dann pflegt es der Ruhe still + Und harrt an gegebener Stelle, + Solange man immer will: + Das Mündchen reglos geschlossen, + Dem die Worte so eifrig entflossen. + + So dient es oft viele Tage + Den Menschen ohne Entgelt, + Bis es müd und untauglich geworden + Und rasch in Vergessenheit fällt. + Man greifet nach einem andern + Und läßt es statt seiner wandern. + + + + + 42. + + + Wie ist das zu verstehn: + An Tannen wird's gesehn, + Und bietet selbst doch Raum + So manchem Tannenbaum. + + + + + 43. + + + Es ist nicht viel: ein Vöglein kann's + Oft in den Schnabel stecken. + Doch wie? sieht man's aus Bergeskranz + Sich nicht als Größter recken? + + + + + 44. + + + Bergentquollen, waldumrauschet, + Eilet _sie_ den Lauf. + Doch soll _es_ zutage treten: + Schließt die Herzen auf! + + + + + 45. + + + Mag es erscheinen noch so wesenlos, + Ungreifbar, wahrnehmbar dem Auge bloß, + Acht' nicht gering + Das kleine Ding! + Stumm hingestreckt, + Hält's was versteckt. + Doch wer da sinnend seine Art versteht, + Dem wird das Unscheinbare oft beredt, + Der sieht Gedanken + Es still umranken -- + + + + + 46. + + + Ob wolkengleich das Erste sich erhebe, + Ob es in goldnem Sonnenstrahle schwebe, + Der Erd' entstammt, sinkt es zur Erde nieder. + Die Menschen sind gewohnt, es zu bekriegen; + Mag es auch still zu ihren Füßen liegen, + Sie jagen's fort. Doch immer kehrt es wieder. + + Wenn Sturm und bittre Kälte dich gefährden, + Dann pflegt das Zweite dir oft Trost zu werden, + Stets sanft bemüht, daß es dir Schutz gewähre. + Es trocknet Tränen, wo da Menschen wohnen, + Es wird geschätzt in Hütten und auf Thronen, + Und, Segel spannend, fährt's oft über Meere. + + Zurückgezogen lebt, in stiller Klause, + Das hochverdiente Ganze meist zu Hause. + Zwar läßt das Friedliche zu allen Tagen + Im Kampfe mit dem Ersten sich erschauen; + Denn ihm ist's feind. Doch freund ist es den Frauen, + Und wo es fehlt, wird schwerlich dir's behagen. + + + + + 47. + + + Mit o deckt's Leben mancherlei + Und schützet vor Erkalten. + Mit e flieht ruhlos es vorbei + Und folgt Naturgewalten. + Mit i macht's oft die Seele frei + Und hilft die Welt gestalten. + + + + + 48. + + + Treiben überall ihr Wesen: + Unbeständig, unerklärlich, + Froh und trüb, herrisch, begehrlich. + Hüte dich und wahre Gleichmut! + Ihnen dienen ist gefährlich. + + Doch empfangen sie ein Zeichen, + Wirst du völlig andre sehen: + Mußt nach Meeresküsten spähen, + Südwärts, wo ihr still Gewässer + Warme Winde sanft umwehen. + + + + + 49. + + + Das erste Paar wird viel bekrittelt, + Woher's wohl käme, wird ermittelt, + Und was es wohl im Schilde führe, + Und ob Vertrauen ihm gebühre. + + Doch, oft geliebt und hochgehalten, + Sieht man das zweite sich entfalten; + Ja, es zu schützen in Gefahren, + Die Besten oft sich um es scharen. + + Das Ganze pflegt herabzusehen + Auf irdisch Treiben und Geschehen, + Wo es am höchsten, gern sich regend, + Mit Wind und Wettern Zwiesprach pflegend. + + + + + 50. + + + Es schlüpft aus engem Kämmerlein, + Uns freundlich seinen Dienst zu leihn; + Denn helfen ist ihm Pflicht. + Kinder begehren's nicht. + + Still nimmt es Platz am rechten Ort + Und redet nie ein Sterbenswort; + Doch seine Augen klar, + Die nehmen alles wahr. + + 's hat feinen Schliff und imponiert, + Man merkt manchmal: es hat studiert! + Und jeder, der es schätzt, + Sorgt, daß er's nicht verletzt. + + Ein stilles Band es vielen eint, + Das neu befestigt stets erscheint, + Und gerne gibt's Geleit + Dem Freund, wohin er schreit'. + + Ihm ist verliehen Wunderkraft, + Dank segensreicher Wissenschaft; + Klarer ins Leben schaut, + Wer sich ihm anvertraut. + + Nun spricht wohl mancher rasch und klug: + »Das ist die Brille! Leicht genug!« + Die Brille zwar in Ehr' -- + Doch sie ist's nicht! vielmehr ... + + + + + 51. + + + Auf zwei Füße ist's gestellt, + Muß sie fleißig rühren, + Wenn es durch die Gotteswelt + Seine Wege führen. + + Oft rührt gar der Füße drei + Seite es an Seite: + Über sich den Himmel frei, + Und so weit die Weite! + + Hörst oft seine Stimme froh + Sich in Lüfte heben, + Nennst mit Recht dich selber so, + Pilgernd durch dies Leben. + + Doch -- ein andrer steht vor dir, + Wird ein Laut verwiesen. + Leider ist's unmöglich mir, + Zu beschreiben diesen. + + + + + 52. + + + Ihr mögt es draußen blühen sehn, + Wenn linde Frühlingslüfte wehn. + Kehrt's je im Haus der Armut ein, + Wird ihrer Not geholfen sein. + + + + + 53. + + + Das Rößlein ist's, das seinen Reiter trägt + Und sich im Dienst der Menschen treulich regt. + Es ist's der Mensch, der seine Sache kennt, + Und der des Wissens viel sein eigen nennt. + Doch ist's das Glas, das er vor Augen hat, + Dann scheint die Welt ihm trübe rings und matt. + + + + + 54. + + + Sie weiß sich behende zu drehen, + Läßt nie auch sie tanzen sich sehen. + Will Menschenkraft aber versagen, + Dann hilft sie oft heben und tragen. + Bald wird sie geschäftig befunden, + Was lose, zu ordnen und runden; + Bald harrt sie reglos am Strande, + Auf daß, stößt ein Schifflein zu Lande, + Ihm sicherer Halt nicht gebricht -- + Die Starke, sag', kennst du sie nicht? + + Sie weiß nichts von Sorgen und Mühen, + Will wachsen nur, ranken und blühen + Im wärmenden Sonnenlicht -- + Die Zarte, sag', kennst du sie nicht? + + Doch meinet mein Wort nicht jene nur; + Nein, Andersgearteten komm auf die Spur: + Das sind gar luft'ge Gesellen, + Tut keiner es gleich den Schnellen. + Wo ist ihre Heimat? Sie ziehn durch die Welt + Und können es treiben, wie's ihnen gefällt. + Drum, eilen sie stürmisch herfür, + Verschließt ihnen mancher die Tür. + Doch nah'n sie auf friedlicher Reise, + Dann freut man sich oft ihrer Weise. + Auch lieben sie's, durch die Weiten + Den Abend still zu begleiten, + Sanft flüsternd im Dämmerschein, + Und schlafen oft ein -- + Sind's Brüder, wie man wohl spricht? + Sag', kennst du sie nicht? + + + + + 55. + + + Es ruht oft still und leblos vor dir, + Nicht mehr dir geltend, nun -- als Papier. + Doch ist es den Menschen anheimgegeben, + Ihm zu verleihen ein geistiges Leben. + + Und in berufene Hand gelegt, + Die's hält und führt, erscheint's oft bewegt + Und weckt, o Wunder! ein Tönen und Klingen, + Das Lauschenden tief zu Herzen mag dringen. + + Hoch, festlich und sieghaft strebt's oft empor, + Es zeigt sich an Brücken, an Fenster und Tor. + Von vielen Wanderern wird es beschrieben, + Doch meiden es, die von Eile getrieben. + + Einst zog's mit den Menschen in Kampf und Streit, + Dem Feinde Verderben zu senden, bereit; + Und grüßt doch vom Himmel oft wundersam milde, + Als künde es Frieden in lieblichem Bilde. + + + + + 56. + + + Wer es ist: o schenk' dem Armen, + Der, der Heimaterde ferne, + Klaget an des Schicksals Sterne, + Dein Erbarmen! + + Wer es ist: o schenk' dem Schlauen, + Der auf hinterlist'gen Wegen + Schreitet seinem Ziel entgegen, + Kein Vertrauen! + + + + + 57. + + + Es ist ein Träger von Namen und Titeln, + Ihm öffnen sich willig Wege und Tür. + Es ist berufen, allseits zu vermitteln, + Und bietet Belehrung für und für. + Sein Wissen ist groß: vom Erdenrunde, + Ja, selbst vom Sternenreich leihet es Kunde. + + Es hat so viel zu berichten und sagen! + Gern treibt sich's rundum in heiterem Spiel, + Lockt manchen auf Abweg zu tollkühnem Wagen + Und -- strebt doch treu ans gegebene Ziel. + Fernhin eilt es oft, über Berg und Gefilde, + Und zeigt uns der Erde Schönheit im Bilde. + + Was ist's, das den Menschen allen so wichtig? + Befragt, benötigt, ersehnt, begehrt? + Erscheint es dem Auge nicht klein oft und nichtig + Und hat es nicht oft keines Groschens Wert? + Magst du's mit Freude auch manchmal besehen, + Es wiegt meist leicht -- der Wind kann's verwehen. + + + + + 58. + + + Du siehst es oft zu deinen Füßen liegen, + Still hingestreckt an ihm gegebner Stelle. + Du siehst es aufrecht stehn in heißen Kriegen, + Ein seelenloser kleiner Kampfgeselle. + Einst aber sah man es des Weges fliegen, + Ein Menschenkind, in pflichtgetreuer Schnelle. + + + + + 59. + + + Kennt ihr die Schar der kleinen Gesellen? + Schlank, kerzengerade, Reih' um Reih', + So pflegen sie sich euch vorzustellen; + Trägt mancher ein Fähnlein, zwei oder drei, + Hebt mancher das Köpfchen, hält's mancher gesenkt, + Doch gleicher Geist ist's, der jeweils sie lenkt. + + Still sehn sie euch an, mit bedeutsamen Zeichen, + Und wer sie versteht und Gehör ihnen leiht, + Dem werden sie einen Schlüssel reichen + Und geben in liebliches Reich ihm Geleit, + Darin, umklungen von Melodien, + Des Tages Unrast und Sorgen fliehn. + + + + + 60. + + + Wohllaut entströmt ihm in Fülle, es schwingt sich zu himmlischen Höhen, + Aber sein Inneres, weh! scheuet und fliehet das Licht. + + + + + 61. + + + Schau' in die Tiefe der Ersten, die dir das Letzte entsenden: + Ob du darfst liebend vertraun, zeigt sich im Ganzen dir oft. + + + + + 62. + + + Mit r bringt's sorgenvolle Tage + Und heischt vom Besten oft: »Entsage!« + Doch lichter sich die Welt gestaltet, + Wo zarten Geists -- mit n -- es waltet. + + + + + 63. + + + 's ist eins der Letzten bei den Seinen, + Allein sein Wesen ist nicht klar. + Ja, oft mag es bedeutsam scheinen, + Als rätselhafte Größe gar. + Zwar steht's in jedem Lexikon, + Und führt es an nicht Xenophon? + + Des Wunders wird wohl viel erzählet + -- Spinnt Phantasie doch Märchen gern --: + Mit einer Nixe sei's vermählet + Und bleibe Menschenwegen fern. + Doch mancher wiederum beschwört's: + »Zu den Exaktesten gehört's.« + + + + + 64. + + + Des Fleißes Zeuge stets mit G befunden, + Gereift, geschätzt, erscheint's dennoch gebunden. + Mit N pflegt es euch Leiden zu bekunden, + Gemahnend an geheilte, einst'ge Wunden. + Mit F verschönt's die Welt zu allen Stunden, + Bleibt's nächtlich auch dem Menschenaug' entschwunden. + + + + + 65. + + + Lies es vorwärts oder rückwärts, + Es verändert sich mitnichten; + Will im ew'gen ird'schen Wechsel + Von Beständigkeit berichten. + Vorwärts, rückwärts: es ist immer -- + Anders läßt sich's deuten nimmer. + + + + + 66. + + + Du siehst sie mitten im Leben stehen, + Sich rühren und regen, kommen und gehen, + Sich paaren und scharen + In Freud' und Gefahren, + Bei Arbeit und Spiel, + Zu wechselndem Ziel. + Sie werden nicht müde, sie tun ihre Pflicht, + Hält einer zum andern, und fürchten sich nicht. + Und will sie einmal Schaden ereilen, + Sie tragen's gelassen, er ist wohl zu heilen! + Anschmieglich von Wesen, bald zierlich und zart, + Zum Schutze erlesen und wetterhart, + Sind sie von Kind an der Menschen Begehren + Und stehen selbst bei den Größten in Ehren. + Und harren sie auch zuweilen im Dunkel, + Bald geht es wohl mit frischem Gefunkel, + Aufs neue von Leben geschwellt, + Hinein in die Welt -- + Bis sie nach guten und bösen Tagen + Im Alter mählich den Dienst versagen. + Wer sind sie? Du findest, ob flüchtig nur, + Ringsum ihres Erdenwandels Spur. + + + + + 67. + + + Mit »An« unentbehrlich, + Mit »Um« oft beschwerlich, + Mit »Auf« stets gefährlich, + Mit »Zu« meist erklärlich. + Mit »Vor« sehr verehrlich, + Mit »Bei« -- sei nicht spärlich! + + + + + 68. + + + Wer läßt's erstehn nicht harmlos oft, + Weil er, daß es ihm nütze, hofft? + Und harmlos pflegt's uns anzuschaun, + Dem wir gar vieles anvertraun. + + Kurz angebunden, nimmt's in Hut + Manch wertvoll Ding, manch Reisegut; + Und fest gefügt meist, rundgestalt, + Ist es Vergeßlichen oft Halt. + + Doch, bring' sein Dasein auch Gewinn, + Es ist oft voller Eigensinn + Und leistet gerne Widerstand, + Gelöst nur durch geduld'ge Hand. + + + + + 69. + + + Es wird oft auf der Straße + In Uniform gesehn. + Doch rührt sich's nicht vom Flecke: + Ihr müsset zu ihm gehn. + + Viel reisefert'gen Gästen + Gewährt es sichre Rast, + Still und verschlossen tragend + Seines Berufes Last. + + Zwar steht, befragt, es Rede, + Reicht Rat und Wissen dar, + Und was es euch verkündet, + Erscheint im Drucke gar. + + + + + 70. + + + Schlank, doch unscheinbar gestaltet, + Wohnt's in enger Häuslichkeit, + Stillen, ungelenken Wesens, + Doch gesellig allezeit. + + Und man weiß es allerorten, + Ruht es auch in Schweigens Bann, + Welche Kräfte ihm gegeben, + Wie es Wunder wirken kann. + + Kleiner Antrieb schon belebt es, + Wecket ihm den Feuergeist, + Der sich hilfreich gern betätigt + Und oft lichte Wege weist. + + Doch es opfert sich für andre, + Ohne daß es Dank gewinn', + Und die Wohltat, die's erwiesen, + Haftet nicht in euerm Sinn. + + + + + 71. + + + Mancher naht seinem Strande und hoffet, dort Freude zu finden; + Aber mit tadelndem Wort scheucht es den Frohsinn zurück. + + + + + 72. + + + Die man der Heimat entrissen, wohl hütet und schätzt man die Edle; + Doch, mit verhülletem Haupt, steht sie an Bachesrand oft. + + + + + 73. + + + Draußen weilt es: Wellenrauschen + Liebt's und Windeswehn; + Soll es Nutz und Segen bringen, + Darf's nicht stillestehn. + + Auch im Haus ist des Berufes + Kreislauf es gewöhnt. + Laut und leiser, wenn's geschäftig, + Seine Weise tönt. + + Ob es stillem Heim sich weihe, + Klein, beachtet kaum, + Ob es, Zeiten überdauernd, + Wirk' im freien Raum -- + + Sei's im bunten Tagestreiben, + Sei's in Einsamkeit: + Kraft und Schwung pflegt's zu entfalten + Für euch hilfsbereit. + + Sorgt's doch, daß ein Stücklein Brotes + Jedem werd' beschert, + Stets bemühet, zu erhöhen + Ird'scher Gaben Wert. + + Tätig bald, bald wie in Träumen, + Kennt es Ruh' und Pflicht, + Breitet Flügel oft, doch fliegen -- + Nein, das kann es nicht. + + + + + 74. + + + Mancher erstrebt es Tag für Tag, + Als seiner Mühen Preis. + Der Streiter es ersehnen mag + Als Ziel in Kämpfen heiß. + + So mancher tut es ohne Lust, + Weil Krankheit es begehrt; + Doch wem's gelinget unbewußt, + Der ist wohl liebenswert. + + + + + 75. + + + Ein Tummelplatz für viele Menschen ist es, + Die, wie es scheint, höchst Wichtiges bezwecken. + Ein kleines Ding, ein ungern nur vermißtes, + Kannst du es leicht in deine Tasche stecken. + + + + + 76. + + + Mit »Auf« verbraucht es Gut und Zeit, + Fröhnt's meist auch bloßer Eitelkeit. + Mit »Ein« es gern ein Aber spricht, + Meint es doch, etwas stimme nicht. + Mit »Vor« auch redet's klug und gern, + Doch hält sich's von der Wahrheit fern. + + + + + 77. + + + Dem kleinsten Schüler ist es Begleiter, + Es speiset die Menschen und stimmt sie oft heiter. + Zu Höhen nicht strebend, pflegt still sich's zu breiten, + Erinnernd oft an entschwundene Zeiten. + Und, mit einem Führer der Menschheit im Bund, + Tat es nicht heil'ge Gesetze einst kund? + + + + + 78. + + + Sie lieben die Stille, unscheinbar und klein, + Doch Wunderkräfte schließen sie ein: + Der Erdenwelt ein verborgener Hort, + Daraus, sie verjüngend fort und fort, + Rings neues Leben erstehet. + + Sie lieben die Freiheit, den Wald und das Licht, + Die Krone schmückt sie, doch herrschen sie nicht: + Ein Reckengeschlecht voll Schönheit und Kraft, + Das Jahren und Stürmen trotzt heldenhaft + Und Deutschland ans Herz ist gewachsen. + + + + + 79. + + + Siehe, es mahnet zum Aufschwung und heiterer Übung der Kräfte; + Und wird zur Heldengestalt, wenn es ein Zeichen empfängt. + + + + + 80. + + + Mit n -- wie vieles ist's im Leben, + Mag's auch bedeutsam scheinen. + Drum prüft und seid nicht untergeben + Dem Wesenlosen, Kleinen! + + Mit w ist es zu allen Tagen + Im Gegenteile wichtig, + Für alt und jung; doch mehr zu sagen, + Das wäre unvorsichtig. + + Nur einen Wink noch nehmt zur Stelle + -- Rätsel sind beistandspflichtig --: + Wollt es -- mit r -- erkennen schnelle! + Dann ist die Lösung richtig. + + + + + 81. + + + Es senden es die himmlischen Gestirne; + Blick' um dich her: es füllt die weite Welt. + Es webet um die Gipfel stiller Firne + Und zeigt sich rings, wohin ein Lichtstrahl fällt. + Es kommt und flieht, es gleitet hin und her -- + Du greifst es nimmermehr. + + Wie aber? Halten's viele nicht in Händen + Und hüten's wohl und schätzen's nach Gebühr? + Es macht oft reich, es kann Geschicke wenden, + Und pflegt oft zu erschließen Weg und Tür. + Doch bringt es auch auf Erden rings Gewinn -- + Ein Windhauch trägt's dahin. + + Ihm ist's gegeben, große Macht zu üben, + Nach dunkler Nacht kündet es Morgenglanz. + Und doch vermag's, den klaren Blick zu trüben, + Und unsrer Seele nicht genügen kann's. + Wo es regiert, herrscht nicht der Wahrheit Licht -- + Es ist und ist doch nicht. + + + + + 82. + + + Einer ist's, der zu erwerben + Strebet holden Lebenspreis. + Jener ist's, der in sich selber + Halt und Maß zu finden weiß. + + + + + 83. + + + Mit i gehört es dem Erdreich an, + Ein Zeuge von fernesten Tagen; + Von Sturm und Wettern, Gluten und Eis + Weiß es dem Forscher zu sagen. + Naturgebilde, ein Schätzehort, + Nützet die Menschheit es fort und fort. + + Mit r verließ es uns nächtlicher Weil'. + Fühlst du dich auch noch umklungen + Von allem, womit es vor kurzer Frist + Dich freudvoll und leidvoll durchdrungen, + Es schied; und nimmer im Leben erneut + Sich uns das kurze, entflohene Heut'. + + + + + 84. + + + Gern schätzt und ehrt man die letzten zwei + Und ihres erprobten Könnertums Gaben. + Doch frägst du, wer Schöpfer des Ersten sei: + Natur, ob Menschenwerken erhaben, + Sie ließ es auf Erden erstehn, + Gar herrlich zu sehn. + + Das Ganze wohnt im ersten Wort, + Zart, ferne dem menschlichen Hasten und Streben. + Doch wer es findet am lauschigen Ort, + Den mag es oft erfreun und beleben, + Gemahnt's doch an frohes »Schenkt ein + Im Maienschein!« + + + + + 85. + + + Es bringt oft Leiden; wer's erfährt, + Der fühlt sich oft beengt, beschwert + Und sehnt sich nach Befreiung. + + Doch wer's empfängt von Freundeshand, + Dem ist es wie ein liebes Pfand, + Beglückend oft und tröstend. + + Täglich ersteht es, stillbeseelt, + Und reichet Gaben aller Welt, + Oft Zeiten überdauernd. + + + + + 86. + + + Vereint, bezeichnet's ein Gewand, + Darin nicht Menschen schreiten. + Getrennt, ist's einer aus der Schar, + Für die sie es bereiten. + + Getrennt, trägt es oft Ordensstern, + Doch dient's zumal den Frauen + Und einet Herzen unsichtbar, + Die liebend sich vertrauen. + + + + + 87. + + + Es hilft oft bei der Arbeit, + Von Menschenhand gelenkt, + Zu ernten, was uns Wiese + Und Ährenfeld geschenkt. + + Es zeigt sich oft am Himmel, + Bald einem Wölkchen gleich, + Bald mild herniederleuchtend + Aufs nächt'ge Erdenreich. + + + + + 88. + + + Es pflegt oft, jung, zu glänzen, + Doch fügt's zu jeder Frist + Sich in gegebne Grenzen, + Für die's geschaffen ist. + Ob ungelenk von Wesen, + Regt es für euch sich gern, + Zu wicht'gem Dienst erlesen, + Gewürdigt nah und fern. + + Ihm öffnen sich die Pforten, + Gleichwie auf ein Geheiß. + Denn wirkt's auch nicht mit Worten + Und nur im engsten Kreis, + Macht es doch Hemmnis weichen + Dank seiner Kraft und Art. + Habt ihr's mit seinesgleichen + Im Bunde nie gewahrt? + + Wo immer Menschen wohnen, + Geht's hilfreich aus und ein, + Gewillt, Vertraun zu lohnen + Und ihnen Schutz zu sein. + Oft Weggefährt hienieden + In Sorgen, Leid und Glück, + Mahnt es an Heimes Frieden + Und gibt euch ihm zurück. + + Es weiß neu zu beleben, + Erlahmt der Stunde Schritt, + Auch wirkt es kunstergeben + Im Reich der Töne mit. + Und wenn Gedanken irren + Nach Klarheit hin und her, + Hilft's lösen und entwirren + Oft Fragen, noch so schwer. + + + + + 89. + + + Von einem Augenblick wird es geboren, + Sein Dasein währet Augenblicke nur; + Und doch ist es im Dienste der Kultur + Zu mannigfacher Wirksamkeit erkoren. + + Selbst weiten Fernen bleibt sie unverloren, + Der Heimat stiller Herd trägt seine Spur, + Wieviel des Leides auch die Welt erfuhr, + Wenn Feindessinn und Leichtsinn es beschworen. + + Es steigt empor mit leuchtender Gebärde, + Von einem Hauche wird's hinweggefegt. + Es schlummert im Gestein der tiefen Erde, + + Und in die Menschenseele ist's gelegt, + Ein Göttliches, auf daß Entfaltung werde + Den Segenskräften, die sie in sich trägt. + + + + + 90. + + + Es weckt Vertraun, ist wie ein Pfand, + Das Zweifel will beschwicht'gen. + Es wecket Irrtum allerhand + Und fordert ein Bericht'gen. + Als ein verheißend Wort, + Wirkt's lang oft fort, -- + Versehen, Zufall ist's, + Und man vergißt's. + + + + + 91. + + + Das Erdreich ist ihm untertan, + Doch braucht es seine Kraft zum Segen, + Friedfertig ziehend seine Bahn, + Des Landes Wohlfahrt nur zu pflegen. + + Voll Kühnheit aber wird es gleich, + Sobald sein Führer ihm genommen, + Und tauscht die Lüfte sich zum Reich. + Du sinnst: wird es der Menschheit frommen? + + Führers beraubt zum zweitenmal, + Erscheint es auf der Erde wieder. + Doch dann gehn mit ihm Schuld und Qual, + Denn Treu' und Glauben tritt es nieder. + + + + + 92. + + + Auf manchem Weg begleitet es die Frauen, + In Leid, Entsagung, in Glückseligkeit. + Mit Blüten hold geschmückt, magst du es schauen -- + Die Nacht entsendet's, daß es Dunkel breit'. + + Das Zarte, Schutz verleiht's oft nah und ferne, + Auch, sagt man, huldige es wohl dem Tanz. + Es schwebt und webt um Bergesgipfel gerne, + Muß es entschwinden auch im Sonnenglanz. + + Ob der Natur, ob künstliches Gebilde, + Hast du's vor Augen, trübet sich dein Blick. + Doch was vergangen, hütet's sanft und milde, + Und stumm birgt's uns das künftige Geschick. + + + + + 93. + + + Es ist begrenzt im Raume, + Ist eines Ganzen Teil; + Doch mag es sein, daß Liebstes + Verborgen in ihm weil'. + Nicht Menschen gibt es Obdach, + Doch nimmt es still in Hut, + Was sie ihm anvertrauen + An mannigfachem Gut. + + Es ist begrenzt im Geiste + Und schließt doch Welten auf, + Oft Halt und Richtung gebend + Dem ganzen Lebenslauf. + Jugend pflegt's zu ergreifen + Mit ihrer frischen Kraft + Und wächst oft, treu ihm bleibend, + Heran zur Meisterschaft. + + + + + 94. + + + Erst wenn dem Blick der Menschen es entschwunden, + Wird seine Kraft als segensreich empfunden, + Das Halt zu leihen schweigend ist bereit, + Ein Retter oft in sturmbewegter Zeit. + + Doch woll' den letzten Laut zu Häupten stellen: + Dann pflegt sich's einem Stärkern zu gesellen, + Schmiegt sich ihm an und strebt zu ihm hinan, + Denn haltbedürftig ist es selber dann. + + + + + 95. + + + Es ging an deiner Hand oft spazieren, + Wohl auf und nieder; du wiesest den Pfad. + Es half dir so manchmal beim Schreiben, Addieren: + War's nicht dein frühester Schulkamerad? + Sein Leben gibt's für die Kleinen -- + Und stammt doch von Steinen. + + Dem Dienste von Meistern auch ist es ergeben + Und stehet vielfach in Ehren und Gunst, + Betätigt sich's doch mit schönem Bestreben + In seinem Bereiche bildender Kunst. + Auch schreib' es getreue Berichte + Ins Buch der Geschichte. + + Doch siehe! in Garten, Wald und Gefild + Erkennst du's als wundersam feines Gebild: + Inmitten von Blüten wächst es heran, + Aus zartesten Glöcklein blickt es dich an + Und bürget heimlich auf Erden + Für neues Werden. + + + + + 96. + + + Der -- zieht des Weges auf der Menschheit Höh'n, + Ihm ist zu eigen der Gedanken Hort. + Die -- ist gar mannigfach, bald rauh, bald schön, + Und tönet durch Jahrhunderte oft fort. + + + + + 97. + + + Grenzenlos ist das Erste, + Gleicht der Unendlichkeit; + Aber das Zweite währet + Nur eine flüchtige Zeit. + + Lichtfrohe Kräfte entfaltend, + Zeigt's euch der Erde Pracht, + Naht mit der Morgenröte + Und erstirbt in der Nacht. + + Wollet das Ganze nicht schelten! + Brächt' es nicht Mühen und Pflicht, + Wäre so süß nicht die Ruhe, + Freude nicht mehr so licht. + + + + + 98. + + + Verborgnen Quellen pflegt es zu entsteigen, + In seinem Schimmer spiegelt sich die Welt. + Doch nur, wo Menschen weilen, kann sich's zeigen, + Und keiner lebt, dem es sich nie gesellt. + + Es dringt hervor in lichten Tagesstunden, + Es birgt im Schoß sich der verschwiegnen Nacht. + Ob stumm auch, mag es tiefstes Glück bekunden, + Trägt's alles Leid, das Menschen weinen macht. + + Bekämpft, besiegt, doch immer neu geboren, + Wer ist, der's aus der Welt zu bannen wüßt'? + Doch rasch geht seine Erdenspur verloren, + Und sanft wird's oft von Liebe weggeküßt. + + + + + 99. + + + Es grüßte dich an deines Lebens Schwelle, + Es hat dir viel zu sagen, laut und leis. + Gern jedem dienend mit Gedankenschnelle, + Zieht Erd' und Himmel es in seinen Kreis. + Wer mag, was ihm die Menschheit dankt, ermessen, + Ergründet's ganz nach Ursprung und nach Wesen? + + Wohl mag es sein, daß manche mit ihm spielen, + Man will's erhaschen, und der Wind verweht's. + Doch trotz des flücht'gen Treibens all der vielen + Bleibt es bedeutsam und verjüngt sich stets. + Durch Fernen eilt's, es überwährt die Stunde, + Geschicke lenkt's und lebt in aller Munde. + + Du pflegst, was dich bewegt, ihm zu vertrauen, + Es tröstet und befreiet oft das Herz + Und hilft dir, eine geist'ge Welt erbauen. + Doch wenn's verstummt in Freude oder Schmerz, + Wenn es sich scheut, ein Schweigen zu durchbrechen, + Dann blick' ins Auge: auch die Augen sprechen. + + + + + 100. + + + Manch schwere Last trägt es für uns auf Erden, + Die wir oft selbst von ihm getragen werden. + Doch leuchtend, allem Erdentreiben ferne, + Zieht's seine stille Bahn im Reich der Sterne. + + + + +Lösungen der Rätsel. + + 1. Der Kreisel. + 2. Die Feige. + 3. Dornröschen. + 4. Das Kätzchen. + 5. Immergrün -- Immer grün. + 6. Arbeitsknäuel. + 7. Die Uhr. + 8. Handschuh. + 9. Milchstraße. +10. Die Argen, Algen, Augen. +11. Die Puppe. +12. Ost -- Ast. +13. Sandmann. +14. Dackel -- Deckel. +15. Rotkäppchen. +16. Schwarzwald. +17. Das Rohr. +18. Das Schlüsselloch. +19. Schneeflöckchen -- Schneeglöckchen. +20. Lange weile! Langeweile. +21. Primadonna. +22. Die Krone. +23. Storchschnabel. +24. Sonnabend. +25. Schneeball. +26. Die Linse. +27. Der Tau. +28. Die Briefmarke. +29. Der Pinsel. +30. Fingerhut. +31. Das Buch. +32. Sorgen -- Morgen. +33. Der Schirm. +34. Rehe -- Heer -- Ehre. +35. Alpenrosen. +36. An- Ab- Um- Vorhang. +37. Teller -- Tell. +38. Eiger, Eider, Eimer, Eifer, Einer. +39. Der erste April. +40. Kiel. +41. Die Schreibfeder. +42. Harz. +43. Der Brocken. +44. Die Innerste -- Das Innerste. +45. Gedankenstrich. +46. Staubtuch. +47. Wolle -- Welle -- Wille. +48. Launen -- Lagunen. +49. Wetterfahne. +50. Der Zwicker. +51. Wandrer -- andrer. +52. Goldregen. +53. Beschlagen. +54. Die Winde. +55. Der Bogen. +56. Verschlagen. +57. Die Karte. +58. Der Läufer. +59. Die Noten. +60. Flügel -- Lüge. +61. Augenblick. +62. Armut -- Anmut. +63. Der Buchstabe x. +64. Garbe, Narbe, Farbe. +65. Stets. +66. Die Stiefel. +67. Anstand, Um-, Auf-, Zu-, Vor-, Beistand. +68. Der Knoten. +69. Der Briefkasten. +70. Das Zündhölzchen. +71. Rügen. +72. Perle -- Erle. +73. Die Mühle. +74. Einnehmen. +75. Die Börse. +76. Auf-, Ein-, Vorwand. +77. Die Tafel. +78. Die Eichen. +79. Reck -- Recke. +80. Nichtig -- wichtig -- richtig. +81. Der Schein. +82. Ein Freier. +83. Gestein -- Gestern. +84. Waldmeister. +85. Druck. +86. Einband -- Ein Band. +87. Die Sichel. +88. Der Schlüssel. +89. Der Funken. +90. Versprechen. +91. Pflug -- Flug -- Lug. +92. Der Schleier. +93. Das Fach. +94. Anker -- Ranke. +95. Der Griffel. +96. Der Weise, die Weise. +97. Alltag. +98. Die Träne. +99. Das Wort. +100. Der Wagen. + + + + +Alphabetisches Verzeichnis der Rätsel. + + +Alltag. 97. +Alpenrosen. 35. +An-, Ab-, Um-, Vorhang. 36. +Anker -- Ranke. 94. +Anstand, Um-, Auf-, Zu-, Vor-, Beistand. 67. +Der erste April. 39. +Arbeitsknäuel. 6. +Argen, Algen, Augen. 10. +Armut -- Anmut. 62. +Aufwand, Ein-, Vorwand. 76. +Augenblick. 61. +Beschlagen. 53. +Bogen. 55. +Börse. 75. +Briefkasten. 69. +Briefmarke. 28. +Brocken. 43. +Buch. 31. +Dackel -- Deckel. 14. +Dornröschen. 3. +Druck. 85. +Eichen. 78. +Eiger, Eider, Eimer, Eifer, Einer 38. +Einband -- Ein Band. 86. +Einnehmen. 74. +Fach. 93. +Feige. 2. +Fingerhut. 30. +Flügel -- Lüge. 60. +Freier. 82. +Funken. 89. +Garbe -- Narbe -- Farbe. 64. +Gedankenstrich. 45. +Gestein -- Gestern. 83. +Goldregen. 52. +Griffel. 95. +Handschuh. 8. +Harz. 42. +Immergrün, immer grün. 5. +Innerste (die, das). 44. +Karte. 57. +Kätzchen. 4. +Kiel. 40. +Knoten. 68. +Kreisel. 1. +Krone. 22. +Langeweile. 20. +Läufer. 58. +Launen -- Lagunen. 48. +Linse. 26. +Milchstraße. 9. +Mühle. 73. +Nichtig -- wichtig -- richtig. 80. +Noten. 59. +Ost -- Ast. 12. +Perle -- Erle. 72. +Pflug -- Flug -- Lug. 91. +Pinsel. 29. +Primadonna. 21. +Puppe. 11. +Reck -- Recke. 79. +Rehe -- Heer -- Ehre. 34. +Rohr. 17. +Rotkäppchen. 15. +Rügen. 71. +Sandmann. 13. +Schein. 81. +Schirm. 33. +Schleier. 92. +Schlüssel. 88. +Schlüsselloch. 18. +Schneeball. 25. +Schneeflöckchen -- Schneeglöckchen 19. +Schreibfeder. 41. +Schwarzwald. 16. +Sichel. 87. +Sonnabend. 24. +Sorgen -- Morgen. 32. +Staubtuch. 46. +Stets. 65. +Stiefel. 66. +Storchschnabel. 23. +Tafel. 77. +Tau. 27. +Teller -- Tell. 37. +Träne. 98. +Uhr. 7. +Verschlagen. 56. +Versprechen. 90. +Wagen. 100. +Waldmeister. 84. +Wandrer -- andrer. 51. +Weise (der, die). 96. +Wetterfahne. 49. +Winde. 54. +Wolle -- Welle -- Wille. 47. +Wort. 99. +x. 63. +Zündhölzchen. 70. +Zwicker. 50. + +Druck von Frankenstein & Wagner in Leipzig. + + + +=Wer hilft?= + +Die Hefte der Deutschen Jugendbücherei können wieder in rascherer Folge +erscheinen. Die Leitung, die schon vor dem Krieg eine Zeitlang in meinen +Händen lag, habe ich im Auftrage des Dürerbundes wieder übernommen. + +Unsere Aufgabe ist inzwischen bedeutend gewachsen. Galt es früher, vor +allem den billigen Schund zu verdrängen und auf gute Bücher hinzuweisen, +so muß heute die Deutsche Jugendbücherei für das gute Buch selbst Ersatz +schaffen, denn dieses verschwindet mehr und mehr vom Weihnachtstisch und +aus dem Bücherschrank des Hauses und der Schulen, weil sein Preis vielen +unerschwinglich scheint. Um diese Aufgabe zu erfüllen, muß unser +Arbeitsfeld erweitert werden. Man verlangt von der Deutschen +Jugendbücherei jetzt auch Kinderbücher, Mädchenbücher, Spiel-, Lieder-, +Wander- und Bastelbücher, Schriften zur Erdkunde, zur Geschichte, zur +Heimat- und zur Sachkunde neben den besten alten und neuen Erzählungen. +Sie soll auch den Bedürfnissen der Schule Rechnung tragen. Wir kommen +diesen Wünschen mit Freuden nach, aber wir brauchen reichliche Mitarbeit +unserer Freunde. + +Wir müssen wissen, was der Jugend gefällt. Den brauchbarsten Rat habe +ich immer von der Jugend selbst bekommen. Sie und ihre Erzieher und +Helfer bitten wir um Vorschläge und Anregungen. Sie können auch am +wirksamsten zur Verbreitung beitragen. Die beste Empfehlung ist immer +die von Mund zu Mund. Je mehr Hefte verbreitet werden, um so +tatkräftiger können wir der drohenden geistigen Verödung im Jugendleben +steuern. + +_Rebdorf_, Post Eichstätt (Bayern). + =Leo von Egloffstein.= + + +Vollständige Jugendbücherei-Verzeichnisse der bis jetzt +erschienenen Hefte befinden sich auf der 4. Umschlagseite. + + + +Die Hendel-Bücher. + +Gern gebe ich mein Urteil ab über Hendels Bibliothek der +Gesamtliteratur, der ich als Volksbücherwart immer den Vorzug gab und +deren Hefte ich im Krieg mit Vorliebe in die Satteltasche steckte. + +Sie ist von den großen wohlfeilen Büchersammlungen in Druck und +Ausstattung die beste. Sie steht ihnen an Reichhaltigkeit nicht nach, +bringt gute Volksbücher in Fülle, an Klassikern und Perlen des deutschen +Schrifttums alles, was man gerne mit sich führt. Hat ganz wenig Nieten, +die einem überholten Zeitgeschmack entsprachen, auch sie will der neue +Verleger ohne Schonung verschwinden lassen, sie birgt aber auch sehr +viel, was wir in andern Büchereien vermissen. Es sei nur daran erinnert, +was sie von Björnson, Bulwer, Byron, Carlyle, Darwin, Emerson, Kingsley, +Richard Rothe, Schleiermacher enthält. + +Mit ihr allein kann man große Volksbüchereien füllen, sie ermöglicht +auch in der teuersten Zeit den Erwerb einer guten Eigenbücherei, sie ist +für die heranreifende Jugend als Nachfolgerin der deutschen +Jugendbücherei wie geschaffen. + + =Leo von Egloffstein.= + + + +Eine Auswahl der Hendel-Bücher +die besonders für die Jugend geeignet sind. + +Zu beziehen durch alle Buchhandlungen + +=Andersen,= Gesammelte Märchen, Nr. 2441/48. + " Ergänzungsband dazu, Nr. 1783/87. +=Bechstein,= Deutsches Märchenbuch, Nr. 471/72. +=Beecher-Stowe,= Onkel Toms Hütte, Nr. 1098/1102. +=Bell,= Jane Eyre, die Waise von Lowood, Nr. 1806/08. +=Bern,= Geleitworte fürs Leben, Nr. 1358/60. +=Bürger,= Münchhausens Reisen u. Abenteuer, Nr. 233. +=Chamisso,= Peter Schlemihls wunderbare Geschichte, Nr. 34. +=Chesterfield,= Briefe an seinen Sohn (Auswahl), Nr. 2278/79. +=Claudius,= Blütenkranz aus seinen Werken, Nr. 205/06. +=Droste-Hülshoff,= Die Judenbuche, Nr. 353. +=Eichendorff,= Aus dem Leben eines Taugenichts, Nr. 173. +=Erckmann-Chatrian,= Geschichte eines Rekruten von 1813, Nr. 398/99. +=Erckmann-Chatrian,= Waterloo (Fortsetzung des obigen), Nr. 1835/37. +=Fouqué,= Undine, Eine Erzählung, Nr. 67. +=Freiligrath,= Gedichte, Nr. 2010/13. +=Gerstäcker,= Die Regulatoren in Arkansas, Nr. 1635/39. +=Gerstäcker,= Die Flußpiraten des Mississippi, Nr. 1640/44. +=Glaubrecht,= Die Heimatlosen, Eine Erzählung aus den Befreiungskriegen, + Nr. 2327/30. +=Goethe,= Hermann und Dorothea, Nr. 9. + " Reinecke Fuchs, Nr. 130. +=Grimm,= Deutsche Sagen (Auswahl), Nr. 2251/54. +=Habberton,= Helenes Kinderchen, Nr. 527/28. + " Anderer Leute Kinder, Nr. 544/46. +=Hoffmann,= Meister Martin der Küfner, Nr. 1563. +=Kleist,= Die Hermannsschlacht, Nr. 326. + " Prinz Friedrich von Homburg, Nr. 127. +=Körner,= Zriny, Trauerspiel, Nr. 64. + " Leier und Schwert (Gedichte), Nr. 53. +=Leander,= Träumereien an französischen Kaminen (Märchen), Nr. 2484/85. +=Mörike,= Das Stuttgarter Hutzelmännlein (ein Märchen), Nr. 1947/48. +=Musäus,= Volksmärchen der Deutschen (Auswahl), Nr. 354/55. +=Niebuhr,= Griechische Heroengeschichten, Nr. 420. +=Petersen,= Prinzessin Ilse, Märchen aus dem Harz, Nr. 397. +=Petersen,= Die Irrlichter, Ein Märchen, Nr. 396. +=Reuper,= Im Reiche des Löwen, Tierfabeln aus aller Welt, Nr. 2162/65. +=Schiller,= Gedichte, Nr. 1 u. 2. + " Wilhelm Tell, Nr. 5. + " Jungfrau von Orleans, Nr. 43. + " Maria Stuart, Nr. 41. + " Wallenstein I, II, Nr. 23/24. +=Schwab,= Die vier Heymonskinder, Nr. 1980. + " Die schöne Melusine, Nr. 1981. + " Herzog Ernst, Nr. 1982. + " Genoveva -- Der arme Heinrich, Nr. 1991. +=Schwab,= Kaiser Oktavianus, Nr. 1992. + " Der gehörnte Siegfried, Nr. 1993. + " Griseldis -- Das Schloß in der Höhle Xa Xa, Nr. 1994. +=Schwab,= Die Sagen des klassischen Altertums, 2 Bände, vollst. Ausgabe, + Nr. 746/55. +=Stein,= Georg Händel und sein großer Sohn, Nr. 2128/29. +=Stifter,= Der Hochwald -- Das Heidedorf, Nr. 1227/28. +=Stifter,= Abdias -- der Kondor, Nr. 1264/65. +=Storm,= Pole Poppenspäler, Nr. 2400. +=Twain,= Abenteuer des Tom Sawyer, Nr. 1413/15. + " Abenteuer des Huckleberry Finn, Nr. 1577/79. +=Uhland,= Gedichte, vollständige Ausgabe, Nr. 645/47. +=Uhland,= Gedichte (Auswahl), Nr. 1500. + " Herzog Ernst von Schwaben, Nr. 648. + +Vollständige Verzeichnisse der =Hendel-Bücher,= mit jeweils gültiger +Preistabelle, sind durch jede Buchhandlung =kostenlos= zu beziehen oder +auch direkt von + +Otto Hendel Verlag (Hermann Hillger) +Berlin W 9. + + + +Deutsche Jugendbücherei +Verzeichnis der erschienenen Hefte. + +=1: Drei Kriegsnovellen= von Detlev von Liliencron. +=2: Der Kampf ums Blockhaus= von Charl. Sealsfield. +=3: Der Schiffszimmermann= von Friedrich Gerstäcker. +=4: Gefangen im Kaukasus= von Leo Tolstoi. +=5/6: Jack= von Anton von Perfall. +=7: Die Frühglocke= von Adolf Schmitthenner. +=8: Das kalte Herz= von Wilhelm Hauff. +=9: Eine Nacht im Jägerhause= von Friedrich Hebbel. +=10: Der Pfadfinder= v. J. F. Cooper. I. Teil: =Auf d. Oswego.= +=11/12: Desgl.= II. Teil: =Kampf auf den Tausendinseln.= +=13: Tito,= die Geschichte einer Präriewölfin v. E. S. Thompson. +=14: Das Schloß in der Höhle Xa Xa= von G. Schwab. +=15: Die Geschwister. Der Geiß-Christeli= v. Ernst Zahn. +=16/18: Robinson Crusoe= von Daniel de Foe. +=19: Der Greifenprinz. Das Haus der Wichtel= v. Wilh. Fischer. +=20: In der Hölle. Im Eise= v. Philipp Kniest. +=21: Der Reisekamerad. Die kleine Seejungfer= von H. Chr. Andersen. +=22: Bei der Glockenboje= v. Joh. Wilda. +=23: Waltharilied und andere Sagen= von J. Grimm. +=24: Abenteuerliche Geschichten= v. Heinrich Zschokke und Charles + Sealsfield. +=25: Umzingelt. Der Richtungspunkt.= 2 Kriegsnovellen von Detlev von + Liliencron. +=26: Gullivers Reise zu den Zwergen= von Jon. Swift. +=27: Gullivers Reise zu den Riesen= von Jonathan Swift. +=28: Auf der Nordpolfahrt= von Fridtjof Nansen. + I: =Mit Schlitten und Kajak.= +=29: Desgl.= II: =Im Winterlager.= +=30: Das Gespensterschiff= und andere Geschichten von Wilhelm Hauff. +=31: Till Eulenspiegel.= +=32: Luftreisen.= Selbstberichte bekannter Ballonfahrer. +=33: Eine erste Seereise= von R. v. Werner. +=34: Knabenstreiche= von H. Heiberg, Fr. Sundermann und J. Nettelbeck. +=35: Aus den Bergen.= Geschichten v. Peter Rosegger u. Hans Aanrud. +=36: Der letzte Mohikaner= von J. F. Cooper. I. Teil: =Der Überfall auf + der Felseninsel.= +=37: Der letzte Mohikaner= v. J. F. Cooper. II. Teil: =Auf dem + Kriegspfade.= +=38: Die Fluten kommen!= Seegeschichten v. H. Drachmann u. Joh. Wilda. +=39: Förster Fleck. I: Feldzug in Rußland 1812.= +=40: Förster Fleck. II: Gefangenschaft in Rußland 1812-1814.= +=41: Der fliegende Holländer= von J. W. Nylander. +=42: Reineke Fuchs= von K. Simrock. +=43: Unter Tibetern= von W. Filchner. +=44: Rikki-Tikki-Tavi. Wee Willie Winkie= von R. Kipling. +=45: Die wilden Schwäne= u. and. Märchen v. Chr. Andersen. +=46: Peter Peine= u. and. Geschichten v. H. Scharrelmann. +=47: Tiergeschichten= von Herm. Löns. +=48: Die Schildbürger= von Gustav Schwab. +=49: Der Ad'm. Friede auf Erden= von A. Schmitthenner. +=50: Das Zweibein= von Karl Ewald. +=51: Lösche den Funken. Wieviel Erde der Mensch gebraucht= von Leo + Tolstoi. +=52: Siegfried.= Des Nibelungenliedes I. Teil. +=53: Kriemhilds Rache.= Des Nibelungenliedes II. Teil. +=54: Auf Schleichwegen durch Tibet= von Sven Hedin. +=55: Peppino,= fast eine Räubergeschichte von Joh. Spyri. +=56: Abenteuer der sieben Schwaben und des Spiegelschwaben= von Ludwig + Aurbacher. +=57: Schicksalsweg. Ein Märchen vom Glück= v. W. Fischer. +=58: Jugenderinnerungen= von Carl Hagenbeck. +=59: Der Apachen-Überfall= von Owen Wister. +=60: Elsi, die seltsame Magd= von J. Gotthelf. =Die Geschichte einer + Mutter= von Christian Andersen. +=61: Eingesteigert. 's Büebli.= Zwei Erzählungen von Hermine Villinger. +=62: Die Gudrun-Sage.= +=63: Die zwei Brüder= u. andere Märchen v. H. Grimm. +=64: Rothund= von Rudyard Kipling. +=65: Dietrich von Bern und seine Gesellen.= +=66: König Dietrich von Bern.= +=67: Gefangen in Frankreich= von Theodor Fontane. +=68: Vom falschen Prinzen. Vom Hirschgulden= von Wilhelm Hauff. +=69: Eine Nacht auf dem Walfisch. Eine Sage aus der Gegenwart= von H. + Drachmann und F. Gerstäcker. +=70: Münchhausen= von Gottfried Aug. Bürger. +=71: Die Belagerung v. Kolberg 1806/07= v. Nettelbeck. +=72: Vier gute Freunde= von Karl Ewald. +=73: Aus den Jugendjahren meines Seemannslebens= von Adrian Jacobsen. +=74: Mit der großen Armee 1812 nach Moskau= von Fr. Bourgogne. +=75: Auf dem Rückmarsch der großen Armee 1812= von François Bourgogne. +=76: Der Schatz im Walde= von H. G. Wells. +=77: Quer durch den dunklen Kontinent= v. H. M. Stanley. +=78: Eine Beute der Wölfe= von Jack London. +=79: Rolof der Rekrut= von Edmund Hoefer. +=80: Die Franzosen in Hamburg 1806-13= v. M. Prell. +=81: Hamburg zum zweiten Mal in der Gewalt der Franzosen 1813-14= von + Marianne Prell. +=82: Gordons heldenhafter Untergang= von Sven Hedin. +=83: Unter Indianern und Eskimos= von A. Jacobsen. +=84: In Afrika hinein= von Karl Fricke. +=85: Ein Indianerknabe= von Ch. A. Eastmann. +=86: Eines Nashorns Freud und Leid= v. B. v. Schellendorff. +=87: Der junge Simplizissimus= v. H. J. C. v. Grimmelshausen. +=88: Aus der Franzosenzeit= von W. Alexis. +=89: Zottelohr= von E. Seton-Thompson. +=90: Die Eidgenossen= von A. Tschudi. +=91: Der Kapitän= von Ch. Sealsfield. +=92: Wittbart= und andere Tiergeschichten von H. Löns. +=93: Stürmische Tage in Deutsch-Brasilien= von A. Funke. +=94: Näbis Uli= von Ulrich Bräker. +=95: Die Tage von Borodino= von Leo N. Tolstoi. +=96: Bilder aus meiner Knabenzeit= von J. Kerner. +=97: Ich hatt' einen Kameraden= von Karl Hesselbacher. +=98: Rüstig, der Steuermann= nach Kapitän Marryat. +=99: Philipp Ashton,= ein neuer Robinson. +=100: Die Germanen= von Gotthold Klee. +=101: Kriegstage in Ostafrika= von Hans Paasche. +=102: Sonderlinge= von Arno Marx. +=103: Das verhängnisvolle Billardbein= von Max Eyth. +=104: Bei den Indianern= von E. R. Baierlein. +=105: Griechische Heroengeschichten= von K. G. Niebuhr. +=106: Tierleben im deutschen Wald= von K. Floericke. +=107: Der Sohn des Pförtners= von Andersen. +=108: Vom Kriege 1914/15.= +=109: Durch das malaiische Dschungel= von H. Franck. +=110: Als ich bei der Fremdenlegion war.= Von H. Völkl. +=111: Frithjof und Ingeborg= nach Tegnér v. H. J. Köster. +=112: Das Fort an der Salzfurt= von Gerstäcker. +=113: Die Historie von der schönen Lau= von Mörike. +=114: Die Elfen= von Tieck. +=115: Vom Kriege 1914/15,= II. Folge. +=116: Hans, der Mahrwirtssohn= v. P. Rosegger. +=117: Die Feuertaufe= von Ernst v. Wolzogen. +=118: Die Geschichte des Prinzen Kamar es-Samân.= +=119: Luftkämpfe.= +=120: Germanische Göttergeschichten= von Ingeb. Meier. +=121: U-Boot-Fahrten= von König und v. Spiegel. +=122: Bei den Mongolen= von Dr. Albert Tafel. +=123: Im Dienst. Der Chinese= von Thea v. Harbou und Max Karl Böttcher. +=124: An der Somme= von Otto Ahrends. +=125: Die Regentrude= von Theodor Storm. +=126: Die Schlacht bei Grodek= von Dr. Otto Tumlirz. +=127: Aus russ. Gefangenschaft entflohen= v. H. Schneider. +=128: Der Spiegel des Cyprianus, Bulemanns Haus= von Theodor Storm. +=129: Psyche. Wenn die Äpfel reif sind= v. Th. Storm. +=130: Ernste und heitere Tiergeschichten= v. Lütgendorff. +=131: Ein dummer Streich= von Helene Böhlau. +=132: Die Söhne des Senators= von Theodor Storm. +=133: Erlebnisse auf Island= von Jón Svensson. +=134: Sentas Lehrzeit= von Hilda Blaschitz. +=135: Germelshausen= v. Friedrich Gerstäcker. =Der eiserne Armleuchter= + von Christian Martin Wieland. +=136: Hundert neue Rätsel= von A. Döhring. +=137: Kleider machen Leute= von Gottfried Keller. +=138: Die arme Baronin= von Gottfried Keller. +=139: Saids Schicksale= von Wilhelm Hauff. +=140: Die sieben schönsten Märchen= der Brüder Grimm. +=141: Immensee. Im Saal.= Von Theodor Storm. + +Zu haben in jeder Buch- und Papierhandlung oder durch +Hermann Hillger Verlag, Berlin W 9. + + + +[Anmerkungen zur Transkription: Dieses elektronische Buch wurde auf +Grundlage der um 1921 in der Serie »Deutschen Jugendbücherei« +erschienenen Ausgabe erstellt. Der Autorenname ist auch im gedruckten +Buch inkonsistent. Der Abschnitt »Wer hilft?« wurde vom Anfang des +Buches (Umschlagseite) an das Ende umgestellt. Die nachfolgende Tabelle +enthält eine Auflistung aller gegenüber dem Originaltext vorgenommenen +Korrekturen. + +p 005: [eingerückt]Auf das Erste baue nimmer! +p 009: [eingerückt]Still und bescheiden von Natur, +p 016: [Punkt in Ellipse ergänzt] .. -> ... +p 019: Mit o bringt's -> Mit r bringt's + +Das Originalbuch ist in Frakturschrift gedruckt. Textauszeichnungen +wurden folgendermaßen ersezt: + +Sperrung: _gesperrter Text_ +Fett: =fett gedruckter Text= +Antiquaschrift: #Antiquatext# ] + + + +[Transcriber's Note: This ebook has been prepared from the edition +edition published around 1921 in the series "Deutsche Jugendbücherei". +The author's name is inconsistent in the printed book, too. The section +"Wer hilft?" was moved from the beginning of the book (jacket) to the +end. The table below lists all corrections applied to the original text. + +p 005: [added indentation]Auf das Erste baue nimmer! +p 009: [added indentation]Still und bescheiden von Natur, +p 016: [normalized ellipsis] .. -> ... +p 019: Mit o bringt's -> Mit r bringt's + +The original book is printed in Fraktur font. Marked-up text has been +replaced by: + +Spaced-out: _spaced out text_ +Bold: =bold text= +Antiqua: #text in Antiqua font# ] + + + + + +End of the Project Gutenberg EBook of Hundert neue Rätsel, by Angela Döhring + +*** END OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK HUNDERT NEUE RÄTSEL *** + +***** This file should be named 19716-8.txt or 19716-8.zip ***** +This and all associated files of various formats will be found in: + http://www.gutenberg.org/1/9/7/1/19716/ + +Produced by Markus Brenner and the Online Distributed +Proofreading Team at http://www.pgdp.net + + +Updated editions will replace the previous one--the old editions +will be renamed. + +Creating the works from public domain print editions means that no +one owns a United States copyright in these works, so the Foundation +(and you!) can copy and distribute it in the United States without +permission and without paying copyright royalties. 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It exists +because of the efforts of hundreds of volunteers and donations from +people in all walks of life. + +Volunteers and financial support to provide volunteers with the +assistance they need, is critical to reaching Project Gutenberg-tm's +goals and ensuring that the Project Gutenberg-tm collection will +remain freely available for generations to come. In 2001, the Project +Gutenberg Literary Archive Foundation was created to provide a secure +and permanent future for Project Gutenberg-tm and future generations. +To learn more about the Project Gutenberg Literary Archive Foundation +and how your efforts and donations can help, see Sections 3 and 4 +and the Foundation web page at http://www.pglaf.org. + + +Section 3. Information about the Project Gutenberg Literary Archive +Foundation + +The Project Gutenberg Literary Archive Foundation is a non profit +501(c)(3) educational corporation organized under the laws of the +state of Mississippi and granted tax exempt status by the Internal +Revenue Service. The Foundation's EIN or federal tax identification +number is 64-6221541. Its 501(c)(3) letter is posted at +http://pglaf.org/fundraising. Contributions to the Project Gutenberg +Literary Archive Foundation are tax deductible to the full extent +permitted by U.S. federal laws and your state's laws. + +The Foundation's principal office is located at 4557 Melan Dr. S. +Fairbanks, AK, 99712., but its volunteers and employees are scattered +throughout numerous locations. Its business office is located at +809 North 1500 West, Salt Lake City, UT 84116, (801) 596-1887, email +business@pglaf.org. Email contact links and up to date contact +information can be found at the Foundation's web site and official +page at http://pglaf.org + +For additional contact information: + Dr. Gregory B. Newby + Chief Executive and Director + gbnewby@pglaf.org + + +Section 4. Information about Donations to the Project Gutenberg +Literary Archive Foundation + +Project Gutenberg-tm depends upon and cannot survive without wide +spread public support and donations to carry out its mission of +increasing the number of public domain and licensed works that can be +freely distributed in machine readable form accessible by the widest +array of equipment including outdated equipment. Many small donations +($1 to $5,000) are particularly important to maintaining tax exempt +status with the IRS. + +The Foundation is committed to complying with the laws regulating +charities and charitable donations in all 50 states of the United +States. 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Thus, we do not necessarily +keep eBooks in compliance with any particular paper edition. + + +Most people start at our Web site which has the main PG search facility: + + http://www.gutenberg.org + +This Web site includes information about Project Gutenberg-tm, +including how to make donations to the Project Gutenberg Literary +Archive Foundation, how to help produce our new eBooks, and how to +subscribe to our email newsletter to hear about new eBooks. diff --git a/19716-8.zip b/19716-8.zip Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..76a30c1 --- /dev/null +++ b/19716-8.zip diff --git a/19716-h.zip b/19716-h.zip Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..0e9a732 --- /dev/null +++ b/19716-h.zip diff --git a/19716-h/19716-h.htm b/19716-h/19716-h.htm new file mode 100644 index 0000000..976bfb2 --- /dev/null +++ b/19716-h/19716-h.htm @@ -0,0 +1,3377 @@ +<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Strict//EN" + "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-strict.dtd"> + +<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"> + <head> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=iso-8859-1" /> + <title> + The Project Gutenberg eBook of Hundert neue Rätsel, by A. 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You may copy it, give it away or +re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included +with this eBook or online at www.gutenberg.org + + +Title: Hundert neue Rätsel + +Author: Angela Döhring + +Release Date: November 5, 2006 [EBook #19716] + +Language: German + +Character set encoding: ISO-8859-1 + +*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK HUNDERT NEUE RÄTSEL *** + + + + +Produced by Markus Brenner and the Online Distributed +Proofreading Team at http://www.pgdp.net + + + + + + +</pre> + + + + +<div class="titlepage"> +<p class="figcenter"><a href="./images/frontispiece.jpg"><img src="./images/frontispiece_th.jpg" alt="100 neue Rätsel" title="100 neue Rätsel" /></a></p> + +<p><a class="page" name="Page_1" id="Page_1" title="1"></a></p> +<h4>Deutsche Jugendbücherei</h4> + +<p class="center">Begründet von den Vereinigten Deutschen Prüfungsausschüssen für +Jugendschriften, herausgegeben vom Dürer-Bund</p> + + +<h1>Hundert neue Rätsel</h1> + +<h3>von</h3> + +<h2>A. Döring</h2> + +<h5><strong>Nr. 136</strong><br /> +Hermann Hillger Verlag, Berlin-Leipzig</h5> +</div> + + +<div class="textbody"> + + +<p><a class="page" name="Page_2" id="Page_2" title="2"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_1" id="raetsel_1"></a>1.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Unten spitz und oben breit,<br /></span> +<span class="i0">Steif und doch voll Munterkeit,<br /></span> +<span class="i0">Unternimmt’s ein Tänzchen gern,<br /></span> +<span class="i0">Sieht im Knirpschen selbst den Herrn.<br /></span> +<span class="i0">Und dieweil sich’s dreht im Kreise,<br /></span> +<span class="i0">Stimmt’s oft an seltsame Weise.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_2" id="raetsel_2"></a>2.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Sie ist keine Heldin,<br /></span> +<span class="i0">Gefahr macht sie säumen.<br /></span> +<span class="i0">Sie liebt die Sonne<br /></span> +<span class="i0">Und reift an Bäumen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_3" id="raetsel_3"></a>3.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Das Erste, das ist scharf und spitz;<br /></span> +<span class="i0">Drum seid auf eurer Hut,<br /></span> +<span class="i0">Damit es euch nicht stech’ und ritz’!<br /></span> +<span class="i0">Leicht fließt ein Tröpflein Blut.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Doch vor den Letzten banget nicht,<br /></span> +<span class="i0">Ob auch das Erste droh’:<br /></span> +<span class="i0">Arglos blühn sie im Sonnenlicht<br /></span> +<span class="i0">Und machen viele froh.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Das Ganze schlief wohl lange Jahr’<br /></span> +<span class="i0">In stillem Turmgemach.<br /></span> +<span class="i0">Dann küßt’ – es war recht wunderbar –<br /></span> +<span class="i0">Ein holder Prinz es wach.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_4" id="raetsel_4"></a>4.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es ist ein kleiner Übermut<br /></span> +<span class="i0">Und treibt es oft possierlich,<br /></span> +<span class="i0">Tritt auch das muntre junge Blut<br /></span> +<span class="i0">Stets leise auf und zierlich.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Es grüßt dich stille oft vom Baum<br /></span> +<span class="i0">Und gibt dir zu verstehen:<br /></span> +<span class="i0">Schmolz auch der Winterschnee noch kaum,<br /></span> +<span class="i0">Schon nahet Lenzeswehen.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_3" id="Page_3" title="3"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_5" id="raetsel_5"></a>5.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Vereint rankt’s an der Erde still,<br /></span> +<span class="i0">Hat Blatt und Blümelein.<br /></span> +<span class="i0">Getrennt ist es der Tannenbaum:<br /></span> +<span class="i0">Das wissen groß und klein.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_6" id="raetsel_6"></a>6.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Zwei Enden hat’s, doch eines pflegt<br /></span> +<span class="i0">Sich meistens zu verstecken.<br /></span> +<span class="i0">Wer aber vordringt unentwegt,<br /></span> +<span class="i0">Wird es gewiß entdecken.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Rund ist es oft, gleichwie ein Ball,<br /></span> +<span class="i0">Und dreht sich gern im Kreise,<br /></span> +<span class="i0">Bleibt unverletzt, kommt’s auch zu Fall,<br /></span> +<span class="i0">Und stets geweiht dem Fleiße.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Viel schöne Dinge wirkt’s gemach,<br /></span> +<span class="i0">Der Menschenhand verbunden;<br /></span> +<span class="i0">Doch immer kleiner wird es, ach!<br /></span> +<span class="i0">Bis es zuletzt verschwunden.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_7" id="raetsel_7"></a>7.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Es rührt sich flink und gehet stets im Takt,<br /></span> +<span class="i0">Denn seine Pflicht befiehlt ihm: »Sei exakt!<br /></span> +<span class="i4">Mach’ Stund’ um Stund’<br /></span> +<span class="i4">Die stille Rund’!«<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Es gilt uns viel. Oft hat’s ein kostbar Haus,<br /></span> +<span class="i0">Darin’s geschäftig ist tagein, tagaus.<br /></span> +<span class="i4">Wenn’s nicht mehr will,<br /></span> +<span class="i4">Steht’s einfach still.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Den Kindern sagt es gern etwas ins Ohr,<br /></span> +<span class="i0">Und großen Leuten lügt es oft was vor.<br /></span> +<span class="i4">Doch jeder frägt’s,<br /></span> +<span class="i4">Man hegt und trägt’s.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Leis tönt oft seine Stimme, hörbar kaum,<br /></span> +<span class="i0">Bald klingt sein Ruf vernehmlich durch den Raum<br /></span> +<span class="i4">Und hallt oft weit:<br /></span> +<span class="i4">»Benützt die Zeit!«<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Doch wer genau will wissen, was es taug’,<br /></span> +<span class="i0">Der fasse prüfend nur sein Werk ins Aug’:<br /></span> +<span class="i4">Das Werk, es lehrt<br /></span> +<span class="i4">Den innern Wert.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_4" id="Page_4" title="4"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_8" id="raetsel_8"></a>8.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Das Zweite passet nicht zum Ersten,<br /></span> +<span class="i0">Es dienet anderm Herrn.<br /></span> +<span class="i0">Das Ganze aber schmiegt dem Ersten<br /></span> +<span class="i0">Sich an und schützt es gern.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_9" id="raetsel_9"></a>9.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Was fingen wir ohne die Erste an?<br /></span> +<span class="i0">Wir Menschen wären wohl übel dran,<br /></span> +<span class="i0">Und gar die lieben Kleinen,<br /></span> +<span class="i0">Die würden weinen.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Und ohne die Letzten, wie wär’s hier bestellt?<br /></span> +<span class="i0">Man fände sich schwerlich zurecht in der Welt.<br /></span> +<span class="i0">Drum baut ihrer neue man immer<br /></span> +<span class="i0">Und ruhet nimmer.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Das Ganze ward nicht durch Menschenhand,<br /></span> +<span class="i0">Und keine greift je das silberne Band.<br /></span> +<span class="i0">Doch leuchten die ewigen Sterne,<br /></span> +<span class="i0">Dann schimmert es ferne.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_10" id="raetsel_10"></a>10.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Mit r sind es die Bösen in der Welt,<br /></span> +<span class="i0">Mit l sind sie dem Pflanzenreich gesellt,<br /></span> +<span class="i0">Mit u sind’s Fensterlein, euch wohlvertraut,<br /></span> +<span class="i0">Draus ihr die Herrlichkeit der Welt erschaut.<br /></span> +<span class="i0">Sie öffnen sich dem Lichte allerwärts<br /></span> +<span class="i0">Und spiegeln Erd’ und Himmel und – das Herz.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_11" id="raetsel_11"></a>11.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es hat ein Mütterlein wohl, das es pflegt<br /></span> +<span class="i0">Und liebevoll auf seinen Armen trägt.<br /></span> +<span class="i0">Doch lächelt’s auch und blickt dich sinnig an,<br /></span> +<span class="i0">Es ist ein eigen Kind, wächst nicht heran.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Doch andern Wesens wird man’s oft gewahr:<br /></span> +<span class="i0">Dann birgt’s im Innern Kräfte wunderbar,<br /></span> +<span class="i0">Bis sich erwachend Leben ihm entringt<br /></span> +<span class="i0">Und sich ein zart Geschöpf gen Himmel schwingt.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_12" id="raetsel_12"></a>12.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Mit O reist’s durch die weite Welt,<br /></span> +<span class="i0">Ein kecker Sausewind.<br /></span> +<span class="i0">Mit A zu seinem Stamm es hält,<br /></span> +<span class="i0">Wo seine Brüder sind.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_5" id="Page_5" title="5"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_13" id="raetsel_13"></a>13.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Auf das Erste baue nimmer!<br /></span> +<span class="i0">Aber stark sein ziemt dem Zweiten.<br /></span> +<span class="i0">Aufrecht pflegt’s auf seinen Wegen<br /></span> +<span class="i0">Über jenes hinzuschreiten.<br /></span> +<span class="i0">Zwar man sagt, zuweilen wandre<br /></span> +<span class="i0">Auch das andre.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Wenn der laute Tag verklungen,<br /></span> +<span class="i0">Nahet sacht das Ganze wieder,<br /></span> +<span class="i0">Huscht herbei auf leisen Sohlen,<br /></span> +<span class="i0">Um zu schließen müde Lider,<br /></span> +<span class="i0">Um zu senken Freud’ und Kummer<br /></span> +<span class="i0">Sanft in Schlummer.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_14" id="raetsel_14"></a>14.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Mit a ist’s ein lebendig Wesen,<br /></span> +<span class="i0">Zum Hausgenossen oft erlesen.<br /></span> +<span class="i0">Mit e ist’s ein verschwiegner Hüter<br /></span> +<span class="i0">Für mannigfache Lebensgüter.<br /></span> +<span class="i0">Mit a lebt’s in den Tag hinein,<br /></span> +<span class="i0">Mit e will’s immer oben sein.<br /></span> +<span class="i0">Mit a ist es oft unverträglich,<br /></span> +<span class="i0">Mit e stets leblos, doch beweglich –<br /></span> +<span class="i0">Und wackeln können beide.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_15" id="raetsel_15"></a>15.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Das Erste zeigt euch tausendfältig<br /></span> +<span class="i0">Das bunte Erdenrund.<br /></span> +<span class="i0">Manch Röslein und manch Beerlein ist es<br /></span> +<span class="i0">Und jeder frische Mund.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Die Letzten werden oft gezogen,<br /></span> +<span class="i0">’s ist Brauch der Höflichkeit,<br /></span> +<span class="i0">Und ihre leichte Last zu tragen,<br /></span> +<span class="i0">Sind viele gern bereit.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Ein Märchenkind nennt euch das Ganze,<br /></span> +<span class="i0">Wohl jung und alt vertraut.<br /></span> +<span class="i0">Stets schmücken es die letzten beiden,<br /></span> +<span class="i0">Wenn ihr’s im Bilde schaut.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_16" id="raetsel_16"></a>16.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Man pflegt es schwarz zu nennen,<br /></span> +<span class="i0">Doch horch! in Berg und Tal,<br /></span> +<span class="i0">Da rauscht’s aus tausend Wipfeln:<br /></span> +<span class="i0">»Grün sind wir allzumal!«<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_6" id="Page_6" title="6"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_17" id="raetsel_17"></a>17.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Ihr trefft es wohl an Ufers Rand,<br /></span> +<span class="i0">Doch weilet es in Heimatland<br /></span> +<span class="i0">Auch ferne über Meeren.<br /></span> +<span class="i0">Spazierengehn ist ihm oft Brauch,<br /></span> +<span class="i0">Zuweilen musiziert es auch,<br /></span> +<span class="i0">Kunst und Natur zu Ehren.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Auch weiht es sich der Industrie,<br /></span> +<span class="i0">Und mannigfach ist es durch sie<br /></span> +<span class="i0">Verflochten unserm Leben.<br /></span> +<span class="i0">Doch fernhin aus des Alltags Haft<br /></span> +<span class="i0">Pflegt es im Geist der Wissenschaft<br /></span> +<span class="i0">Das Auge oft zu heben.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Wenn’s aber hinterm Ofen hockt,<br /></span> +<span class="i0">Kein Sonnenschein hinaus es lockt –<br /></span> +<span class="i0">Und wurzelt doch im Freien!<br /></span> +<span class="i0">Man sagt, es sei charakterschwach,<br /></span> +<span class="i0">Es drehe sich dem Winde nach –<br /></span> +<span class="i0">Ihr müßt es ihm verzeihen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_18" id="raetsel_18"></a>18.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Ein schmaler Gang ist’s, nur für den bestimmt,<br /></span> +<span class="i0">Der dort bedienstet ist und Wohnung nimmt.<br /></span> +<span class="i0">Für einen Menschen nicht, bewahre, nein!<br /></span> +<span class="i0">Selbst für ein Mäuslein ist es ja zu klein.<br /></span> +<span class="i0">Doch dehnt’s dahinter sich oft weit und hell,<br /></span> +<span class="i0">Und manchen treibet Neugier zu der Stell’.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_19" id="raetsel_19"></a>19.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Zur Winterszeit naht’s leise,<br /></span> +<span class="i0">Auf seine Weise.<br /></span> +<span class="i0">Begleitet und umschart<br /></span> +<span class="i0">Von den Gespielen zart,<br /></span> +<span class="i0">Vergnügt es harmlos sich<br /></span> +<span class="i0">Und tanzet meisterlich.<br /></span> +<span class="i0">Wie fliegt’s dahin! natürlich;<br /></span> +<span class="i0">Das tut es unwillkürlich.<br /></span> +<span class="i0">Sein jugendreiner Glanz erhellt,<br /></span> +<span class="i0">Wohin sein Weg es führt, die Welt.<br /></span> +<span class="i0">Doch muß sein Stern rasch niedergehen,<br /></span> +<span class="i0">Und wenn die linden Lüfte wehen<br /></span> +<span class="i0">Und junge Knospen treiben,<br /></span> +<span class="i0">Kann’s nicht mehr bei uns bleiben.<br /></span> +<span class="i0">Lautlos pflegt’s zu entschwinden,<br /></span> +<span class="i0">Und keiner kann’s mehr finden.<br /></span> +</div><div class="stanza"> + +<span class="i2"><a class="page" name="Page_7" id="Page_7" title="7"></a>Doch wandelt sich ein Zeichen nur,<br /></span> +<span class="i0">Dann ist es anderer Natur:<br /></span> +<span class="i0">Zur Frühlingszeit naht’s leise,<br /></span> +<span class="i0">Auf seine Weise.<br /></span> +<span class="i0">Ein Lenzeshauch, ein Sonnenkuß,<br /></span> +<span class="i0">Und sieh! da ist’s mit holdem Gruß,<br /></span> +<span class="i0">Blickt still umher und hebt sich sacht:<br /></span> +<span class="i0">Ob auch das Veilchen schon erwacht?<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_20" id="raetsel_20"></a>20.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Bringt Freude dir und herzliches Behagen<br /></span> +<span class="i0">Ein lieber Gast, wirst gern, getrennt, du’s sagen.<br /></span> +<span class="i0">Doch kommt, vereint, es gähnend angeschritten,<br /></span> +<span class="i0">Mußt du es schleunig umzukehren bitten.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_21" id="raetsel_21"></a>21.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">In den zwei Ersten strebt und müht<br /></span> +<span class="i0">Sich eine junge Schar.<br /></span> +<span class="i0">Fern, wo des Südens Sonne glüht,<br /></span> +<span class="i0">Wandelt das zweite Paar.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Das Ganze oft sich hören läßt,<br /></span> +<span class="i0">Voll Kunst auf jeden Fall;<br /></span> +<span class="i0">Doch hält Natur ihr Frühlingsfest,<br /></span> +<span class="i0">Dann ist’s die Nachtigall.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_22" id="raetsel_22"></a>22.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Ein kleines Ding, pflegt es umherzuwandern,<br /></span> +<span class="i0">Durch Stadt und Land, gleich ungezählten andern,<br /></span> +<span class="i0">Leblos – geformt von Menschen.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Ein strahlend Ding, gilt es der Welt nicht wenig<br /></span> +<span class="i0">Und machet manchen Sterblichen zum König,<br /></span> +<span class="i0">Leblos – geformt von Menschen.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Doch über Mensch und Dinge oft erhoben,<br /></span> +<span class="i0">Rauscht es dir Gruß, von Himmelslicht umwoben,<br /></span> +<span class="i0">Lebendig – Werk des Schöpfers.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_23" id="raetsel_23"></a>23.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Das Erste ist ein hoher Herr;<br /></span> +<span class="i0">Er macht oft weite Reisen,<br /></span> +<span class="i0">Und allerorten hört man wohl<br /></span> +<span class="i0">Ihn Freund der Kinder heißen.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Er pflegt sein Heim sich selbst zu baun<br /></span> +<span class="i0">Und regt die Letzten munter.<br /></span> +<span class="i0">Doch geht er gern im Wiesengrün<br /></span> +<span class="i0">Spazieren auch mitunter.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0"><a class="page" name="Page_8" id="Page_8" title="8"></a>Zur Sommerszeit, wenn weit und breit<br /></span> +<span class="i0">Viel bunte Blumen stehen,<br /></span> +<span class="i0">Dann mögt ihr oft in Wald und Flur<br /></span> +<span class="i0">Das Ganze blühen sehen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_24" id="raetsel_24"></a>24.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Will die Erste uns verlassen,<br /></span> +<span class="i0">Nahn die letzten beiden<br /></span> +<span class="i0">Unsrer tagesmüden Erde;<br /></span> +<span class="i0">Jene grüßt im Scheiden.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Arbeit ist gewohnt das Ganze,<br /></span> +<span class="i0">Hat viel zu besorgen;<br /></span> +<span class="i0">Doch es winket ihm zum Troste<br /></span> +<span class="i0">Ein geruhig »morgen«.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_25" id="raetsel_25"></a>25.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Hell erschimmert im Frühling am Strauche es, Blütchen an Blütchen;<br /></span> +<span class="i0">Aber zur Winterszeit fliegt’s fröhlich, ein Schelm, durch die Luft.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_26" id="raetsel_26"></a>26.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Sie ist vom Land,<br /></span> +<span class="i0">Von niederm Stand,<br /></span> +<span class="i0">Ist klein und rund<br /></span> +<span class="i0">Und sehr gesund –<br /></span> +<span class="i0">Sie ist kein Menschenkind<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Grün angetan,<br /></span> +<span class="i0">Wächst sie heran;<br /></span> +<span class="i0">Doch später schaun<br /></span> +<span class="i0">Wir sie in Braun –<br /></span> +<span class="i0">Sie ist kein Menschenkind.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Und wenn sie, wißt,<br /></span> +<span class="i0">Belesen ist,<br /></span> +<span class="i0">Wird sie uns wert<br /></span> +<span class="i0">Und heiß begehrt –<br /></span> +<span class="i0">Nun nennet sie geschwind!<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_27" id="raetsel_27"></a>27.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Nicht der Wind ist’s, doch ein himmlisch Kind,<br /></span> +<span class="i0">Dem der Erde Fluren dankbar sind.<br /></span> +<span class="i0">Leuchtend in der Morgensonne Strahlen,<br /></span> +<span class="i0">Grüßt’s den jungen Tag zu tausend Malen;<br /></span> +<span class="i0">Und wird’s Abend, sinkt der Sonne Licht,<br /></span> +<span class="i0">Zeigt sich’s still oft, wie in Tränen, nicht?<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0"><a class="page" name="Page_9" id="Page_9" title="9"></a>Doch es schwindet, lautlos, wie’s erschien,<br /></span> +<span class="i0">Konnt’ erfahren nicht, woher, wohin.<br /></span> +<span class="i0">Mußt die Lüfte, Halm und Blättlein fragen,<br /></span> +<span class="i0">Denn die wissen es vielleicht zu sagen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_28" id="raetsel_28"></a>28.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Ein buntes Wandervöglein ist’s,<br /></span> +<span class="i0">Zieht hier- und dorthin seine Bahn<br /></span> +<span class="i0">Und wagt sich in die weite Welt,<br /></span> +<span class="i0">Selbst über Berg und Ozean.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Zum Dienst der Menschen stets bereit,<br /></span> +<span class="i0">Heimisch in jedem Erdenland,<br /></span> +<span class="i0">Bringt Botschaft es von Ort zu Ort<br /></span> +<span class="i0">Und manchen Gruß von lieber Hand.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Still und bescheiden von Natur,<br /></span> +<span class="i0">Gedrückt in eine Ecke gar,<br /></span> +<span class="i0">Läßt’s doch erkennen Wert und Art<br /></span> +<span class="i0">Und seine Herkunft immerdar.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Je seltner es sich blicken läßt,<br /></span> +<span class="i0">Desto geschätzter pflegt’s zu sein.<br /></span> +<span class="i0">Das Wandervöglein, kennst du’s nicht?<br /></span> +<span class="i0">Kehrt’s nicht bei dir auch aus und ein?<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_29" id="raetsel_29"></a>29.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Zu was ist es nütze? Es regt sich voll Fleiße<br /></span> +<span class="i0">Und zaubert leise<br /></span> +<span class="i0">Manch farbenschön Kunstwerk hervor.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Zu was ist es nütze? Es regt sich voll Fleiße<br /></span> +<span class="i0">Und müht sich leise,<br /></span> +<span class="i0">Bis lästiger Staub sich verlor.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Zu was ist es nütze? Kann Antwort nicht geben.<br /></span> +<span class="i0">Es steht im Leben:<br /></span> +<span class="i0">Ein armer, belächelter Tor.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_30" id="raetsel_30"></a>30.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Die beiden Ersten flink sich regen,<br /></span> +<span class="i0">Viel ist an ihrem Tun gelegen.<br /></span> +<span class="i0">Sie pochen oft an eure Tür<br /></span> +<span class="i0">Und sind euch hilfreich für und für,<br /></span> +<span class="i0">Von Liebe oft und Treue zeugend<br /></span> +<span class="i0">Und, Künstler, gern der Kunst sich beugend.<br /></span> +<span class="i0">Doch ruht ihr, ruhn auch sie.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2"><a class="page" name="Page_10" id="Page_10" title="10"></a>Das Letzte steht der Arbeit ferne,<br /></span> +<span class="i0">Doch fleißig geht’s spazieren gerne,<br /></span> +<span class="i0">Schaut sich die Welt von oben an<br /></span> +<span class="i0">Und grüßt so höflich, als es kann.<br /></span> +<span class="i0">Doch wenn man’s nicht genug beachtet,<br /></span> +<span class="i0">Es plötzlich oft zu fliehen trachtet,<br /></span> +<span class="i0">O Schreck! mit Windeseile.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Das Ganze strebet voller Güte,<br /></span> +<span class="i0">Daß es die ersten zwei behüte.<br /></span> +<span class="i0">Trägt’s auch ein schimmerndes Gewand,<br /></span> +<span class="i0">Geht’s ihnen doch getreu zur Hand;<br /></span> +<span class="i0">Ja, sie vor Schmerzen zu bewahren,<br /></span> +<span class="i0">Begibt es selbst sich in Gefahren,<br /></span> +<span class="i0">Bereit zu Schutz und Trutze.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Doch fern des Lebens Hast und Mühen,<br /></span> +<span class="i0">Sieht man es oft im Walde blühen,<br /></span> +<span class="i0">Ein völlig andres Wesen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_31" id="raetsel_31"></a>31.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Vielseitig und oft reich an Wissen,<br /></span> +<span class="i0">Wirkt’s nah und fern. Wer möcht’ es missen?<br /></span> +<span class="i0">Wer hätt’ es nie befragt, begehrt?<br /></span> +<span class="i0">Wem hätt’ es Freude nie gewährt?<br /></span> +<span class="i0">Wird’s nicht geliebt, geschätzt, gepriesen,<br /></span> +<span class="i0">Vermag’s nicht, Welten zu erschließen?<br /></span> +<span class="i0">Und doch ist Undank es gewohnt<br /></span> +<span class="i0">Und bleibt von Leiden nicht verschont.<br /></span> +<span class="i0">Ja, manchmal liegt es still und stumm,<br /></span> +<span class="i0">Verlassen ganz, nur so herum.<br /></span> +<span class="i0">Auch kehrt’s den Menschen oft in Ruh’<br /></span> +<span class="i0">Für lange Zeit den Rücken zu.<br /></span> +<span class="i0">Doch dem, der’s zu erkennen strebt,<br /></span> +<span class="i0">Teilt’s offen mit, was in ihm lebt,<br /></span> +<span class="i0">Wird ihm Gefährte stiller Stunden<br /></span> +<span class="i0">Und bleibt ihm oft als Freund verbunden.<br /></span> +<span class="i0">Zwar laß mit jedem dich nicht ein<br /></span> +<span class="i0">Und wert’ es nicht nach äußerm Schein!<br /></span> +<span class="i0">Wie es gekleidet, wie es heiße,<br /></span> +<span class="i0">Ob es auch Gold und Pracht dir weise,<br /></span> +<span class="i0">Bedenk’: was dir soll wahrhaft frommen,<br /></span> +<span class="i0">Das muß aus seinem Innern kommen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_32" id="raetsel_32"></a>32.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Nahn mit S sie finster deinen Wegen,<br /></span> +<span class="i0">Unterliege nicht!<br /></span> +<span class="i0">Hoffnungsfroh blick’ ihm mit M entgegen:<br /></span> +<span class="i0">Sieh! aus Nacht wird Licht.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_11" id="Page_11" title="11"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_33" id="raetsel_33"></a>33.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es drückt sich oft in Ecken,<br /></span> +<span class="i0">Als wär’s zu gar nichts nutz,<br /></span> +<span class="i0">und ist doch allerwegen<br /></span> +<span class="i0">Den Menschen Freund und Schutz.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">In stiller Selbstentfaltung<br /></span> +<span class="i0">Reicht’s ihnen Hilfe dar,<br /></span> +<span class="i0">Ja, durch die Lüfte eilt es,<br /></span> +<span class="i0">Zu retten in Gefahr.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Zwar steht und wirkt’s in Ehren<br /></span> +<span class="i0">Oft auch in Heimeswelt,<br /></span> +<span class="i0">Und trautem Lampenschimmer<br /></span> +<span class="i0">Es gerne sich gesellt.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Stets will’s behüten, trösten,<br /></span> +<span class="i0">Ob’s auch kein Wörtchen spricht.<br /></span> +<span class="i0">Und wanderst du ins Weite:<br /></span> +<span class="i0">Nimm’s mit! Vergiß es nicht!<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_34" id="raetsel_34"></a>34.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Im stillen Wald sind sie zu Haus,<br /></span> +<span class="i0">Dort gehn sie arglos ein und aus,<br /></span> +<span class="i0">Tun keinem was zuleide.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Doch sieh! ein Schieben her und hin,<br /></span> +<span class="i0">Und plötzlich ändert sich ihr Sinn:<br /></span> +<span class="i0">Sie stehn in Wehr und Waffen.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Und wiederum mag es geschehn,<br /></span> +<span class="i0">Daß wir sie ganz verwandelt sehn:<br /></span> +<span class="i0">Wo bliebe sonst die Ehre!<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_35" id="raetsel_35"></a>35.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Bewundernd sieht die Ersten man erglühen,<br /></span> +<span class="i0">Im Sonnenlicht die Letzten hold erblühen.<br /></span> +<span class="i0">Wer zu den Ersten steigt, dem mag es glücken,<br /></span> +<span class="i0">Des Ganzen einen frischen Strauß zu pflücken.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_36" id="raetsel_36"></a>36.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Mit »An« hat’s Wicht’ges oft zu sagen<br /></span> +<span class="i0">Und kommt doch immer hinterdrein.<br /></span> +<span class="i0">Mit »Ab« sieht man’s oft Blumen tragen,<br /></span> +<span class="i0">Doch soll ihm nicht zu trauen sein.<br /></span> +<span class="i0">Mit »Um« pflegt es sich anzuschmiegen<br /></span> +<span class="i0">Und ist zu deinem Schutz bereit,<br /></span> +<span class="i0">Mit »Vor« tut’s heimlich und verschwiegen,<br /></span> +<span class="i0">Geht auf und ab und macht sich breit.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_12" id="Page_12" title="12"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_37" id="raetsel_37"></a>37.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Gib von deinem Teller,<br /></span> +<span class="i0">Ach, zwei Bröcklein nur,<br /></span> +<span class="i0">Und dir wird erstehen<br /></span> +<span class="i0">Eine Kraftnatur.<br /></span> +<span class="i0">Den Beweis zu bringen,<br /></span> +<span class="i0">Mög’ dir rasch gelingen!<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_38" id="raetsel_38"></a>38.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Mit g – steht’s einem hohen Mönch zur Seite,<br /></span> +<span class="i0">Mit d – sucht es, wie Flüsse tun, das Weite.<br /></span> +<span class="i0">Mit m – pflegt es in Haus und Hof zu dienen,<br /></span> +<span class="i0">Mit f – ruht’s nicht, bis ihm das Ziel erschienen.<br /></span> +<span class="i0">Mit n – woll’ es im Zahlenreich erschauen,<br /></span> +<span class="i0">Als eine Einheit, draus sich größre bauen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_39" id="raetsel_39"></a>39.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Er geht den Seinen stets voran,<br /></span> +<span class="i0">Als Führer seiner Schar.<br /></span> +<span class="i0">Allein fängt er zu reden an,<br /></span> +<span class="i0">Wird er oft sonderbar.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Denn ’s ist ein Schelm, ein loser Wicht,<br /></span> +<span class="i0">Der gerne scherzt und neckt<br /></span> +<span class="i0">Und mit dem ehrlichsten Gesicht<br /></span> +<span class="i0">Zu lügen sich erkeckt.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Doch schied der Tag, der ihm gewährt,<br /></span> +<span class="i0">Dann schläft er fest und still,<br /></span> +<span class="i0">Bis wiederum ein Frühling kehrt<br /></span> +<span class="i0">Und ihn auch wecken will.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_40" id="raetsel_40"></a>40.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Man sagt manchmal, es schneide,<br /></span> +<span class="i0">Ob keinem auch zuleide,<br /></span> +<span class="i0">Und keiner sich beklag’.<br /></span> +<span class="i0">Einst pflegt’ es viel zu schreiben,<br /></span> +<span class="i0">Doch andre Federn treiben<br /></span> +<span class="i0">Ihr Wesen heutzutag.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Zwar ist’s erfüllt von Leben<br /></span> +<span class="i0">Und mannigfachem Streben;<br /></span> +<span class="i0">Man kennt’s im Deutschen Reich.<br /></span> +<span class="i0">Es liebt das Meer, die Wogen,<br /></span> +<span class="i0">Und kommt ein Schiff gezogen,<br /></span> +<span class="i0">Dann zeigt es sich sogleich.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_13" id="Page_13" title="13"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_41" id="raetsel_41"></a>41.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es pflegt viel spazieren zu gehen<br /></span> +<span class="i0">Und plaudert dabei unverwandt;<br /></span> +<span class="i0">Doch braucht es des sicheren Haltes<br /></span> +<span class="i0">Und einer führenden Hand.<br /></span> +<span class="i0">Ihr selber, wißt, heißet es gehen,<br /></span> +<span class="i0">Beflissen, ihm beizustehen.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Es redet von Himmel und Erde,<br /></span> +<span class="i0">Nichts ist ihm zu groß oder klein,<br /></span> +<span class="i0">Und kehrt unterwegs hin und wieder<br /></span> +<span class="i0">Zu einem Schlückchen gern ein.<br /></span> +<span class="i0">Das tut es in allen Ehren:<br /></span> +<span class="i0">Es kann es ja nicht entbehren.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Doch ist die Wand’rung beendet,<br /></span> +<span class="i0">Dann pflegt es der Ruhe still<br /></span> +<span class="i0">Und harrt an gegebener Stelle,<br /></span> +<span class="i0">Solange man immer will:<br /></span> +<span class="i0">Das Mündchen reglos geschlossen,<br /></span> +<span class="i0">Dem die Worte so eifrig entflossen.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">So dient es oft viele Tage<br /></span> +<span class="i0">Den Menschen ohne Entgelt,<br /></span> +<span class="i0">Bis es müd und untauglich geworden<br /></span> +<span class="i0">Und rasch in Vergessenheit fällt.<br /></span> +<span class="i0">Man greifet nach einem andern<br /></span> +<span class="i0">Und läßt es statt seiner wandern.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_42" id="raetsel_42"></a>42.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Wie ist das zu verstehn:<br /></span> +<span class="i0">An Tannen wird’s gesehn,<br /></span> +<span class="i0">Und bietet selbst doch Raum<br /></span> +<span class="i0">So manchem Tannenbaum.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_43" id="raetsel_43"></a>43.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Es ist nicht viel: ein Vöglein kann’s<br /></span> +<span class="i0">Oft in den Schnabel stecken.<br /></span> +<span class="i0">Doch wie? sieht man’s aus Bergeskranz<br /></span> +<span class="i0">Sich nicht als Größter recken?<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_44" id="raetsel_44"></a>44.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Bergentquollen, waldumrauschet,<br /></span> +<span class="i0">Eilet <em class="gesperrt">sie</em> den Lauf.<br /></span> +<span class="i0">Doch soll <em class="gesperrt">es</em> zutage treten:<br /></span> +<span class="i0">Schließt die Herzen auf!<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_14" id="Page_14" title="14"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_45" id="raetsel_45"></a>45.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Mag es erscheinen noch so wesenlos,<br /></span> +<span class="i0">Ungreifbar, wahrnehmbar dem Auge bloß,<br /></span> +<span class="i0">Acht’ nicht gering<br /></span> +<span class="i0">Das kleine Ding!<br /></span> +<span class="i0">Stumm hingestreckt,<br /></span> +<span class="i0">Hält’s was versteckt.<br /></span> +<span class="i0">Doch wer da sinnend seine Art versteht,<br /></span> +<span class="i0">Dem wird das Unscheinbare oft beredt,<br /></span> +<span class="i0">Der sieht Gedanken<br /></span> +<span class="i0">Es still umranken –<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_46" id="raetsel_46"></a>46.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Ob wolkengleich das Erste sich erhebe,<br /></span> +<span class="i0">Ob es in goldnem Sonnenstrahle schwebe,<br /></span> +<span class="i0">Der Erd’ entstammt, sinkt es zur Erde nieder.<br /></span> +<span class="i0">Die Menschen sind gewohnt, es zu bekriegen;<br /></span> +<span class="i0">Mag es auch still zu ihren Füßen liegen,<br /></span> +<span class="i0">Sie jagen’s fort. Doch immer kehrt es wieder.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Wenn Sturm und bittre Kälte dich gefährden,<br /></span> +<span class="i0">Dann pflegt das Zweite dir oft Trost zu werden,<br /></span> +<span class="i0">Stets sanft bemüht, daß es dir Schutz gewähre.<br /></span> +<span class="i0">Es trocknet Tränen, wo da Menschen wohnen,<br /></span> +<span class="i0">Es wird geschätzt in Hütten und auf Thronen,<br /></span> +<span class="i0">Und, Segel spannend, fährt’s oft über Meere.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Zurückgezogen lebt, in stiller Klause,<br /></span> +<span class="i0">Das hochverdiente Ganze meist zu Hause.<br /></span> +<span class="i0">Zwar läßt das Friedliche zu allen Tagen<br /></span> +<span class="i0">Im Kampfe mit dem Ersten sich erschauen;<br /></span> +<span class="i0">Denn ihm ist’s feind. Doch freund ist es den Frauen,<br /></span> +<span class="i0">Und wo es fehlt, wird schwerlich dir’s behagen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_47" id="raetsel_47"></a>47.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Mit o deckt’s Leben mancherlei<br /></span> +<span class="i0">Und schützet vor Erkalten.<br /></span> +<span class="i0">Mit e flieht ruhlos es vorbei<br /></span> +<span class="i0">Und folgt Naturgewalten.<br /></span> +<span class="i0">Mit i macht’s oft die Seele frei<br /></span> +<span class="i0">Und hilft die Welt gestalten.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_48" id="raetsel_48"></a>48.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Treiben überall ihr Wesen:<br /></span> +<span class="i0">Unbeständig, unerklärlich,<br /></span> +<span class="i0">Froh und trüb, herrisch, begehrlich.<br /></span> +<span class="i0">Hüte dich und wahre Gleichmut!<br /></span> +<span class="i0">Ihnen dienen ist gefährlich.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2"><a class="page" name="Page_15" id="Page_15" title="15"></a>Doch empfangen sie ein Zeichen,<br /></span> +<span class="i0">Wirst du völlig andre sehen:<br /></span> +<span class="i0">Mußt nach Meeresküsten spähen,<br /></span> +<span class="i0">Südwärts, wo ihr still Gewässer<br /></span> +<span class="i0">Warme Winde sanft umwehen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_49" id="raetsel_49"></a>49.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Das erste Paar wird viel bekrittelt,<br /></span> +<span class="i0">Woher’s wohl käme, wird ermittelt,<br /></span> +<span class="i0">Und was es wohl im Schilde führe,<br /></span> +<span class="i0">Und ob Vertrauen ihm gebühre.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Doch, oft geliebt und hochgehalten,<br /></span> +<span class="i0">Sieht man das zweite sich entfalten;<br /></span> +<span class="i0">Ja, es zu schützen in Gefahren,<br /></span> +<span class="i0">Die Besten oft sich um es scharen.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Das Ganze pflegt herabzusehen<br /></span> +<span class="i0">Auf irdisch Treiben und Geschehen,<br /></span> +<span class="i0">Wo es am höchsten, gern sich regend,<br /></span> +<span class="i0">Mit Wind und Wettern Zwiesprach pflegend.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_50" id="raetsel_50"></a>50.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es schlüpft aus engem Kämmerlein,<br /></span> +<span class="i0">Uns freundlich seinen Dienst zu leihn;<br /></span> +<span class="i0">Denn helfen ist ihm Pflicht.<br /></span> +<span class="i0">Kinder begehren’s nicht.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Still nimmt es Platz am rechten Ort<br /></span> +<span class="i0">Und redet nie ein Sterbenswort;<br /></span> +<span class="i0">Doch seine Augen klar,<br /></span> +<span class="i0">Die nehmen alles wahr.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">’s hat feinen Schliff und imponiert,<br /></span> +<span class="i0">Man merkt manchmal: es hat studiert!<br /></span> +<span class="i0">Und jeder, der es schätzt,<br /></span> +<span class="i0">Sorgt, daß er’s nicht verletzt.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Ein stilles Band es vielen eint,<br /></span> +<span class="i0">Das neu befestigt stets erscheint,<br /></span> +<span class="i0">Und gerne gibt’s Geleit<br /></span> +<span class="i0">Dem Freund, wohin er schreit’.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Ihm ist verliehen Wunderkraft,<br /></span> +<span class="i0">Dank segensreicher Wissenschaft;<br /></span> +<span class="i0">Klarer ins Leben schaut,<br /></span> +<span class="i0">Wer sich ihm anvertraut.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2"><a class="page" name="Page_16" id="Page_16" title="16"></a>Nun spricht wohl mancher rasch und klug:<br /></span> +<span class="i0">»Das ist die Brille! Leicht genug!«<br /></span> +<span class="i0">Die Brille zwar in Ehr’ –<br /></span> +<span class="i0">Doch sie ist’s nicht! vielmehr ...<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_51" id="raetsel_51"></a>51.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Auf zwei Füße ist’s gestellt,<br /></span> +<span class="i0">Muß sie fleißig rühren,<br /></span> +<span class="i0">Wenn es durch die Gotteswelt<br /></span> +<span class="i0">Seine Wege führen.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Oft rührt gar der Füße drei<br /></span> +<span class="i0">Seite es an Seite:<br /></span> +<span class="i0">Über sich den Himmel frei,<br /></span> +<span class="i0">Und so weit die Weite!<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Hörst oft seine Stimme froh<br /></span> +<span class="i0">Sich in Lüfte heben,<br /></span> +<span class="i0">Nennst mit Recht dich selber so,<br /></span> +<span class="i0">Pilgernd durch dies Leben.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Doch – ein andrer steht vor dir,<br /></span> +<span class="i0">Wird ein Laut verwiesen.<br /></span> +<span class="i0">Leider ist’s unmöglich mir,<br /></span> +<span class="i0">Zu beschreiben diesen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_52" id="raetsel_52"></a>52.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Ihr mögt es draußen blühen sehn,<br /></span> +<span class="i0">Wenn linde Frühlingslüfte wehn.<br /></span> +<span class="i0">Kehrt’s je im Haus der Armut ein,<br /></span> +<span class="i0">Wird ihrer Not geholfen sein.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_53" id="raetsel_53"></a>53.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Das Rößlein ist’s, das seinen Reiter trägt<br /></span> +<span class="i0">Und sich im Dienst der Menschen treulich regt.<br /></span> +<span class="i0">Es ist’s der Mensch, der seine Sache kennt,<br /></span> +<span class="i0">Und der des Wissens viel sein eigen nennt.<br /></span> +<span class="i0">Doch ist’s das Glas, das er vor Augen hat,<br /></span> +<span class="i0">Dann scheint die Welt ihm trübe rings und matt.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_54" id="raetsel_54"></a>54.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Sie weiß sich behende zu drehen,<br /></span> +<span class="i0">Läßt nie auch sie tanzen sich sehen.<br /></span> +<span class="i0">Will Menschenkraft aber versagen,<br /></span> +<span class="i0">Dann hilft sie oft heben und tragen.<br /></span> +<span class="i0">Bald wird sie geschäftig befunden,<br /></span> +<span class="i0">Was lose, zu ordnen und runden;<br /></span> +<span class="i0"><a class="page" name="Page_17" id="Page_17" title="17"></a>Bald harrt sie reglos am Strande,<br /></span> +<span class="i0">Auf daß, stößt ein Schifflein zu Lande,<br /></span> +<span class="i0">Ihm sicherer Halt nicht gebricht –<br /></span> +<span class="i0">Die Starke, sag’, kennst du sie nicht?<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Sie weiß nichts von Sorgen und Mühen,<br /></span> +<span class="i0">Will wachsen nur, ranken und blühen<br /></span> +<span class="i0">Im wärmenden Sonnenlicht –<br /></span> +<span class="i0">Die Zarte, sag’, kennst du sie nicht?<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Doch meinet mein Wort nicht jene nur;<br /></span> +<span class="i0">Nein, Andersgearteten komm auf die Spur:<br /></span> +<span class="i0">Das sind gar luft’ge Gesellen,<br /></span> +<span class="i0">Tut keiner es gleich den Schnellen.<br /></span> +<span class="i0">Wo ist ihre Heimat? Sie ziehn durch die Welt<br /></span> +<span class="i0">Und können es treiben, wie’s ihnen gefällt.<br /></span> +<span class="i0">Drum, eilen sie stürmisch herfür,<br /></span> +<span class="i0">Verschließt ihnen mancher die Tür.<br /></span> +<span class="i0">Doch nah’n sie auf friedlicher Reise,<br /></span> +<span class="i0">Dann freut man sich oft ihrer Weise.<br /></span> +<span class="i0">Auch lieben sie’s, durch die Weiten<br /></span> +<span class="i0">Den Abend still zu begleiten,<br /></span> +<span class="i0">Sanft flüsternd im Dämmerschein,<br /></span> +<span class="i0">Und schlafen oft ein –<br /></span> +<span class="i0">Sind’s Brüder, wie man wohl spricht?<br /></span> +<span class="i0">Sag’, kennst du sie nicht?<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_55" id="raetsel_55"></a>55.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es ruht oft still und leblos vor dir,<br /></span> +<span class="i0">Nicht mehr dir geltend, nun – als Papier.<br /></span> +<span class="i0">Doch ist es den Menschen anheimgegeben,<br /></span> +<span class="i0">Ihm zu verleihen ein geistiges Leben.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Und in berufene Hand gelegt,<br /></span> +<span class="i0">Die’s hält und führt, erscheint’s oft bewegt<br /></span> +<span class="i0">Und weckt, o Wunder! ein Tönen und Klingen,<br /></span> +<span class="i0">Das Lauschenden tief zu Herzen mag dringen.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Hoch, festlich und sieghaft strebt’s oft empor,<br /></span> +<span class="i0">Es zeigt sich an Brücken, an Fenster und Tor.<br /></span> +<span class="i0">Von vielen Wanderern wird es beschrieben,<br /></span> +<span class="i0">Doch meiden es, die von Eile getrieben.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Einst zog’s mit den Menschen in Kampf und Streit,<br /></span> +<span class="i0">Dem Feinde Verderben zu senden, bereit;<br /></span> +<span class="i0">Und grüßt doch vom Himmel oft wundersam milde,<br /></span> +<span class="i0">Als künde es Frieden in lieblichem Bilde.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_18" id="Page_18" title="18"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_56" id="raetsel_56"></a>56.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Wer es ist: o schenk’ dem Armen,<br /></span> +<span class="i0">Der, der Heimaterde ferne,<br /></span> +<span class="i0">Klaget an des Schicksals Sterne,<br /></span> +<span class="i0">Dein Erbarmen!<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Wer es ist: o schenk’ dem Schlauen,<br /></span> +<span class="i0">Der auf hinterlist’gen Wegen<br /></span> +<span class="i0">Schreitet seinem Ziel entgegen,<br /></span> +<span class="i0">Kein Vertrauen!<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_57" id="raetsel_57"></a>57.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es ist ein Träger von Namen und Titeln,<br /></span> +<span class="i0">Ihm öffnen sich willig Wege und Tür.<br /></span> +<span class="i0">Es ist berufen, allseits zu vermitteln,<br /></span> +<span class="i0">Und bietet Belehrung für und für.<br /></span> +<span class="i0">Sein Wissen ist groß: vom Erdenrunde,<br /></span> +<span class="i0">Ja, selbst vom Sternenreich leihet es Kunde.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Es hat so viel zu berichten und sagen!<br /></span> +<span class="i0">Gern treibt sich’s rundum in heiterem Spiel,<br /></span> +<span class="i0">Lockt manchen auf Abweg zu tollkühnem Wagen<br /></span> +<span class="i0">Und – strebt doch treu ans gegebene Ziel.<br /></span> +<span class="i0">Fernhin eilt es oft, über Berg und Gefilde,<br /></span> +<span class="i0">Und zeigt uns der Erde Schönheit im Bilde.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Was ist’s, das den Menschen allen so wichtig?<br /></span> +<span class="i0">Befragt, benötigt, ersehnt, begehrt?<br /></span> +<span class="i0">Erscheint es dem Auge nicht klein oft und nichtig<br /></span> +<span class="i0">Und hat es nicht oft keines Groschens Wert?<br /></span> +<span class="i0">Magst du’s mit Freude auch manchmal besehen,<br /></span> +<span class="i0">Es wiegt meist leicht – der Wind kann’s verwehen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_58" id="raetsel_58"></a>58.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Du siehst es oft zu deinen Füßen liegen,<br /></span> +<span class="i0">Still hingestreckt an ihm gegebner Stelle.<br /></span> +<span class="i0">Du siehst es aufrecht stehn in heißen Kriegen,<br /></span> +<span class="i0">Ein seelenloser kleiner Kampfgeselle.<br /></span> +<span class="i0">Einst aber sah man es des Weges fliegen,<br /></span> +<span class="i0">Ein Menschenkind, in pflichtgetreuer Schnelle.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_59" id="raetsel_59"></a>59.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Kennt ihr die Schar der kleinen Gesellen?<br /></span> +<span class="i0">Schlank, kerzengerade, Reih’ um Reih’,<br /></span> +<span class="i0">So pflegen sie sich euch vorzustellen;<br /></span> +<span class="i0">Trägt mancher ein Fähnlein, zwei oder drei,<br /></span> +<span class="i0">Hebt mancher das Köpfchen, hält’s mancher gesenkt,<br /></span> +<span class="i0">Doch gleicher Geist ist’s, der jeweils sie lenkt.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2"><a class="page" name="Page_19" id="Page_19" title="19"></a>Still sehn sie euch an, mit bedeutsamen Zeichen,<br /></span> +<span class="i0">Und wer sie versteht und Gehör ihnen leiht,<br /></span> +<span class="i0">Dem werden sie einen Schlüssel reichen<br /></span> +<span class="i0">Und geben in liebliches Reich ihm Geleit,<br /></span> +<span class="i0">Darin, umklungen von Melodien,<br /></span> +<span class="i0">Des Tages Unrast und Sorgen fliehn.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_60" id="raetsel_60"></a>60.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Wohllaut entströmt ihm in Fülle, es schwingt sich zu himmlischen Höhen,<br /></span> +<span class="i0">Aber sein Inneres, weh! scheuet und fliehet das Licht.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_61" id="raetsel_61"></a>61.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Schau’ in die Tiefe der Ersten, die dir das Letzte entsenden:<br /></span> +<span class="i0">Ob du darfst liebend vertraun, zeigt sich im Ganzen dir oft.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_62" id="raetsel_62"></a>62.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Mit r bringt’s sorgenvolle Tage<br /></span> +<span class="i0">Und heischt vom Besten oft: »Entsage!«<br /></span> +<span class="i0">Doch lichter sich die Welt gestaltet,<br /></span> +<span class="i0">Wo zarten Geists – mit n – es waltet.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_63" id="raetsel_63"></a>63.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">’s ist eins der Letzten bei den Seinen,<br /></span> +<span class="i0">Allein sein Wesen ist nicht klar.<br /></span> +<span class="i0">Ja, oft mag es bedeutsam scheinen,<br /></span> +<span class="i0">Als rätselhafte Größe gar.<br /></span> +<span class="i0">Zwar steht’s in jedem Lexikon,<br /></span> +<span class="i0">Und führt es an nicht Xenophon?<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Des Wunders wird wohl viel erzählet<br /></span> +<span class="i0">– Spinnt Phantasie doch Märchen gern –:<br /></span> +<span class="i0">Mit einer Nixe sei’s vermählet<br /></span> +<span class="i0">Und bleibe Menschenwegen fern.<br /></span> +<span class="i0">Doch mancher wiederum beschwört’s:<br /></span> +<span class="i0">»Zu den Exaktesten gehört’s.«<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_64" id="raetsel_64"></a>64.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Des Fleißes Zeuge stets mit G befunden,<br /></span> +<span class="i0">Gereift, geschätzt, erscheint’s dennoch gebunden.<br /></span> +<span class="i0">Mit N pflegt es euch Leiden zu bekunden,<br /></span> +<span class="i0">Gemahnend an geheilte, einst’ge Wunden.<br /></span> +<span class="i0">Mit F verschönt’s die Welt zu allen Stunden,<br /></span> +<span class="i0">Bleibt’s nächtlich auch dem Menschenaug’ entschwunden.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_20" id="Page_20" title="20"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_65" id="raetsel_65"></a>65.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Lies es vorwärts oder rückwärts,<br /></span> +<span class="i0">Es verändert sich mitnichten;<br /></span> +<span class="i0">Will im ew’gen ird’schen Wechsel<br /></span> +<span class="i0">Von Beständigkeit berichten.<br /></span> +<span class="i0">Vorwärts, rückwärts: es ist immer –<br /></span> +<span class="i0">Anders läßt sich’s deuten nimmer.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_66" id="raetsel_66"></a>66.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Du siehst sie mitten im Leben stehen,<br /></span> +<span class="i0">Sich rühren und regen, kommen und gehen,<br /></span> +<span class="i0">Sich paaren und scharen<br /></span> +<span class="i0">In Freud’ und Gefahren,<br /></span> +<span class="i0">Bei Arbeit und Spiel,<br /></span> +<span class="i0">Zu wechselndem Ziel.<br /></span> +<span class="i0">Sie werden nicht müde, sie tun ihre Pflicht,<br /></span> +<span class="i0">Hält einer zum andern, und fürchten sich nicht.<br /></span> +<span class="i0">Und will sie einmal Schaden ereilen,<br /></span> +<span class="i0">Sie tragen’s gelassen, er ist wohl zu heilen!<br /></span> +<span class="i0">Anschmieglich von Wesen, bald zierlich und zart,<br /></span> +<span class="i0">Zum Schutze erlesen und wetterhart,<br /></span> +<span class="i0">Sind sie von Kind an der Menschen Begehren<br /></span> +<span class="i0">Und stehen selbst bei den Größten in Ehren.<br /></span> +<span class="i0">Und harren sie auch zuweilen im Dunkel,<br /></span> +<span class="i0">Bald geht es wohl mit frischem Gefunkel,<br /></span> +<span class="i0">Aufs neue von Leben geschwellt,<br /></span> +<span class="i0">Hinein in die Welt –<br /></span> +<span class="i0">Bis sie nach guten und bösen Tagen<br /></span> +<span class="i0">Im Alter mählich den Dienst versagen.<br /></span> +<span class="i0">Wer sind sie? Du findest, ob flüchtig nur,<br /></span> +<span class="i0">Ringsum ihres Erdenwandels Spur.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_67" id="raetsel_67"></a>67.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Mit »An« unentbehrlich,<br /></span> +<span class="i0">Mit »Um« oft beschwerlich,<br /></span> +<span class="i0">Mit »Auf« stets gefährlich,<br /></span> +<span class="i0">Mit »Zu« meist erklärlich.<br /></span> +<span class="i0">Mit »Vor« sehr verehrlich,<br /></span> +<span class="i0">Mit »Bei« – sei nicht spärlich!<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_68" id="raetsel_68"></a>68.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Wer läßt’s erstehn nicht harmlos oft,<br /></span> +<span class="i0">Weil er, daß es ihm nütze, hofft?<br /></span> +<span class="i0">Und harmlos pflegt’s uns anzuschaun,<br /></span> +<span class="i0">Dem wir gar vieles anvertraun.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2"><a class="page" name="Page_21" id="Page_21" title="21"></a>Kurz angebunden, nimmt’s in Hut<br /></span> +<span class="i0">Manch wertvoll Ding, manch Reisegut;<br /></span> +<span class="i0">Und fest gefügt meist, rundgestalt,<br /></span> +<span class="i0">Ist es Vergeßlichen oft Halt.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Doch, bring’ sein Dasein auch Gewinn,<br /></span> +<span class="i0">Es ist oft voller Eigensinn<br /></span> +<span class="i0">Und leistet gerne Widerstand,<br /></span> +<span class="i0">Gelöst nur durch geduld’ge Hand.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_69" id="raetsel_69"></a>69.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es wird oft auf der Straße<br /></span> +<span class="i0">In Uniform gesehn.<br /></span> +<span class="i0">Doch rührt sich’s nicht vom Flecke:<br /></span> +<span class="i0">Ihr müsset zu ihm gehn.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Viel reisefert’gen Gästen<br /></span> +<span class="i0">Gewährt es sichre Rast,<br /></span> +<span class="i0">Still und verschlossen tragend<br /></span> +<span class="i0">Seines Berufes Last.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Zwar steht, befragt, es Rede,<br /></span> +<span class="i0">Reicht Rat und Wissen dar,<br /></span> +<span class="i0">Und was es euch verkündet,<br /></span> +<span class="i0">Erscheint im Drucke gar.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_70" id="raetsel_70"></a>70.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Schlank, doch unscheinbar gestaltet,<br /></span> +<span class="i0">Wohnt’s in enger Häuslichkeit,<br /></span> +<span class="i0">Stillen, ungelenken Wesens,<br /></span> +<span class="i0">Doch gesellig allezeit.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Und man weiß es allerorten,<br /></span> +<span class="i0">Ruht es auch in Schweigens Bann,<br /></span> +<span class="i0">Welche Kräfte ihm gegeben,<br /></span> +<span class="i0">Wie es Wunder wirken kann.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Kleiner Antrieb schon belebt es,<br /></span> +<span class="i0">Wecket ihm den Feuergeist,<br /></span> +<span class="i0">Der sich hilfreich gern betätigt<br /></span> +<span class="i0">Und oft lichte Wege weist.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Doch es opfert sich für andre,<br /></span> +<span class="i0">Ohne daß es Dank gewinn’,<br /></span> +<span class="i0">Und die Wohltat, die’s erwiesen,<br /></span> +<span class="i0">Haftet nicht in euerm Sinn.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_22" id="Page_22" title="22"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_71" id="raetsel_71"></a>71.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Mancher naht seinem Strande und hoffet, dort Freude zu finden;<br /></span> +<span class="i0">Aber mit tadelndem Wort scheucht es den Frohsinn zurück.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_72" id="raetsel_72"></a>72.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Die man der Heimat entrissen, wohl hütet und schätzt man die Edle;<br /></span> +<span class="i0">Doch, mit verhülletem Haupt, steht sie an Bachesrand oft.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_73" id="raetsel_73"></a>73.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Draußen weilt es: Wellenrauschen<br /></span> +<span class="i0">Liebt’s und Windeswehn;<br /></span> +<span class="i0">Soll es Nutz und Segen bringen,<br /></span> +<span class="i0">Darf’s nicht stillestehn.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Auch im Haus ist des Berufes<br /></span> +<span class="i0">Kreislauf es gewöhnt.<br /></span> +<span class="i0">Laut und leiser, wenn’s geschäftig,<br /></span> +<span class="i0">Seine Weise tönt.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Ob es stillem Heim sich weihe,<br /></span> +<span class="i0">Klein, beachtet kaum,<br /></span> +<span class="i0">Ob es, Zeiten überdauernd,<br /></span> +<span class="i0">Wirk’ im freien Raum –<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Sei’s im bunten Tagestreiben,<br /></span> +<span class="i0">Sei’s in Einsamkeit:<br /></span> +<span class="i0">Kraft und Schwung pflegt’s zu entfalten<br /></span> +<span class="i0">Für euch hilfsbereit.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Sorgt’s doch, daß ein Stücklein Brotes<br /></span> +<span class="i0">Jedem werd’ beschert,<br /></span> +<span class="i0">Stets bemühet, zu erhöhen<br /></span> +<span class="i0">Ird’scher Gaben Wert.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Tätig bald, bald wie in Träumen,<br /></span> +<span class="i0">Kennt es Ruh’ und Pflicht,<br /></span> +<span class="i0">Breitet Flügel oft, doch fliegen –<br /></span> +<span class="i0">Nein, das kann es nicht.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_74" id="raetsel_74"></a>74.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Mancher erstrebt es Tag für Tag,<br /></span> +<span class="i0">Als seiner Mühen Preis.<br /></span> +<span class="i0">Der Streiter es ersehnen mag<br /></span> +<span class="i0">Als Ziel in Kämpfen heiß.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">So mancher tut es ohne Lust,<br /></span> +<span class="i0">Weil Krankheit es begehrt;<br /></span> +<span class="i0">Doch wem’s gelinget unbewußt,<br /></span> +<span class="i0">Der ist wohl liebenswert.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_23" id="Page_23" title="23"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_75" id="raetsel_75"></a>75.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Ein Tummelplatz für viele Menschen ist es,<br /></span> +<span class="i0">Die, wie es scheint, höchst Wichtiges bezwecken.<br /></span> +<span class="i0">Ein kleines Ding, ein ungern nur vermißtes,<br /></span> +<span class="i0">Kannst du es leicht in deine Tasche stecken.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_76" id="raetsel_76"></a>76.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Mit »Auf« verbraucht es Gut und Zeit,<br /></span> +<span class="i0">Fröhnt’s meist auch bloßer Eitelkeit.<br /></span> +<span class="i0">Mit »Ein« es gern ein Aber spricht,<br /></span> +<span class="i0">Meint es doch, etwas stimme nicht.<br /></span> +<span class="i0">Mit »Vor« auch redet’s klug und gern,<br /></span> +<span class="i0">Doch hält sich’s von der Wahrheit fern.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_77" id="raetsel_77"></a>77.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Dem kleinsten Schüler ist es Begleiter,<br /></span> +<span class="i0">Es speiset die Menschen und stimmt sie oft heiter.<br /></span> +<span class="i0">Zu Höhen nicht strebend, pflegt still sich’s zu breiten,<br /></span> +<span class="i0">Erinnernd oft an entschwundene Zeiten.<br /></span> +<span class="i0">Und, mit einem Führer der Menschheit im Bund,<br /></span> +<span class="i0">Tat es nicht heil’ge Gesetze einst kund?<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_78" id="raetsel_78"></a>78.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Sie lieben die Stille, unscheinbar und klein,<br /></span> +<span class="i0">Doch Wunderkräfte schließen sie ein:<br /></span> +<span class="i0">Der Erdenwelt ein verborgener Hort,<br /></span> +<span class="i0">Daraus, sie verjüngend fort und fort,<br /></span> +<span class="i0">Rings neues Leben erstehet.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Sie lieben die Freiheit, den Wald und das Licht,<br /></span> +<span class="i0">Die Krone schmückt sie, doch herrschen sie nicht:<br /></span> +<span class="i0">Ein Reckengeschlecht voll Schönheit und Kraft,<br /></span> +<span class="i0">Das Jahren und Stürmen trotzt heldenhaft<br /></span> +<span class="i0">Und Deutschland ans Herz ist gewachsen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_79" id="raetsel_79"></a>79.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Siehe, es mahnet zum Aufschwung und heiterer Übung der Kräfte;<br /></span> +<span class="i0">Und wird zur Heldengestalt, wenn es ein Zeichen empfängt.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_80" id="raetsel_80"></a>80.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Mit n – wie vieles ist’s im Leben,<br /></span> +<span class="i0">Mag’s auch bedeutsam scheinen.<br /></span> +<span class="i0">Drum prüft und seid nicht untergeben<br /></span> +<span class="i0">Dem Wesenlosen, Kleinen!<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Mit w ist es zu allen Tagen<br /></span> +<span class="i0">Im Gegenteile wichtig,<br /></span> +<span class="i0">Für alt und jung; doch mehr zu sagen,<br /></span> +<span class="i0">Das wäre unvorsichtig.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2"><a class="page" name="Page_24" id="Page_24" title="24"></a>Nur einen Wink noch nehmt zur Stelle<br /></span> +<span class="i0">– Rätsel sind beistandspflichtig –:<br /></span> +<span class="i0">Wollt es – mit r – erkennen schnelle!<br /></span> +<span class="i0">Dann ist die Lösung richtig.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_81" id="raetsel_81"></a>81.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es senden es die himmlischen Gestirne;<br /></span> +<span class="i0">Blick’ um dich her: es füllt die weite Welt.<br /></span> +<span class="i0">Es webet um die Gipfel stiller Firne<br /></span> +<span class="i0">Und zeigt sich rings, wohin ein Lichtstrahl fällt.<br /></span> +<span class="i0">Es kommt und flieht, es gleitet hin und her –<br /></span> +<span class="i0">Du greifst es nimmermehr.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Wie aber? Halten’s viele nicht in Händen<br /></span> +<span class="i0">Und hüten’s wohl und schätzen’s nach Gebühr?<br /></span> +<span class="i0">Es macht oft reich, es kann Geschicke wenden,<br /></span> +<span class="i0">Und pflegt oft zu erschließen Weg und Tür.<br /></span> +<span class="i0">Doch bringt es auch auf Erden rings Gewinn –<br /></span> +<span class="i0">Ein Windhauch trägt’s dahin.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Ihm ist’s gegeben, große Macht zu üben,<br /></span> +<span class="i0">Nach dunkler Nacht kündet es Morgenglanz.<br /></span> +<span class="i0">Und doch vermag’s, den klaren Blick zu trüben,<br /></span> +<span class="i0">Und unsrer Seele nicht genügen kann’s.<br /></span> +<span class="i0">Wo es regiert, herrscht nicht der Wahrheit Licht –<br /></span> +<span class="i0">Es ist und ist doch nicht.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_82" id="raetsel_82"></a>82.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Einer ist’s, der zu erwerben<br /></span> +<span class="i0">Strebet holden Lebenspreis.<br /></span> +<span class="i0">Jener ist’s, der in sich selber<br /></span> +<span class="i0">Halt und Maß zu finden weiß.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_83" id="raetsel_83"></a>83.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Mit i gehört es dem Erdreich an,<br /></span> +<span class="i0">Ein Zeuge von fernesten Tagen;<br /></span> +<span class="i0">Von Sturm und Wettern, Gluten und Eis<br /></span> +<span class="i0">Weiß es dem Forscher zu sagen.<br /></span> +<span class="i0">Naturgebilde, ein Schätzehort,<br /></span> +<span class="i0">Nützet die Menschheit es fort und fort.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Mit r verließ es uns nächtlicher Weil’.<br /></span> +<span class="i0">Fühlst du dich auch noch umklungen<br /></span> +<span class="i0">Von allem, womit es vor kurzer Frist<br /></span> +<span class="i0">Dich freudvoll und leidvoll durchdrungen,<br /></span> +<span class="i0">Es schied; und nimmer im Leben erneut<br /></span> +<span class="i0">Sich uns das kurze, entflohene Heut’.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_25" id="Page_25" title="25"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_84" id="raetsel_84"></a>84.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Gern schätzt und ehrt man die letzten zwei<br /></span> +<span class="i0">Und ihres erprobten Könnertums Gaben.<br /></span> +<span class="i0">Doch frägst du, wer Schöpfer des Ersten sei:<br /></span> +<span class="i0">Natur, ob Menschenwerken erhaben,<br /></span> +<span class="i0">Sie ließ es auf Erden erstehn,<br /></span> +<span class="i0">Gar herrlich zu sehn.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Das Ganze wohnt im ersten Wort,<br /></span> +<span class="i0">Zart, ferne dem menschlichen Hasten und Streben.<br /></span> +<span class="i0">Doch wer es findet am lauschigen Ort,<br /></span> +<span class="i0">Den mag es oft erfreun und beleben,<br /></span> +<span class="i0">Gemahnt’s doch an frohes »Schenkt ein<br /></span> +<span class="i0">Im Maienschein!«<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_85" id="raetsel_85"></a>85.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es bringt oft Leiden; wer’s erfährt,<br /></span> +<span class="i0">Der fühlt sich oft beengt, beschwert<br /></span> +<span class="i0">Und sehnt sich nach Befreiung.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Doch wer’s empfängt von Freundeshand,<br /></span> +<span class="i0">Dem ist es wie ein liebes Pfand,<br /></span> +<span class="i0">Beglückend oft und tröstend.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Täglich ersteht es, stillbeseelt,<br /></span> +<span class="i0">Und reichet Gaben aller Welt,<br /></span> +<span class="i0">Oft Zeiten überdauernd.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_86" id="raetsel_86"></a>86.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Vereint, bezeichnet’s ein Gewand,<br /></span> +<span class="i0">Darin nicht Menschen schreiten.<br /></span> +<span class="i0">Getrennt, ist’s einer aus der Schar,<br /></span> +<span class="i0">Für die sie es bereiten.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Getrennt, trägt es oft Ordensstern,<br /></span> +<span class="i0">Doch dient’s zumal den Frauen<br /></span> +<span class="i0">Und einet Herzen unsichtbar,<br /></span> +<span class="i0">Die liebend sich vertrauen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_87" id="raetsel_87"></a>87.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es hilft oft bei der Arbeit,<br /></span> +<span class="i0">Von Menschenhand gelenkt,<br /></span> +<span class="i0">Zu ernten, was uns Wiese<br /></span> +<span class="i0">Und Ährenfeld geschenkt.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Es zeigt sich oft am Himmel,<br /></span> +<span class="i0">Bald einem Wölkchen gleich,<br /></span> +<span class="i0">Bald mild herniederleuchtend<br /></span> +<span class="i0">Aufs nächt’ge Erdenreich.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_26" id="Page_26" title="26"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_88" id="raetsel_88"></a>88.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es pflegt oft, jung, zu glänzen,<br /></span> +<span class="i0">Doch fügt’s zu jeder Frist<br /></span> +<span class="i0">Sich in gegebne Grenzen,<br /></span> +<span class="i0">Für die’s geschaffen ist.<br /></span> +<span class="i0">Ob ungelenk von Wesen,<br /></span> +<span class="i0">Regt es für euch sich gern,<br /></span> +<span class="i0">Zu wicht’gem Dienst erlesen,<br /></span> +<span class="i0">Gewürdigt nah und fern.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Ihm öffnen sich die Pforten,<br /></span> +<span class="i0">Gleichwie auf ein Geheiß.<br /></span> +<span class="i0">Denn wirkt’s auch nicht mit Worten<br /></span> +<span class="i0">Und nur im engsten Kreis,<br /></span> +<span class="i0">Macht es doch Hemmnis weichen<br /></span> +<span class="i0">Dank seiner Kraft und Art.<br /></span> +<span class="i0">Habt ihr’s mit seinesgleichen<br /></span> +<span class="i0">Im Bunde nie gewahrt?<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Wo immer Menschen wohnen,<br /></span> +<span class="i0">Geht’s hilfreich aus und ein,<br /></span> +<span class="i0">Gewillt, Vertraun zu lohnen<br /></span> +<span class="i0">Und ihnen Schutz zu sein.<br /></span> +<span class="i0">Oft Weggefährt hienieden<br /></span> +<span class="i0">In Sorgen, Leid und Glück,<br /></span> +<span class="i0">Mahnt es an Heimes Frieden<br /></span> +<span class="i0">Und gibt euch ihm zurück.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Es weiß neu zu beleben,<br /></span> +<span class="i0">Erlahmt der Stunde Schritt,<br /></span> +<span class="i0">Auch wirkt es kunstergeben<br /></span> +<span class="i0">Im Reich der Töne mit.<br /></span> +<span class="i0">Und wenn Gedanken irren<br /></span> +<span class="i0">Nach Klarheit hin und her,<br /></span> +<span class="i0">Hilft’s lösen und entwirren<br /></span> +<span class="i0">Oft Fragen, noch so schwer.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_89" id="raetsel_89"></a>89.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Von einem Augenblick wird es geboren,<br /></span> +<span class="i0">Sein Dasein währet Augenblicke nur;<br /></span> +<span class="i0">Und doch ist es im Dienste der Kultur<br /></span> +<span class="i0">Zu mannigfacher Wirksamkeit erkoren.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Selbst weiten Fernen bleibt sie unverloren,<br /></span> +<span class="i0">Der Heimat stiller Herd trägt seine Spur,<br /></span> +<span class="i0">Wieviel des Leides auch die Welt erfuhr,<br /></span> +<span class="i0">Wenn Feindessinn und Leichtsinn es beschworen.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2"><a class="page" name="Page_27" id="Page_27" title="27"></a>Es steigt empor mit leuchtender Gebärde,<br /></span> +<span class="i0">Von einem Hauche wird’s hinweggefegt.<br /></span> +<span class="i0">Es schlummert im Gestein der tiefen Erde,<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Und in die Menschenseele ist’s gelegt,<br /></span> +<span class="i0">Ein Göttliches, auf daß Entfaltung werde<br /></span> +<span class="i0">Den Segenskräften, die sie in sich trägt.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_90" id="raetsel_90"></a>90.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es weckt Vertraun, ist wie ein Pfand,<br /></span> +<span class="i0">Das Zweifel will beschwicht’gen.<br /></span> +<span class="i0">Es wecket Irrtum allerhand<br /></span> +<span class="i0">Und fordert ein Bericht’gen.<br /></span> +<span class="i0">Als ein verheißend Wort,<br /></span> +<span class="i0">Wirkt’s lang oft fort, –<br /></span> +<span class="i0">Versehen, Zufall ist’s,<br /></span> +<span class="i0">Und man vergißt’s.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_91" id="raetsel_91"></a>91.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Das Erdreich ist ihm untertan,<br /></span> +<span class="i0">Doch braucht es seine Kraft zum Segen,<br /></span> +<span class="i0">Friedfertig ziehend seine Bahn,<br /></span> +<span class="i0">Des Landes Wohlfahrt nur zu pflegen.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Voll Kühnheit aber wird es gleich,<br /></span> +<span class="i0">Sobald sein Führer ihm genommen,<br /></span> +<span class="i0">Und tauscht die Lüfte sich zum Reich.<br /></span> +<span class="i0">Du sinnst: wird es der Menschheit frommen?<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Führers beraubt zum zweitenmal,<br /></span> +<span class="i0">Erscheint es auf der Erde wieder.<br /></span> +<span class="i0">Doch dann gehn mit ihm Schuld und Qual,<br /></span> +<span class="i0">Denn Treu’ und Glauben tritt es nieder.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_92" id="raetsel_92"></a>92.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Auf manchem Weg begleitet es die Frauen,<br /></span> +<span class="i0">In Leid, Entsagung, in Glückseligkeit.<br /></span> +<span class="i0">Mit Blüten hold geschmückt, magst du es schauen –<br /></span> +<span class="i0">Die Nacht entsendet’s, daß es Dunkel breit’.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Das Zarte, Schutz verleiht’s oft nah und ferne,<br /></span> +<span class="i0">Auch, sagt man, huldige es wohl dem Tanz.<br /></span> +<span class="i0">Es schwebt und webt um Bergesgipfel gerne,<br /></span> +<span class="i0">Muß es entschwinden auch im Sonnenglanz.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Ob der Natur, ob künstliches Gebilde,<br /></span> +<span class="i0">Hast du’s vor Augen, trübet sich dein Blick.<br /></span> +<span class="i0">Doch was vergangen, hütet’s sanft und milde,<br /></span> +<span class="i0">Und stumm birgt’s uns das künftige Geschick.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_28" id="Page_28" title="28"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_93" id="raetsel_93"></a>93.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es ist begrenzt im Raume,<br /></span> +<span class="i0">Ist eines Ganzen Teil;<br /></span> +<span class="i0">Doch mag es sein, daß Liebstes<br /></span> +<span class="i0">Verborgen in ihm weil’.<br /></span> +<span class="i0">Nicht Menschen gibt es Obdach,<br /></span> +<span class="i0">Doch nimmt es still in Hut,<br /></span> +<span class="i0">Was sie ihm anvertrauen<br /></span> +<span class="i0">An mannigfachem Gut.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Es ist begrenzt im Geiste<br /></span> +<span class="i0">Und schließt doch Welten auf,<br /></span> +<span class="i0">Oft Halt und Richtung gebend<br /></span> +<span class="i0">Dem ganzen Lebenslauf.<br /></span> +<span class="i0">Jugend pflegt’s zu ergreifen<br /></span> +<span class="i0">Mit ihrer frischen Kraft<br /></span> +<span class="i0">Und wächst oft, treu ihm bleibend,<br /></span> +<span class="i0">Heran zur Meisterschaft.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_94" id="raetsel_94"></a>94.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Erst wenn dem Blick der Menschen es entschwunden,<br /></span> +<span class="i0">Wird seine Kraft als segensreich empfunden,<br /></span> +<span class="i0">Das Halt zu leihen schweigend ist bereit,<br /></span> +<span class="i0">Ein Retter oft in sturmbewegter Zeit.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Doch woll’ den letzten Laut zu Häupten stellen:<br /></span> +<span class="i0">Dann pflegt sich’s einem Stärkern zu gesellen,<br /></span> +<span class="i0">Schmiegt sich ihm an und strebt zu ihm hinan,<br /></span> +<span class="i0">Denn haltbedürftig ist es selber dann.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_95" id="raetsel_95"></a>95.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es ging an deiner Hand oft spazieren,<br /></span> +<span class="i0">Wohl auf und nieder; du wiesest den Pfad.<br /></span> +<span class="i0">Es half dir so manchmal beim Schreiben, Addieren:<br /></span> +<span class="i0">War’s nicht dein frühester Schulkamerad?<br /></span> +<span class="i0">Sein Leben gibt’s für die Kleinen –<br /></span> +<span class="i0">Und stammt doch von Steinen.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Dem Dienste von Meistern auch ist es ergeben<br /></span> +<span class="i0">Und stehet vielfach in Ehren und Gunst,<br /></span> +<span class="i0">Betätigt sich’s doch mit schönem Bestreben<br /></span> +<span class="i0">In seinem Bereiche bildender Kunst.<br /></span> +<span class="i0">Auch schreib’ es getreue Berichte<br /></span> +<span class="i0">Ins Buch der Geschichte.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2"><a class="page" name="Page_29" id="Page_29" title="29"></a>Doch siehe! in Garten, Wald und Gefild<br /></span> +<span class="i0">Erkennst du’s als wundersam feines Gebild:<br /></span> +<span class="i0">Inmitten von Blüten wächst es heran,<br /></span> +<span class="i0">Aus zartesten Glöcklein blickt es dich an<br /></span> +<span class="i0">Und bürget heimlich auf Erden<br /></span> +<span class="i0">Für neues Werden.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_96" id="raetsel_96"></a>96.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Der – zieht des Weges auf der Menschheit Höh’n,<br /></span> +<span class="i0">Ihm ist zu eigen der Gedanken Hort.<br /></span> +<span class="i0">Die – ist gar mannigfach, bald rauh, bald schön,<br /></span> +<span class="i0">Und tönet durch Jahrhunderte oft fort.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_97" id="raetsel_97"></a>97.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Grenzenlos ist das Erste,<br /></span> +<span class="i0">Gleicht der Unendlichkeit;<br /></span> +<span class="i0">Aber das Zweite währet<br /></span> +<span class="i0">Nur eine flüchtige Zeit.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Lichtfrohe Kräfte entfaltend,<br /></span> +<span class="i0">Zeigt’s euch der Erde Pracht,<br /></span> +<span class="i0">Naht mit der Morgenröte<br /></span> +<span class="i0">Und erstirbt in der Nacht.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i0">Wollet das Ganze nicht schelten!<br /></span> +<span class="i0">Brächt’ es nicht Mühen und Pflicht,<br /></span> +<span class="i0">Wäre so süß nicht die Ruhe,<br /></span> +<span class="i0">Freude nicht mehr so licht.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_98" id="raetsel_98"></a>98.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Verborgnen Quellen pflegt es zu entsteigen,<br /></span> +<span class="i0">In seinem Schimmer spiegelt sich die Welt.<br /></span> +<span class="i0">Doch nur, wo Menschen weilen, kann sich’s zeigen,<br /></span> +<span class="i0">Und keiner lebt, dem es sich nie gesellt.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Es dringt hervor in lichten Tagesstunden,<br /></span> +<span class="i0">Es birgt im Schoß sich der verschwiegnen Nacht.<br /></span> +<span class="i0">Ob stumm auch, mag es tiefstes Glück bekunden,<br /></span> +<span class="i0">Trägt’s alles Leid, das Menschen weinen macht.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Bekämpft, besiegt, doch immer neu geboren,<br /></span> +<span class="i0">Wer ist, der’s aus der Welt zu bannen wüßt’?<br /></span> +<span class="i0">Doch rasch geht seine Erdenspur verloren,<br /></span> +<span class="i0">Und sanft wird’s oft von Liebe weggeküßt.<br /></span> +</div></div> + + +<p><a class="page" name="Page_30" id="Page_30" title="30"></a></p> + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_99" id="raetsel_99"></a>99.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i2">Es grüßte dich an deines Lebens Schwelle,<br /></span> +<span class="i0">Es hat dir viel zu sagen, laut und leis.<br /></span> +<span class="i0">Gern jedem dienend mit Gedankenschnelle,<br /></span> +<span class="i0">Zieht Erd’ und Himmel es in seinen Kreis.<br /></span> +<span class="i0">Wer mag, was ihm die Menschheit dankt, ermessen,<br /></span> +<span class="i0">Ergründet’s ganz nach Ursprung und nach Wesen?<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Wohl mag es sein, daß manche mit ihm spielen,<br /></span> +<span class="i0">Man will’s erhaschen, und der Wind verweht’s.<br /></span> +<span class="i0">Doch trotz des flücht’gen Treibens all der vielen<br /></span> +<span class="i0">Bleibt es bedeutsam und verjüngt sich stets.<br /></span> +<span class="i0">Durch Fernen eilt’s, es überwährt die Stunde,<br /></span> +<span class="i0">Geschicke lenkt’s und lebt in aller Munde.<br /></span> +</div><div class="stanza"> +<span class="i2">Du pflegst, was dich bewegt, ihm zu vertrauen,<br /></span> +<span class="i0">Es tröstet und befreiet oft das Herz<br /></span> +<span class="i0">Und hilft dir, eine geist’ge Welt erbauen.<br /></span> +<span class="i0">Doch wenn’s verstummt in Freude oder Schmerz,<br /></span> +<span class="i0">Wenn es sich scheut, ein Schweigen zu durchbrechen,<br /></span> +<span class="i0">Dann blick’ ins Auge: auch die Augen sprechen.<br /></span> +</div></div> + + + + +<div class="poem"> +<h3><a name="raetsel_100" id="raetsel_100"></a>100.</h3> +<div class="stanza"> +<span class="i0">Manch schwere Last trägt es für uns auf Erden,<br /></span> +<span class="i0">Die wir oft selbst von ihm getragen werden.<br /></span> +<span class="i0">Doch leuchtend, allem Erdentreiben ferne,<br /></span> +<span class="i0">Zieht’s seine stille Bahn im Reich der Sterne.<br /></span> +</div></div> + + + +<hr /> +<p><a class="page" name="Page_31" id="Page_31" title="31"></a></p> +<h2><a name="Loesungen_der_Ratsel" id="Loesungen_der_Ratsel"></a>Lösungen der Rätsel.</h2> + + +<div class="column_left"> +<ul> +<li><a href="#raetsel_1">1. Der Kreisel.</a></li> +<li><a href="#raetsel_2">2. Die Feige.</a></li> +<li><a href="#raetsel_3">3. Dornröschen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_4">4. Das Kätzchen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_5">5. Immergrün – Immer grün.</a></li> +<li><a href="#raetsel_6">6. Arbeitsknäuel.</a></li> +<li><a href="#raetsel_7">7. Die Uhr.</a></li> +<li><a href="#raetsel_8">8. Handschuh.</a></li> +<li><a href="#raetsel_9">9. Milchstraße.</a></li> +<li><a href="#raetsel_10">10. Die Argen, Algen, Augen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_11">11. Die Puppe.</a></li> +<li><a href="#raetsel_12">12. Ost – Ast.</a></li> +<li><a href="#raetsel_13">13. Sandmann.</a></li> +<li><a href="#raetsel_14">14. Dackel – Deckel.</a></li> +<li><a href="#raetsel_15">15. Rotkäppchen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_16">16. Schwarzwald.</a></li> +<li><a href="#raetsel_17">17. Das Rohr.</a></li> +<li><a href="#raetsel_18">18. Das Schlüsselloch.</a></li> +<li><a href="#raetsel_19">19. Schneeflöckchen – Schneeglöckchen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_20">20. Lange weile! Langeweile.</a></li> +<li><a href="#raetsel_21">21. Primadonna.</a></li> +<li><a href="#raetsel_22">22. Die Krone.</a></li> +<li><a href="#raetsel_23">23. Storchschnabel.</a></li> +<li><a href="#raetsel_24">24. Sonnabend.</a></li> +<li><a href="#raetsel_25">25. Schneeball.</a></li> +<li><a href="#raetsel_26">26. Die Linse.</a></li> +<li><a href="#raetsel_27">27. Der Tau.</a></li> +<li><a href="#raetsel_28">28. Die Briefmarke.</a></li> +<li><a href="#raetsel_29">29. Der Pinsel.</a></li> +<li><a href="#raetsel_30">30. Fingerhut.</a></li> +<li><a href="#raetsel_31">31. Das Buch.</a></li> +<li><a href="#raetsel_32">32. Sorgen – Morgen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_33">33. Der Schirm.</a></li> +<li><a href="#raetsel_34">34. Rehe – Heer – Ehre.</a></li> +<li><a href="#raetsel_35">35. Alpenrosen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_36">36. An- Ab- Um- Vorhang.</a></li> +<li><a href="#raetsel_37">37. Teller – Tell.</a></li> +<li><a href="#raetsel_38">38. Eiger, Eider, Eimer, Eifer, Einer.</a></li> +<li><a href="#raetsel_39">39. Der erste April.</a></li> +<li><a href="#raetsel_40">40. Kiel.</a></li> +<li><a href="#raetsel_41">41. Die Schreibfeder.</a></li> +<li><a href="#raetsel_42">42. Harz.</a></li> +<li><a href="#raetsel_43">43. Der Brocken.</a></li> +<li><a href="#raetsel_44">44. Die Innerste – Das Innerste.</a></li> +<li><a href="#raetsel_45">45. Gedankenstrich.</a></li> +<li><a href="#raetsel_46">46. Staubtuch.</a></li> +<li><a href="#raetsel_47">47. Wolle – Welle – Wille.</a></li> +<li><a href="#raetsel_48">48. Launen – Lagunen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_49">49. Wetterfahne.</a></li> +<li><a href="#raetsel_50">50. Der Zwicker.</a></li> +</ul> +</div> + +<div class="column_right"> +<ul> +<li><a href="#raetsel_51">51. Wandrer – andrer.</a></li> +<li><a href="#raetsel_52">52. Goldregen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_53">53. Beschlagen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_54">54. Die Winde.</a></li> +<li><a href="#raetsel_55">55. Der Bogen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_56">56. Verschlagen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_57">57. Die Karte.</a></li> +<li><a href="#raetsel_58">58. Der Läufer.</a></li> +<li><a href="#raetsel_59">59. Die Noten.</a></li> +<li><a href="#raetsel_60">60. Flügel – Lüge.</a></li> +<li><a href="#raetsel_61">61. Augenblick.</a></li> +<li><a href="#raetsel_62">62. Armut – Anmut.</a></li> +<li><a href="#raetsel_63">63. Der Buchstabe x.</a></li> +<li><a href="#raetsel_64">64. Garbe, Narbe, Farbe.</a></li> +<li><a href="#raetsel_65">65. Stets.</a></li> +<li><a href="#raetsel_66">66. Die Stiefel.</a></li> +<li><a href="#raetsel_67">67. Anstand, Um-, Auf-, Zu-, Vor-, Beistand.</a></li> +<li><a href="#raetsel_68">68. Der Knoten.</a></li> +<li><a href="#raetsel_69">69. Der Briefkasten.</a></li> +<li><a href="#raetsel_70">70. Das Zündhölzchen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_71">71. Rügen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_72">72. Perle – Erle.</a></li> +<li><a href="#raetsel_73">73. Die Mühle.</a></li> +<li><a href="#raetsel_74">74. Einnehmen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_75">75. Die Börse.</a></li> +<li><a href="#raetsel_76">76. Auf-, Ein-, Vorwand.</a></li> +<li><a href="#raetsel_77">77. Die Tafel.</a></li> +<li><a href="#raetsel_78">78. Die Eichen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_79">79. Reck – Recke.</a></li> +<li><a href="#raetsel_80">80. Nichtig – wichtig – richtig.</a></li> +<li><a href="#raetsel_81">81. Der Schein.</a></li> +<li><a href="#raetsel_82">82. Ein Freier.</a></li> +<li><a href="#raetsel_83">83. Gestein – Gestern.</a></li> +<li><a href="#raetsel_84">84. Waldmeister.</a></li> +<li><a href="#raetsel_85">85. Druck.</a></li> +<li><a href="#raetsel_86">86. Einband – Ein Band.</a></li> +<li><a href="#raetsel_87">87. Die Sichel.</a></li> +<li><a href="#raetsel_88">88. Der Schlüssel.</a></li> +<li><a href="#raetsel_89">89. Der Funken.</a></li> +<li><a href="#raetsel_90">90. Versprechen.</a></li> +<li><a href="#raetsel_91">91. Pflug – Flug – Lug.</a></li> +<li><a href="#raetsel_92">92. Der Schleier.</a></li> +<li><a href="#raetsel_93">93. Das Fach.</a></li> +<li><a href="#raetsel_94">94. Anker – Ranke.</a></li> +<li><a href="#raetsel_95">95. Der Griffel.</a></li> +<li><a href="#raetsel_96">96. Der Weise, die Weise.</a></li> +<li><a href="#raetsel_97">97. Alltag.</a></li> +<li><a href="#raetsel_98">98. Die Träne.</a></li> +<li><a href="#raetsel_99">99. Das Wort.</a></li> +<li><a href="#raetsel_100">100. Der Wagen.</a></li> +</ul> +</div> +<div class="clear"> </div> + +<p><a class="page" name="Page_32" id="Page_32" title="32"></a></p> +<h2>Alphabetisches Verzeichnis der Rätsel.</h2> + +<div class="column_left"> +<ul> +<li><a href="#raetsel_97">Alltag. 97.</a></li> +<li><a href="#raetsel_35">Alpenrosen. 35.</a></li> +<li><a href="#raetsel_36">An-, Ab-, Um-, Vorhang. 36.</a></li> +<li><a href="#raetsel_94">Anker – Ranke. 94.</a></li> +<li><a href="#raetsel_67">Anstand, Um-, Auf-, Zu-, Vor-, Beistand. 67.</a></li> +<li><a href="#raetsel_39">Der erste April. 39.</a></li> +<li><a href="#raetsel_6">Arbeitsknäuel. 6.</a></li> +<li><a href="#raetsel_10">Argen, Algen, Augen. 10.</a></li> +<li><a href="#raetsel_62">Armut – Anmut. 62.</a></li> +<li><a href="#raetsel_76">Aufwand, Ein-, Vorwand. 76.</a></li> +<li><a href="#raetsel_61">Augenblick. 61.</a></li> +<li><a href="#raetsel_53">Beschlagen. 53.</a></li> +<li><a href="#raetsel_55">Bogen. 55.</a></li> +<li><a href="#raetsel_75">Börse. 75.</a></li> +<li><a href="#raetsel_69">Briefkasten. 69.</a></li> +<li><a href="#raetsel_28">Briefmarke. 28.</a></li> +<li><a href="#raetsel_43">Brocken. 43.</a></li> +<li><a href="#raetsel_31">Buch. 31.</a></li> +<li><a href="#raetsel_14">Dackel – Deckel. 14.</a></li> +<li><a href="#raetsel_3">Dornröschen. 3.</a></li> +<li><a href="#raetsel_85">Druck. 85.</a></li> +<li><a href="#raetsel_78">Eichen. 78.</a></li> +<li><a href="#raetsel_38">Eiger, Eider, Eimer, Eifer, Einer 38.</a></li> +<li><a href="#raetsel_86">Einband – Ein Band. 86.</a></li> +<li><a href="#raetsel_74">Einnehmen. 74.</a></li> +<li><a href="#raetsel_93">Fach. 93.</a></li> +<li><a href="#raetsel_2">Feige. 2.</a></li> +<li><a href="#raetsel_30">Fingerhut. 30.</a></li> +<li><a href="#raetsel_60">Flügel – Lüge. 60.</a></li> +<li><a href="#raetsel_82">Freier. 82.</a></li> +<li><a href="#raetsel_89">Funken. 89.</a></li> +<li><a href="#raetsel_64">Garbe – Narbe – Farbe. 64.</a></li> +<li><a href="#raetsel_45">Gedankenstrich. 45.</a></li> +<li><a href="#raetsel_83">Gestein – Gestern. 83.</a></li> +<li><a href="#raetsel_52">Goldregen. 52.</a></li> +<li><a href="#raetsel_95">Griffel. 95.</a></li> +<li><a href="#raetsel_8">Handschuh. 8.</a></li> +<li><a href="#raetsel_42">Harz. 42.</a></li> +<li><a href="#raetsel_5">Immergrün, immer grün. 5.</a></li> +<li><a href="#raetsel_44">Innerste (die, das). 44.</a></li> +<li><a href="#raetsel_57">Karte. 57.</a></li> +<li><a href="#raetsel_4">Kätzchen. 4.</a></li> +<li><a href="#raetsel_40">Kiel. 40.</a></li> +<li><a href="#raetsel_68">Knoten. 68.</a></li> +<li><a href="#raetsel_1">Kreisel. 1.</a></li> +<li><a href="#raetsel_22">Krone. 22.</a></li> +<li><a href="#raetsel_20">Langeweile. 20.</a></li> +<li><a href="#raetsel_58">Läufer. 58.</a></li> +<li><a href="#raetsel_48">Launen – Lagunen. 48.</a></li> +<li><a href="#raetsel_26">Linse. 26.</a></li> +</ul> +</div> + +<div class="column_right"> +<ul> +<li><a href="#raetsel_9">Milchstraße. 9.</a></li> +<li><a href="#raetsel_73">Mühle. 73.</a></li> +<li><a href="#raetsel_80">Nichtig – wichtig – richtig. 80.</a></li> +<li><a href="#raetsel_59">Noten. 59.</a></li> +<li><a href="#raetsel_12">Ost – Ast. 12.</a></li> +<li><a href="#raetsel_72">Perle – Erle. 72.</a></li> +<li><a href="#raetsel_91">Pflug – Flug – Lug. 91.</a></li> +<li><a href="#raetsel_29">Pinsel. 29.</a></li> +<li><a href="#raetsel_21">Primadonna. 21.</a></li> +<li><a href="#raetsel_11">Puppe. 11.</a></li> +<li><a href="#raetsel_79">Reck – Recke. 79.</a></li> +<li><a href="#raetsel_34">Rehe – Heer – Ehre. 34.</a></li> +<li><a href="#raetsel_17">Rohr. 17.</a></li> +<li><a href="#raetsel_15">Rotkäppchen. 15.</a></li> +<li><a href="#raetsel_71">Rügen. 71.</a></li> +<li><a href="#raetsel_13">Sandmann. 13.</a></li> +<li><a href="#raetsel_81">Schein. 81.</a></li> +<li><a href="#raetsel_33">Schirm. 33.</a></li> +<li><a href="#raetsel_92">Schleier. 92.</a></li> +<li><a href="#raetsel_88">Schlüssel. 88.</a></li> +<li><a href="#raetsel_18">Schlüsselloch. 18.</a></li> +<li><a href="#raetsel_25">Schneeball. 25.</a></li> +<li><a href="#raetsel_19">Schneeflöckchen – Schneeglöckchen 19.</a></li> +<li><a href="#raetsel_41">Schreibfeder. 41.</a></li> +<li><a href="#raetsel_16">Schwarzwald. 16.</a></li> +<li><a href="#raetsel_87">Sichel. 87.</a></li> +<li><a href="#raetsel_24">Sonnabend. 24.</a></li> +<li><a href="#raetsel_32">Sorgen – Morgen. 32.</a></li> +<li><a href="#raetsel_46">Staubtuch. 46.</a></li> +<li><a href="#raetsel_65">Stets. 65.</a></li> +<li><a href="#raetsel_66">Stiefel. 66.</a></li> +<li><a href="#raetsel_23">Storchschnabel. 23.</a></li> +<li><a href="#raetsel_77">Tafel. 77.</a></li> +<li><a href="#raetsel_27">Tau. 27.</a></li> +<li><a href="#raetsel_37">Teller – Tell. 37.</a></li> +<li><a href="#raetsel_98">Träne. 98.</a></li> +<li><a href="#raetsel_7">Uhr. 7.</a></li> +<li><a href="#raetsel_56">Verschlagen. 56.</a></li> +<li><a href="#raetsel_90">Versprechen. 90.</a></li> +<li><a href="#raetsel_100">Wagen. 100.</a></li> +<li><a href="#raetsel_84">Waldmeister. 84.</a></li> +<li><a href="#raetsel_51">Wandrer – andrer. 51.</a></li> +<li><a href="#raetsel_96">Weise (der, die). 96.</a></li> +<li><a href="#raetsel_49">Wetterfahne. 49.</a></li> +<li><a href="#raetsel_54">Winde. 54.</a></li> +<li><a href="#raetsel_47">Wolle – Welle – Wille. 47.</a></li> +<li><a href="#raetsel_99">Wort. 99.</a></li> +<li><a href="#raetsel_63">x. 63.</a></li> +<li><a href="#raetsel_70">Zündhölzchen. 70.</a></li> +<li><a href="#raetsel_50">Zwicker. 50.</a></li> +</ul> +</div> +<div class="clear"> </div> +<p class="printer">Druck von Frankenstein & Wagner in Leipzig.</p> +</div> + + +<div class="advertisements"> +<div class="outerbox"> +<div class="innerbox"> +<h4>Wer hilft?</h4> + +<p class="initial">Die Hefte der Deutschen Jugendbücherei können +wieder in rascherer Folge erscheinen. Die +Leitung, die schon vor dem Krieg eine Zeitlang +in meinen Händen lag, habe ich im Auftrage des +Dürerbundes wieder übernommen.</p> + +<p class="initial">Unsere Aufgabe ist inzwischen bedeutend gewachsen. +Galt es früher, vor allem den billigen Schund zu +verdrängen und auf gute Bücher hinzuweisen, +so muß heute die Deutsche Jugendbücherei für +das gute Buch selbst Ersatz schaffen, denn dieses +verschwindet mehr und mehr vom Weihnachtstisch +und aus dem Bücherschrank des Hauses und der +Schulen, weil sein Preis vielen unerschwinglich +scheint. Um diese Aufgabe zu erfüllen, muß +unser Arbeitsfeld erweitert werden. Man verlangt +von der Deutschen Jugendbücherei jetzt auch +Kinderbücher, Mädchenbücher, Spiel-, Lieder-, +Wander- und Bastelbücher, Schriften zur Erdkunde, +zur Geschichte, zur Heimat- und zur Sachkunde +neben den besten alten und neuen Erzählungen. +Sie soll auch den Bedürfnissen der Schule Rechnung +tragen. Wir kommen diesen Wünschen mit +Freuden nach, aber wir brauchen reichliche Mitarbeit +unserer Freunde.</p> + +<p class="initial">Wir müssen wissen, was der Jugend gefällt. +Den brauchbarsten Rat habe ich immer von der +Jugend selbst bekommen. Sie und ihre Erzieher und +Helfer bitten wir um Vorschläge und Anregungen. +Sie können auch am wirksamsten zur Verbreitung +beitragen. Die beste Empfehlung ist immer die +von Mund zu Mund. Je mehr Hefte verbreitet +werden, um so tatkräftiger können wir der drohenden +geistigen Verödung im Jugendleben steuern.</p> + +<p><em class="gesperrt">Rebdorf</em>, Post Eichstätt (Bayern).</p> + +<p class="largesignature">Leo von Egloffstein.</p> +</div> +</div> + +<p class="lastparpage">Vollständige Jugendbücherei-Verzeichnisse der bis jetzt +erschienenen Hefte befinden sich auf der 4. Umschlagseite.</p> + + + +<p><a class="page" name="Page_33" id="Page_33" title="33"></a></p> +<div class="outerbox"> +<div class="innerbox"> +<h5>Die Hendel-Bücher.</h5> + +<p>Gern gebe ich mein Urteil ab über Hendels Bibliothek der Gesamtliteratur, +der ich als Volksbücherwart immer den Vorzug gab und deren Hefte ich im Krieg +mit Vorliebe in die Satteltasche steckte.</p> + +<p>Sie ist von den großen wohlfeilen Büchersammlungen in Druck und Ausstattung +die beste. Sie steht ihnen an Reichhaltigkeit nicht nach, bringt gute Volksbücher +in Fülle, an Klassikern und Perlen des deutschen Schrifttums alles, was +man gerne mit sich führt. Hat ganz wenig Nieten, die einem überholten Zeitgeschmack +entsprachen, auch sie will der neue Verleger ohne Schonung verschwinden +lassen, sie birgt aber auch sehr viel, was wir in andern Büchereien vermissen. Es +sei nur daran erinnert, was sie von Björnson, Bulwer, Byron, Carlyle, Darwin, +Emerson, Kingsley, Richard Rothe, Schleiermacher enthält.</p> + +<p>Mit ihr allein kann man große Volksbüchereien füllen, sie ermöglicht auch in +der teuersten Zeit den Erwerb einer guten Eigenbücherei, sie ist für die heranreifende +Jugend als Nachfolgerin der deutschen Jugendbücherei wie geschaffen.</p> + +<p class="right"><em class="fett">Leo von Egloffstein.</em></p> +</div> +</div> + + + +<h2>Eine Auswahl der <em class="gesperrt">Hendel-Bücher</em></h2> + +<p class="center">die besonders für die Jugend geeignet sind.</p> + +<p class="center">☛ Zu beziehen durch alle Buchhandlungen ☚</p> + + +<div class="column_left"> +<div class="indented_left"> +<ul> +<li><b>Andersen,</b> Gesammelte Märchen, Nr. 2441/48.<br/></li> +<li><b> " </b>Ergänzungsband dazu, Nr. 1783/87.</li> +<li><b>Bechstein,</b> Deutsches Märchenbuch, Nr. 471/72.</li> +<li><b>Beecher-Stowe,</b> Onkel Toms Hütte, Nr. 1098/1102.</li> +<li><b>Bell,</b> Jane Eyre, die Waise von Lowood, Nr. 1806/08.</li> +<li><b>Bern,</b> Geleitworte fürs Leben, Nr. 1358/60.</li> +<li><b>Bürger,</b> Münchhausens Reisen u. Abenteuer, Nr. 233.</li> +<li><b>Chamisso,</b> Peter Schlemihls wunderbare Geschichte, Nr. 34.</li> +<li><b>Chesterfield,</b> Briefe an seinen Sohn (Auswahl), Nr. 2278/79.</li> +<li><b>Claudius,</b> Blütenkranz aus seinen Werken, Nr. 205/06.</li> +<li><b>Droste-Hülshoff,</b> Die Judenbuche, Nr. 353.</li> +<li><b>Eichendorff,</b> Aus dem Leben eines Taugenichts, Nr. 173.</li> +<li><b>Erckmann-Chatrian,</b> Geschichte eines Rekruten von 1813, Nr. 398/99.</li> +<li><b>Erckmann-Chatrian,</b> Waterloo (Fortsetzung des obigen), Nr. 1835/37.</li> +<li><b>Fouqué,</b> Undine, Eine Erzählung, Nr. 67.</li> +<li><b>Freiligrath,</b> Gedichte, Nr. 2010/13.</li> +<li><b>Gerstäcker,</b> Die Regulatoren in Arkansas, Nr. 1635/39.</li> +<li><b>Gerstäcker,</b> Die Flußpiraten des Mississippi, Nr. 1640/44.</li> +<li><b>Glaubrecht,</b> Die Heimatlosen, Eine Erzählung +aus den Befreiungskriegen, Nr. 2327/30.</li> +<li><b>Goethe,</b> Hermann und Dorothea, Nr. 9.</li> +<li><b> " </b>Reinecke Fuchs, Nr. 130.</li> +<li><b>Grimm,</b> Deutsche Sagen (Auswahl), Nr. 2251/54.</li> +<li><b>Habberton,</b> Helenes Kinderchen, Nr. 527/28.</li> +<li><b> " </b>Anderer Leute Kinder, Nr. 544/46.</li> +<li><b>Hoffmann,</b> Meister Martin der Küfner, Nr. 1563.</li> +<li><b>Kleist,</b> Die Hermannsschlacht, Nr. 326.</li> +<li><b> " </b>Prinz Friedrich von Homburg, Nr. 127.</li> +<li><b>Körner,</b> Zriny, Trauerspiel, Nr. 64.</li> +<li><b> " </b>Leier und Schwert (Gedichte), Nr. 53.</li> +</ul> +</div> +</div> + +<div class="column_right"> +<div class="indented_right"> +<ul> +<li><b>Leander,</b> Träumereien an französischen Kaminen (Märchen), Nr. 2484/85.</li> +<li><b>Mörike,</b> Das Stuttgarter Hutzelmännlein (ein Märchen), Nr. 1947/48.</li> +<li><b>Musäus,</b> Volksmärchen der Deutschen (Auswahl), Nr. 354/55.</li> +<li><b>Niebuhr,</b> Griechische Heroengeschichten, Nr. 420.</li> +<li><b>Petersen,</b> Prinzessin Ilse, Märchen aus dem Harz, Nr. 397.</li> +<li><b>Petersen,</b> Die Irrlichter, Ein Märchen, Nr. 396.</li> +<li><b>Reuper,</b> Im Reiche des Löwen, Tierfabeln +aus aller Welt, Nr. 2162/65.</li> +<li><b>Schiller,</b> Gedichte, Nr. 1 u. 2.</li> +<li><b> " </b>Wilhelm Tell, Nr. 5.</li> +<li><b> " </b>Jungfrau von Orleans, Nr. 43.</li> +<li><b> " </b>Maria Stuart, Nr. 41.</li> +<li><b> " </b>Wallenstein I, II, Nr. 23/24.</li> +<li><b>Schwab,</b> Die vier Heymonskinder, Nr. 1980.</li> +<li><b> " </b>Die schöne Melusine, Nr. 1981.</li> +<li><b> " </b>Herzog Ernst, Nr. 1982.</li> +<li><b> " </b>Genoveva – Der arme Heinrich, Nr. 1991.</li> +<li><b>Schwab,</b> Kaiser Oktavianus, Nr. 1992.</li> +<li><b> " </b>Der gehörnte Siegfried, Nr. 1993.</li> +<li><b> " </b>Griseldis – Das Schloß in der Höhle Xa Xa, Nr. 1994.</li> +<li><b>Schwab,</b> Die Sagen des klassischen Altertums, +2 Bände, vollst. Ausgabe, Nr. 746/55.</li> +<li><b>Stein,</b> Georg Händel und sein großer Sohn, Nr. 2128/29.</li> +<li><b>Stifter,</b> Der Hochwald – Das Heidedorf, Nr. 1227/28.</li> +<li><b>Stifter,</b> Abdias – der Kondor, Nr. 1264/65.</li> +<li><b>Storm,</b> Pole Poppenspäler, Nr. 2400.</li> +<li><b>Twain,</b> Abenteuer des Tom Sawyer, Nr. 1413/15.</li> +<li><b> " </b>Abenteuer des Huckleberry Finn, Nr. 1577/79.</li> +<li><b>Uhland,</b> Gedichte, vollständige Ausgabe, Nr. 645/47.</li> +<li><b>Uhland,</b> Gedichte (Auswahl), Nr. 1500.</li> +<li><b> " </b>Herzog Ernst von Schwaben, Nr. 648.</li> +</ul> +</div> +</div> + +<div class="clear"> </div> + +<p>Vollständige Verzeichnisse der <b>Hendel-Bücher,</b> mit jeweils gültiger Preistabelle, +sind durch jede Buchhandlung <b>kostenlos</b> zu beziehen oder auch direkt von</p> + +<h2>Otto Hendel Verlag (Hermann Hillger)</h2> + +<h3>Berlin W 9.</h3> +<p><a class="page" name="Page_34" id="Page_34" title="34"></a></p> + +<h1>Deutsche Jugendbücherei</h1> + +<h3>Verzeichnis der erschienenen Hefte.</h3> + + +<div class="column_left"> +<table class="hefte"> +<tr><td class="num">1:</td><td><b>Drei Kriegsnovellen</b> von Detlev von Liliencron.</td></tr> +<tr><td class="num">2:</td><td><b>Der Kampf ums Blockhaus</b> von Charl. Sealsfield.</td></tr> +<tr><td class="num">3:</td><td><b>Der Schiffszimmermann</b> von Friedrich Gerstäcker.</td></tr> +<tr><td class="num">4:</td><td><b>Gefangen im Kaukasus</b> von Leo Tolstoi.</td></tr> +<tr><td class="num">5/</td><td>6: <b>Jack</b> von Anton von Perfall.</td></tr> +<tr><td class="num">7:</td><td><b>Die Frühglocke</b> von Adolf Schmitthenner.</td></tr> +<tr><td class="num">8:</td><td><b>Das kalte Herz</b> von Wilhelm Hauff.</td></tr> +<tr><td class="num">9:</td><td><b>Eine Nacht im Jägerhause</b> von Friedrich Hebbel.</td></tr> +<tr><td class="num">10:</td><td><b>Der Pfadfinder</b> v. J. F. Cooper. I. Teil: <b>Auf d. Oswego.</b></td></tr> +<tr><td class="num">11/</td><td>12: <b>Desgl.</b> II. Teil: <b>Kampf auf den Tausendinseln.</b></td></tr> +<tr><td class="num">13:</td><td><b>Tito,</b> die Geschichte einer Präriewölfin v. E. S. Thompson.</td></tr> +<tr><td class="num">14:</td><td><b>Das Schloß in der Höhle Xa Xa</b> von G. Schwab.</td></tr> +<tr><td class="num">15:</td><td><b>Die Geschwister. Der Geiß-Christeli</b> v. Ernst Zahn.</td></tr> +<tr><td class="num">16/</td><td>18: <b>Robinson Crusoe</b> von Daniel de Foe.</td></tr> +<tr><td class="num">19:</td><td><b>Der Greifenprinz. Das Haus der Wichtel</b> v. Wilh. Fischer.</td></tr> +<tr><td class="num">20:</td><td><b>In der Hölle. Im Eise</b> v. Philipp Kniest.</td></tr> +<tr><td class="num">21:</td><td><b>Der Reisekamerad. Die kleine Seejungfer</b> von H. Chr. Andersen.</td></tr> +<tr><td class="num">22:</td><td><b>Bei der Glockenboje</b> v. Joh. Wilda.</td></tr> +<tr><td class="num">23:</td><td><b>Waltharilied und andere Sagen</b> von J. Grimm.</td></tr> +<tr><td class="num">24:</td><td><b>Abenteuerliche Geschichten</b> v. Heinrich Zschokke und +Charles Sealsfield.</td></tr> +<tr><td class="num">25:</td><td><b>Umzingelt. Der Richtungspunkt.</b> 2 Kriegsnovellen +von Detlev von Liliencron.</td></tr> +<tr><td class="num">26:</td><td><b>Gullivers Reise zu den Zwergen</b> von Jon. Swift.</td></tr> +<tr><td class="num">27:</td><td><b>Gullivers Reise zu den Riesen</b> von Jonathan Swift.</td></tr> +<tr><td class="num">28:</td><td><b>Auf der Nordpolfahrt</b> von Fridtjof Nansen.<br /> +I: <b>Mit Schlitten und Kajak.</b></td></tr> +<tr><td class="num">29:</td><td><b>Desgl.</b> II: <b>Im Winterlager.</b></td></tr> +<tr><td class="num">30:</td><td><b>Das Gespensterschiff</b> und andere Geschichten von Wilhelm Hauff.</td></tr> +<tr><td class="num">31:</td><td><b>Till Eulenspiegel.</b></td></tr> +<tr><td class="num">32:</td><td><b>Luftreisen.</b> Selbstberichte bekannter Ballonfahrer.</td></tr> +<tr><td class="num">33:</td><td><b>Eine erste Seereise</b> von R. v. Werner.</td></tr> +<tr><td class="num">34:</td><td><b>Knabenstreiche</b> von H. Heiberg, Fr. Sundermann +und J. Nettelbeck.</td></tr> +<tr><td class="num">35:</td><td><b>Aus den Bergen.</b> Geschichten v. Peter Rosegger u. Hans Aanrud.</td></tr> +<tr><td class="num">36:</td><td><b>Der letzte Mohikaner</b> von J. F. Cooper. I. Teil: <b>Der +Überfall auf der Felseninsel.</b></td></tr> +<tr><td class="num">37:</td><td><b>Der letzte Mohikaner</b> v. J. F. Cooper. II. Teil: <b>Auf +dem Kriegspfade.</b></td></tr> +<tr><td class="num">38:</td><td><b>Die Fluten kommen!</b> Seegeschichten v. H. Drachmann u. Joh. Wilda.</td></tr> +<tr><td class="num">39:</td><td><b>Förster Fleck. I: Feldzug in Rußland 1812.</b></td></tr> +<tr><td class="num">40:</td><td><b>Förster Fleck. II: Gefangenschaft in Rußland +1812-1814.</b></td></tr> +<tr><td class="num">41:</td><td><b>Der fliegende Holländer</b> von J. W. Nylander.</td></tr> +<tr><td class="num">42:</td><td><b>Reineke Fuchs</b> von K. Simrock.</td></tr> +<tr><td class="num">43:</td><td><b>Unter Tibetern</b> von W. Filchner.</td></tr> +<tr><td class="num">44:</td><td><b>Rikki-Tikki-Tavi. Wee Willie Winkie</b> von R. Kipling.</td></tr> +<tr><td class="num">45:</td><td><b>Die wilden Schwäne</b> u. and. Märchen v. Chr. Andersen.</td></tr> +<tr><td class="num">46:</td><td><b>Peter Peine</b> u. and. Geschichten v. H. Scharrelmann.</td></tr> +<tr><td class="num">47:</td><td><b>Tiergeschichten</b> von Herm. Löns.</td></tr> +<tr><td class="num">48:</td><td><b>Die Schildbürger</b> von Gustav Schwab.</td></tr> +<tr><td class="num">49:</td><td><b>Der Ad’m. Friede auf Erden</b> von A. Schmitthenner.</td></tr> +<tr><td class="num">50:</td><td><b>Das Zweibein</b> von Karl Ewald.</td></tr> +<tr><td class="num">51:</td><td><b>Lösche den Funken. Wieviel Erde der Mensch +gebraucht</b> von Leo Tolstoi.</td></tr> +<tr><td class="num">52:</td><td><b>Siegfried.</b> Des Nibelungenliedes I. Teil.</td></tr> +<tr><td class="num">53:</td><td><b>Kriemhilds Rache.</b> Des Nibelungenliedes II. Teil.</td></tr> +<tr><td class="num">54:</td><td><b>Auf Schleichwegen durch Tibet</b> von Sven Hedin.</td></tr> +<tr><td class="num">55:</td><td><b>Peppino,</b> fast eine Räubergeschichte von Joh. Spyri.</td></tr> +<tr><td class="num">56:</td><td><b>Abenteuer der sieben Schwaben und des Spiegelschwaben</b> +von Ludwig Aurbacher.</td></tr> +<tr><td class="num">57:</td><td><b>Schicksalsweg. Ein Märchen vom Glück</b> v. W. Fischer.</td></tr> +<tr><td class="num">58:</td><td><b>Jugenderinnerungen</b> von Carl Hagenbeck.</td></tr> +<tr><td class="num">59:</td><td><b>Der Apachen-Überfall</b> von Owen Wister.</td></tr> +<tr><td class="num">60:</td><td><b>Elsi, die seltsame Magd</b> von J. Gotthelf. <b>Die Geschichte +einer Mutter</b> von Christian Andersen.</td></tr> +<tr><td class="num">61:</td><td><b>Eingesteigert. ’s Büebli.</b> Zwei Erzählungen von Hermine Villinger.</td></tr> +<tr><td class="num">62:</td><td><b>Die Gudrun-Sage.</b></td></tr> +<tr><td class="num">63:</td><td><b>Die zwei Brüder</b> u. andere Märchen v. H. Grimm.</td></tr> +<tr><td class="num">64:</td><td><b>Rothund</b> von Rudyard Kipling.</td></tr> +<tr><td class="num">65:</td><td><b>Dietrich von Bern und seine Gesellen.</b></td></tr> +<tr><td class="num">66:</td><td><b>König Dietrich von Bern.</b></td></tr> +<tr><td class="num">67:</td><td><b>Gefangen in Frankreich</b> von Theodor Fontane.</td></tr> +<tr><td class="num">68:</td><td><b>Vom falschen Prinzen. Vom Hirschgulden</b> von +Wilhelm Hauff.</td></tr> +<tr><td class="num">69:</td><td><b>Eine Nacht auf dem Walfisch. Eine Sage aus der +Gegenwart</b> von H. Drachmann und F. Gerstäcker.</td></tr> +<tr><td class="num">70:</td><td><b>Münchhausen</b> von Gottfried Aug. Bürger.</td></tr> +</table> + +</div> + +<div class="column_right"> +<table class="hefte"> +<tr><td class="num">71:</td><td><b>Die Belagerung v. Kolberg 1806/07</b> v. Nettelbeck.</td></tr> +<tr><td class="num">72:</td><td><b>Vier gute Freunde</b> von Karl Ewald.</td></tr> +<tr><td class="num">73:</td><td><b>Aus den Jugendjahren meines Seemannslebens</b> +von Adrian Jacobsen.</td></tr> +<tr><td class="num">74:</td><td><b>Mit der großen Armee 1812 nach Moskau</b> von Fr. +Bourgogne.</td></tr> +<tr><td class="num">75:</td><td><b>Auf dem Rückmarsch der großen Armee 1812</b> von +François Bourgogne.</td></tr> +<tr><td class="num">76:</td><td><b>Der Schatz im Walde</b> von H. G. Wells.</td></tr> +<tr><td class="num">77:</td><td><b>Quer durch den dunklen Kontinent</b> v. H. M. Stanley.</td></tr> +<tr><td class="num">78:</td><td><b>Eine Beute der Wölfe</b> von Jack London.</td></tr> +<tr><td class="num">79:</td><td><b>Rolof der Rekrut</b> von Edmund Hoefer.</td></tr> +<tr><td class="num">80:</td><td><b>Die Franzosen in Hamburg 1806-13</b> v. M. Prell.</td></tr> +<tr><td class="num">81:</td><td><b>Hamburg zum zweiten Mal in der Gewalt der +Franzosen 1813-14</b> von Marianne Prell.</td></tr> +<tr><td class="num">82:</td><td><b>Gordons heldenhafter Untergang</b> von Sven Hedin.</td></tr> +<tr><td class="num">83:</td><td><b>Unter Indianern und Eskimos</b> von A. Jacobsen.</td></tr> +<tr><td class="num">84:</td><td><b>In Afrika hinein</b> von Karl Fricke.</td></tr> +<tr><td class="num">85:</td><td><b>Ein Indianerknabe</b> von Ch. A. Eastmann.</td></tr> +<tr><td class="num">86:</td><td><b>Eines Nashorns Freud und Leid</b> v. B. v. Schellendorff.</td></tr> +<tr><td class="num">87:</td><td><b>Der junge Simplizissimus</b> v. H. J. C. v. Grimmelshausen.</td></tr> +<tr><td class="num">88:</td><td><b>Aus der Franzosenzeit</b> von W. Alexis.</td></tr> +<tr><td class="num">89:</td><td><b>Zottelohr</b> von E. Seton-Thompson.</td></tr> +<tr><td class="num">90:</td><td><b>Die Eidgenossen</b> von A. Tschudi.</td></tr> +<tr><td class="num">91:</td><td><b>Der Kapitän</b> von Ch. Sealsfield.</td></tr> +<tr><td class="num">92:</td><td><b>Wittbart</b> und andere Tiergeschichten von H. Löns.</td></tr> +<tr><td class="num">93:</td><td><b>Stürmische Tage in Deutsch-Brasilien</b> von A. Funke.</td></tr> +<tr><td class="num">94:</td><td><b>Näbis Uli</b> von Ulrich Bräker.</td></tr> +<tr><td class="num">95:</td><td><b>Die Tage von Borodino</b> von Leo N. Tolstoi.</td></tr> +<tr><td class="num">96:</td><td><b>Bilder aus meiner Knabenzeit</b> von J. Kerner.</td></tr> +<tr><td class="num">97:</td><td><b>Ich hatt’ einen Kameraden</b> von Karl Hesselbacher.</td></tr> +<tr><td class="num">98:</td><td><b>Rüstig, der Steuermann</b> nach Kapitän Marryat.</td></tr> +<tr><td class="num">99:</td><td><b>Philipp Ashton,</b> ein neuer Robinson.</td></tr> +<tr><td class="num">100:</td><td><b>Die Germanen</b> von Gotthold Klee.</td></tr> +<tr><td class="num">101:</td><td><b>Kriegstage in Ostafrika</b> von Hans Paasche.</td></tr> +<tr><td class="num">102:</td><td><b>Sonderlinge</b> von Arno Marx.</td></tr> +<tr><td class="num">103:</td><td><b>Das verhängnisvolle Billardbein</b> von Max Eyth.</td></tr> +<tr><td class="num">104:</td><td><b>Bei den Indianern</b> von E. R. Baierlein.</td></tr> +<tr><td class="num">105:</td><td><b>Griechische Heroengeschichten</b> von K. G. Niebuhr.</td></tr> +<tr><td class="num">106:</td><td><b>Tierleben im deutschen Wald</b> von K. Floericke.</td></tr> +<tr><td class="num">107:</td><td><b>Der Sohn des Pförtners</b> von Andersen.</td></tr> +<tr><td class="num">108:</td><td><b>Vom Kriege 1914/15.</b></td></tr> +<tr><td class="num">109:</td><td><b>Durch das malaiische Dschungel</b> von H. Franck.</td></tr> +<tr><td class="num">110:</td><td><b>Als ich bei der Fremdenlegion war.</b> Von H. Völkl.</td></tr> +<tr><td class="num">111:</td><td><b>Frithjof und Ingeborg</b> nach Tegnér v. H. J. Köster.</td></tr> +<tr><td class="num">112:</td><td><b>Das Fort an der Salzfurt</b> von Gerstäcker.</td></tr> +<tr><td class="num">113:</td><td><b>Die Historie von der schönen Lau</b> von Mörike.</td></tr> +<tr><td class="num">114:</td><td><b>Die Elfen</b> von Tieck.</td></tr> +<tr><td class="num">115:</td><td><b>Vom Kriege 1914/15,</b> II. Folge.</td></tr> +<tr><td class="num">116:</td><td><b>Hans, der Mahrwirtssohn</b> v. P. Rosegger.</td></tr> +<tr><td class="num">117:</td><td><b>Die Feuertaufe</b> von Ernst v. Wolzogen.</td></tr> +<tr><td class="num">118:</td><td><b>Die Geschichte des Prinzen Kamar es-Samân.</b></td></tr> +<tr><td class="num">119:</td><td><b>Luftkämpfe.</b></td></tr> +<tr><td class="num">120:</td><td><b>Germanische Göttergeschichten</b> von Ingeb. Meier.</td></tr> +<tr><td class="num">121:</td><td><b>U-Boot-Fahrten</b> von König und v. Spiegel.</td></tr> +<tr><td class="num">122:</td><td><b>Bei den Mongolen</b> von Dr. Albert Tafel.</td></tr> +<tr><td class="num">123:</td><td><b>Im Dienst. Der Chinese</b> von Thea v. Harbou +und Max Karl Böttcher.</td></tr> +<tr><td class="num">124:</td><td><b>An der Somme</b> von Otto Ahrends.</td></tr> +<tr><td class="num">125:</td><td><b>Die Regentrude</b> von Theodor Storm.</td></tr> +<tr><td class="num">126:</td><td><b>Die Schlacht bei Grodek</b> von Dr. Otto Tumlirz.</td></tr> +<tr><td class="num">127:</td><td><b>Aus russ. Gefangenschaft entflohen</b> v. H. Schneider.</td></tr> +<tr><td class="num">128:</td><td><b>Der Spiegel des Cyprianus, Bulemanns Haus</b> +von Theodor Storm.</td></tr> +<tr><td class="num">129:</td><td><b>Psyche. Wenn die Äpfel reif sind</b> v. Th. Storm.</td></tr> +<tr><td class="num">130:</td><td><b>Ernste und heitere Tiergeschichten</b> v. Lütgendorff.</td></tr> +<tr><td class="num">131:</td><td><b>Ein dummer Streich</b> von Helene Böhlau.</td></tr> +<tr><td class="num">132:</td><td><b>Die Söhne des Senators</b> von Theodor Storm.</td></tr> +<tr><td class="num">133:</td><td><b>Erlebnisse auf Island</b> von Jón Svensson.</td></tr> +<tr><td class="num">134:</td><td><b>Sentas Lehrzeit</b> von Hilda Blaschitz.</td></tr> +<tr><td class="num">135:</td><td><b>Germelshausen</b> v. Friedrich Gerstäcker. <b>Der eiserne +Armleuchter</b> von Christian Martin Wieland.</td></tr> +<tr><td class="num">136:</td><td><b>Hundert neue Rätsel</b> von A. Döhring.</td></tr> +<tr><td class="num">137:</td><td><b>Kleider machen Leute</b> von Gottfried Keller.</td></tr> +<tr><td class="num">138:</td><td><b>Die arme Baronin</b> von Gottfried Keller.</td></tr> +<tr><td class="num">139:</td><td><b>Saids Schicksale</b> von Wilhelm Hauff.</td></tr> +<tr><td class="num">140:</td><td><b>Die sieben schönsten Märchen</b> der Brüder Grimm.</td></tr> +<tr><td class="num">141:</td><td><b>Immensee. Im Saal.</b> Von Theodor Storm.</td></tr> +</table> +</div> + +<div class="clear"> </div> + + +<p class="center">Zu haben in jeder Buch- und Papierhandlung oder durch</p> +<h3>Hermann Hillger Verlag, Berlin W 9.</h3> +</div> + + + +<div class="note"> +<p>Anmerkungen zur Transkription: Dieses elektronische Buch wurde auf +Grundlage der um 1921 in der Serie »Deutschen Jugendbücherei« +erschienenen Ausgabe erstellt. Der Autorenname ist auch im gedruckten +Buch inkonsistent. Der Abschnitt »Wer hilft?« wurde vom Anfang des +Buches (Umschlagseite) an das Ende umgestellt. Die nachfolgende Tabelle +enthält eine Auflistung aller gegenüber dem Originaltext vorgenommenen +Korrekturen.</p> + +<p> +p 005: [eingerückt] Auf das Erste baue nimmer!<br /> +p 009: [eingerückt] Still und bescheiden von Natur,<br /> +p 016: [Punkt in Ellipse ergänzt] .. -> ...<br /> +p 019: Mit o bringt’s -> Mit r bringt’s +</p> +</div> + + + +<div class="note"> +<p>Transcriber’s Note: This ebook has been prepared from the edition +edition published around 1921 in the series "Deutsche Jugendbücherei". +The author’s name is inconsistent in the printed book, too. The section +"Wer hilft?" was moved from the beginning of the book (jacket) to the +end. The table below lists all corrections applied to the original text.</p> + +<p> +p 005: [added indentation] Auf das Erste baue nimmer!<br /> +p 009: [added indentation] Still und bescheiden von Natur,<br /> +p 016: [normalized ellipsis] .. -> ...<br /> +p 019: Mit o bringt’s -> Mit r bringt’s +</p> +</div> + + + + + + + + +<pre> + + + + + +End of the Project Gutenberg EBook of Hundert neue Rätsel, by Angela Döhring + +*** END OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK HUNDERT NEUE RÄTSEL *** + +***** This file should be named 19716-h.htm or 19716-h.zip ***** +This and all associated files of various formats will be found in: + http://www.gutenberg.org/1/9/7/1/19716/ + +Produced by Markus Brenner and the Online Distributed +Proofreading Team at http://www.pgdp.net + + +Updated editions will replace the previous one--the old editions +will be renamed. + +Creating the works from public domain print editions means that no +one owns a United States copyright in these works, so the Foundation +(and you!) can copy and distribute it in the United States without +permission and without paying copyright royalties. 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It exists +because of the efforts of hundreds of volunteers and donations from +people in all walks of life. + +Volunteers and financial support to provide volunteers with the +assistance they need, is critical to reaching Project Gutenberg-tm's +goals and ensuring that the Project Gutenberg-tm collection will +remain freely available for generations to come. In 2001, the Project +Gutenberg Literary Archive Foundation was created to provide a secure +and permanent future for Project Gutenberg-tm and future generations. +To learn more about the Project Gutenberg Literary Archive Foundation +and how your efforts and donations can help, see Sections 3 and 4 +and the Foundation web page at http://www.pglaf.org. + + +Section 3. Information about the Project Gutenberg Literary Archive +Foundation + +The Project Gutenberg Literary Archive Foundation is a non profit +501(c)(3) educational corporation organized under the laws of the +state of Mississippi and granted tax exempt status by the Internal +Revenue Service. The Foundation's EIN or federal tax identification +number is 64-6221541. Its 501(c)(3) letter is posted at +http://pglaf.org/fundraising. Contributions to the Project Gutenberg +Literary Archive Foundation are tax deductible to the full extent +permitted by U.S. federal laws and your state's laws. + +The Foundation's principal office is located at 4557 Melan Dr. S. +Fairbanks, AK, 99712., but its volunteers and employees are scattered +throughout numerous locations. Its business office is located at +809 North 1500 West, Salt Lake City, UT 84116, (801) 596-1887, email +business@pglaf.org. Email contact links and up to date contact +information can be found at the Foundation's web site and official +page at http://pglaf.org + +For additional contact information: + Dr. Gregory B. Newby + Chief Executive and Director + gbnewby@pglaf.org + + +Section 4. Information about Donations to the Project Gutenberg +Literary Archive Foundation + +Project Gutenberg-tm depends upon and cannot survive without wide +spread public support and donations to carry out its mission of +increasing the number of public domain and licensed works that can be +freely distributed in machine readable form accessible by the widest +array of equipment including outdated equipment. Many small donations +($1 to $5,000) are particularly important to maintaining tax exempt +status with the IRS. + +The Foundation is committed to complying with the laws regulating +charities and charitable donations in all 50 states of the United +States. 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Donations are accepted in a number of other +ways including checks, online payments and credit card donations. +To donate, please visit: http://pglaf.org/donate + + +Section 5. General Information About Project Gutenberg-tm electronic +works. + +Professor Michael S. Hart is the originator of the Project Gutenberg-tm +concept of a library of electronic works that could be freely shared +with anyone. For thirty years, he produced and distributed Project +Gutenberg-tm eBooks with only a loose network of volunteer support. + + +Project Gutenberg-tm eBooks are often created from several printed +editions, all of which are confirmed as Public Domain in the U.S. +unless a copyright notice is included. Thus, we do not necessarily +keep eBooks in compliance with any particular paper edition. + + +Most people start at our Web site which has the main PG search facility: + + http://www.gutenberg.org + +This Web site includes information about Project Gutenberg-tm, +including how to make donations to the Project Gutenberg Literary +Archive Foundation, how to help produce our new eBooks, and how to +subscribe to our email newsletter to hear about new eBooks. + + +</pre> + +</body> +</html> diff --git a/19716-h/images/frontispiece.jpg b/19716-h/images/frontispiece.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..47c12d6 --- /dev/null +++ b/19716-h/images/frontispiece.jpg diff --git a/19716-h/images/frontispiece_th.jpg b/19716-h/images/frontispiece_th.jpg Binary files differnew file mode 100644 index 0000000..01679b1 --- /dev/null +++ b/19716-h/images/frontispiece_th.jpg diff --git a/LICENSE.txt b/LICENSE.txt new file mode 100644 index 0000000..6312041 --- /dev/null +++ b/LICENSE.txt @@ -0,0 +1,11 @@ +This eBook, including all associated images, markup, improvements, +metadata, and any other content or labor, has been confirmed to be +in the PUBLIC DOMAIN IN THE UNITED STATES. + +Procedures for determining public domain status are described in +the "Copyright How-To" at https://www.gutenberg.org. + +No investigation has been made concerning possible copyrights in +jurisdictions other than the United States. 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